studioeins
radioeins/Jochen Saupe

Live aus dem studioeins im Bikini Berlin

radioeins holt die Kulturszene auf die Bühne. Im studioeins im Bikini Berlin. Wir freuen uns, Sie bei einer unserer Sendung begrüßen zu dürfen, wenn unsere Moderator*innen mit Gästen aus der Welt von Musik, Kunst und Kultur erzählen, wenn Musiker*innen zu ihren Instrumenten greifen oder Literat*innen aus ihren neuesten Werken vorlesen, Schauspieler*innen über neue Projekte und Regisseur*innen über neue Inszenierungen sprechen.

Montag, 19. Mai

MADANii © Andjani Autumn
Andjani Autumn

Interview - Madanii

"Ein bisschen poppig, weird, mit iranischen Einflüssen" sei ihre Musik immer schon gewesen, erzählte Madanii unlängst bei ihrem Besuch als radioeins-Lokalmatadorin. Das gilt auch für ihre neue, vierte EP "Bilingual", für die sie sich zudem noch etwas vorgenommen hatte, was sie so zusammenfasste: "Ich möchte nur noch Lieder schreiben, die mich berühren und die was aus meinem Leben erzählen, mich ein bisschen vulnerabler und offener machen." Wie der Titel schon verrät, ist eines der sie berührenden Themen die Zwei- beziehungsweise Mehrsprachigkeit – in den Songs wechselt sie zwischen Englisch und Persisch, während die in Berlin lebende Tochter politischer Flüchtlinge aus dem Iran im alltäglichen Leben deren Muttersprache mit der Goethes und Grönemeyers unter einen Hut bringt.

Moritz Führmann © IMAGO / Andre Lenthe
IMAGO / Andre Lenthe

Interview - Moritz Führmann zu "Stammheim - Zeit des Terrors"

Sie kennen ihn als Dr. Dylan van Boeken aus der vierten Staffel der ARD Serie "Charité" , die in der Zukunft spielt , aus der TV-Krimireihe "Harter Brocken", aus einem "Tatort" oder aber vom Theater: Moritz Führmann! Er ist einer der gefragtesten deutschen Schauspieler. Heute Abend können sie Moritz Führmann im Ersten in dem Dokudrama "Stammheim - Zeit des Terrors" erleben. Er spielt die Rolle des Vollzugsbeamten Horst Bubeck. In dem Dokudrama geht es um das Gerichtsverfahren gegen die Führung der ersten Generation der Roten Armee Fraktion (RAF).

Nikolaus Habjan © Lukas Beck
Lukas Beck

Interview - Puppenspieler Nikolaus Habjan

In "Schicklgruber" geht es um die letzten Tage von Adolf Hitler im Führerbunker. Es ist ein Stück für Erwachsene mit Puppen von Neville Tranter. Der Australier gilt als Altmeister des Spiels mit Klappmaulpuppen und hat seit den 1970er Jahren das Puppenspiel als ernstzunehmende Kunstform für Erwachsene durchgesetzt. Jahrelang hat Neville Tranter dieses legendäre Stück zwischen Groteske und Horror weltweit als Solo gespielt.

Dienstag, 20. Mai

Masha Qrella © Sebastian Mayer
Sebastian Mayer

Interview - Masha Qrella

Bei "Woanders", seinerzeit ein radioeins-Album der Woche, drehte sich 2021 alles um von Masha Qrella vertonte Gedichte des 2001 verstorbenen Autors Thomas Brasch. Eines der so entstandenen Stücke, die Single "Geister", wurde von unseren Hörer*innen sogar auf Platz 27 der 100 beliebtesten Songs des Jahres gewählt. Vier Jahre später nun erschien Ende März mit "Songbook" der Nachfolger, und wie der Titel schon andeutet, finden sich darauf ebenfalls Texte (und diesmal auch Musik) aus "fremder Feder", kombiniert mit ausgewählten Eigenkompositionen. In gewisser Weise ist Qrellas neues Album eine Art "Best-of", versammelt sie doch hier die gelungensten und interessantesten Lieder, die sie aus ganz unterschiedlichen Anlässen aufgenommen hat, zu einem dennoch erstaunlich schlüssigen Gesamtwerk – zu einem guten Teil bislang unveröffentlicht, aber alles andere als "Ausschuss".

