Interview - Performance-Kollektiv "Nomadic Minutes"
Pünktlich zum Muttertag feiert im Ballhaus Ost die neue Performance von Nomadic Minutes Premiere: "To Mom, I Want To" ist ein Dokumentartheaterstück über die Entfremdung von der Heimat, und von den Müttern, aus der Perspektive von Emigrantinnen, die über sprachliche, räumliche und zeitliche Grenzen gehen, um sich mit den Unterschieden der Kulturen ihrer Mutterländer und ihrem neuen Zuhause auseinanderzusetzen. Die Tendenz zur kulturellen Entglobalisierung spielt dabei genauso eine Rolle wie die Unsicherheit der Mobilität, die Spannung multipler Identitäten und die Neudefinition von Diaspora im zeitgenössischen Kontext.
Nomadic Minutes ist ein in Berlin ansässiges Kollektiv aus vier Performerinnen, die in China geboren wurden und in Deutschland leben und arbeiten. Ihr künstlerisches Schaffen soll die Grenzen zwischen Europa und Asien überbrücken und beide Kulturen miteinander verbinden. "To Mom, I Want To" entstand zusammen mit der chinesischen Autorin und Dramaturgin Jiayun Zhuang. Cao Kefei und Zhang Deng stellen ihr neues Projekt heute bei uns im Studioeins vor.
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