Dokumentation - Ramba Zamba

Seit 1990 gibt es in Berlin das inzwischen weltweit gefeierte Ramba Zamba, in dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam inklusiv Theater machen, fantasievolle, energiegeladene Inszenierungen erarbeiten. Autor und Regisseur Sobo Swobodnik ist seit langem ein Bewunderer des Ensembles. Er hat ein halbes Jahr im Ramba Zamba verbracht. Dort beobachtete er das Entstehen der „Golem“-Aufführung, zum Teil unter Corona-Bedingungen, war bei Besprechungen, Proben und Premiere dabei. Sein Film zeigt das kreative Miteinander, das Ringen um die besten Lösungen, aber auch die Konflikte, die zur künstlerischen Arbeit gehören. Swobodnik lässt Schauspieler und Schauspielerinnen wie Jonas Sippel und Hieu Pham selbst drehen und ihren Alltag schildern. So werden auch sie zu Co-Autoren dieses mitreißenden, lebendigen Films, der sich so der gleichberechtigten Arbeitsweise des Ramba Zamba annähert.
Kritiker: Knut Elstermann