Til Schindler und Chenoa North-Harder © Jasmin Schuller
Jasmin Schuller

Interview - "Sonne und Beton" am DT: Chenoa North-Harder und Til Schindler

Ein Sommer zwischen Plattenbauten. Hitze, Langeweile, Gewalt. Zu wenig Geld, zu wenig Platz in der Familie. Und ab und zu auch noch Schule. Der 16-jährige Lukas wird in einen Konflikt zwischen Dealergruppen verstrickt. Gibt der Klügere nach? Oder tritt der Klügere nach? Beides scheinen schlechte Optionen. Sanchez, der neue Mitschüler, hat eine geniale Idee und in einem schwindelerregenden Moment beschließen Lukas und seine Kumpels, die nagelneuen Computer zu stehlen, die der Senat seiner "Problemschule" gestiftet hat – ohne dass die Jungs zu Ende denken, wie man sie eigentlich unauffällig zu Geld machen könnte.

Lena Kollender © Sophiensaele
Sophiensaele

Interview - "Making Life in the Ruins": Kuratorin Lena Kollender

"Making life in the ruins" heißt ein internationales Performance Festival, das in der letzten Woche in den Sophiensälen in Berlin gestartet ist und noch bis zum Ende des Monats läuft. In Bildern aus Kriegs und Krisengebieten oder aber im Stadtbild Berlins sind Ruinen allgegenwärtig. Sind sie ausschließlich Zeugen der Vergangenheit und Zeichen für Verfall und Niedergang ? Gibt es auch Ruinen in unseren Köpfen, rudimentär abgelagerte vor Jahrhunderten festgeschriebene Strukturen, die Beziehungen und die Verfasstheit der Gesellschaft betreffen.

Mittwoch, 21. Mai

Bria Salmena © Matthew Tammaro
Matthew Tammaro

Interview - Bria Salmena

"Big Dog", Ende März erschienen, mag "offiziell" das Debütalbum von Bria Salmena sein – doch ein Neuling ist die kanadische Musikerin mitnichten: Seit 2013 singt sie in der von ihr mitbegründeten Alternative-Rock/Post-Punk-Band FRIGS und ist zudem Teil der Live-Band des südafrikanischen Country-Grenzgängers Orville Peck. Auch unter eigenem Namen kann sie bereits Veröffentlichungen vorweisen, darunter die beiden wortspielerisch betitelten EPS "Cuntry Covers Vol. 1" bzw. "Vol. 2". Auf diesen interpretierte sie, dem Titel entsprechend aus sozusagen explizit weiblicher Perspektive Lieder, die beispielsweise von Waylon Jennings, Loretta Lynn oder Glen Campbell geschrieben oder bekannt gemacht wurden.

Dieter Kosslick © Andreas Klaer
Andreas Klaer

Interview - Dieter Kosslick zu "Green Visions Potsdam"

Klimawandel anders sehen, besser verstehen und neu erzählen – darum geht es auch in der zweiten Ausgabe des Filmfestivals "Green Visions" in Potsdam. Auf dem Programm stehen in den vier Festivaltagen 26 nationale und internationale Produktionen. In Dokumentarfilmen, Spiel- und Animationsfilmen geht es um Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Landwirtschaft und Ernährung. Eröffnet wird das Festival morgen im Filmmuseum Potsdam mit dem Dokumentarfilm "Dust to Dust". Regisseur Kôsai Sekine porträtiert darin den japanischen Modeschöpfer Yuima Nakazato, der Kreativität mit Umweltschutz vereint.

Punk Oper „Schroffenstein“ - Performance Kollektiv „Glanz und Krawall“ © Peter van Heeen
Peter van Heeen

Interview - "Schroffenstein in Grund und Boden": Regisseurin Marielle Sterra und Schauspielerin Monika Freinberger

Mit Heinrich von Kleists schaurigem Erstlingswerk "Die Familie Schroffenstein" knöpfen sich "glanz&krawall" das letzte Heiligtum der BRD vor: das Erben. In ihm stabilisieren sich Familie und Besitz, die toxischen Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Höchste Zeit mithilfe des Punks die Bande zu zerschlagen, die seit Jahrhunderten die Ungleichheit zementieren dachte sich die spartenübergreifende Musiktheatertruppe "glanz und krawall" . Komponistin Sarah Taylor Ellis schrieb dafür das Kleist Stück zur Oper um. Vor kurzem war Premiere im Heimathafen Neukölln.

Donnerstag, 22. Mai

LÜÜL - Lutz Graf Ulbrich © Joachim Dette
Joachim Dette

Interview - Lutz Graf-Ulbrich aka Lüül

Die Liste der Bands, Projekte und Musiker*innen, mit denen der 1952 in Berlin-Charlottenburg geborene Lutz Graf-Ulbrich, genannt Lüül, bereits zusammengearbeitet und -gespielt hat, ist lang. Exemplarisch sei die von ihm Mitte der Sechziger mitbegründete Gruppe Agitation Free genannt, mit der er dabei war, als auch in Deutschland eine spannende Musik-Szene zwischen Kraut-, Prog- und Experimental-Rock entstand, ebenso gemeinsame Konzerte und Aufnahmen mit seiner einstigen Lebensgefährtin Nico und deren The Velvet Underground-"Kollegen" John Cale. Langjähriges Mitwirken bei den 17 Hippies steht ebenso in seiner Vita wie sein Engagement bei Ash Ra Tempel bzw. deren Ablegern Ashra. Dort kreuzte er in den Siebzigern auch die Wege eines gewissen Manuel Göttsching, was uns quasi ins Hier und Jetzt bringt: Diesem 2022 verstorbenen Pionier der elektronischen Musik ist Graf-Ulbrichs unlängst erschienenes neues Solo-Album "Lüüls Lab" gewidmet.

Kristina Seebruch © Mirko Baars
Mirko Baars

Interview - BE-Inspizientin Kristina Seebruch

Die Inspizienten sind die unsichtbaren Puppenspieler des Theaterbetriebs, die dafür sorgen, dass der ganze Laden läuft, wenn der Vorhang fällt. Sie jonglieren mit Zeitplänen, Technik und Künstlern, damit jede Aufführung perfekt in Szene gesetzt wird – ohne dass das Publikum jemals mitbekommt, wie viel hinter den Kulissen geschieht. Als stille Dirigenten im Schatten der Bühne garantieren sie, dass das Chaos nicht die Oberhand gewinnt, sondern jedes Stück in perfektem Takt läuft. Wir schauen heute mal hinter die Kulissen und der Inspizientin vom BE, Kristina Seebruch, über die Schulter.

Freitag, 23. Mai

Dolphin Love © Robin van Smirren
Robin van Smirren

Interview - Dolphin Love

"Not From Here" ist der Titel der kürzlich erschienenen vierten EP von Dolphin Love. Das trifft zwar auch auf die Diskrepanz zwischen des Künstlers niedersächsischer Herkunft und seiner Anwesenheit heute Abend im studioeins in Berlin zu, ist aber natürlich anders, eher im übertragenen Sinne gemeint. Denn es geht Constantin Kopp (so steht's in seinem Personalausweis) um "das Gefühl, zu sehr in der Vergangenheit oder in der Zukunft zu leben, ohne wirklich in der Gegenwart präsent zu sein." Passenderweise verströmen die gediegenen, mal tanzbaren, mal eher atmosphärischen Pop-Songs mit ihren Achtziger-affinen Sounds sowohl Nostalgie für eine Zeit, die deutlich vor Cocos (so sein Spitzname) Geburt liegen dürfte, als eben unter anderem dank moderner Klänge auch zugleich eine gewisse Aufbruchsstimmung. Über dem so kreierten Spannungsfeld zwischen Gestern und Morgen schwebt, fast möchte man sagen "zeitlos" klingend, Constantins Stimme.

Carlo (Jeremias Meyer, M.), BlaBla (Sebastian Jakob Doppelbauer, l.) und Aydin (David Ali Rashed, r.) müssen sich erklären, als BlaBlas Eltern früher nach Hause kommen als erwartet © Conrad Lobst
Conrad Lobst

Interview - "Tschappel": Jeremias Meyer und David Ali Rashed

"Tschappel" heißt die neue ZDFneo Sitcom, die heute Abend im Stream startet. Humorvoll und einfühlsam wird darin vom Erwachsenwerden auf dem Land erzählt – von einem Leben zwischen der Sehnsucht auszubrechen und familiären Verpflichtungen und Bindungen. Die Schauspieler Jeremias Meyer und David Ali Rashed verkörpern in dieser Coming-of-Age-Serie die Helden wider Willen der Generation Z im Spannungsfeld zwischen Tradition und Selbstverwirklichung.

Bela Brauckmann © Anna Siggelkow
Anna Siggelkow

Interview - Bela Brauckmann, Mitbegründer und Organisator von "Sing dela Sing"

"Alle singen - all night long" ist Programm bei "Sing dela Sing" Vom ersten Moment bis zur letzten Note singen hunderte oder sogar tausende Leute gemeinsam aktuelle Popsongs - von ABBA bis Avicii, von Peter Gabriel bis Peter Fox, von "7 Seconds" bis "7 Years", von "1999" bis "2002". Die Texte gibt es per Videoprojektion, drei gefragte Popmusik-Profis begleiten das Ganze, und innerhalb weniger Minuten macht das gemeinsame Singen alle unendlich glücklich. Seit Oktober 2016 gibt es "Sing dela Sing". Inzwischen und der Beweis ist erbracht: Die Menschen wollen singen, und bei "Sing dela Sing" trauen sich auch Leute, die sonst vielleicht nur unter der Dusche oder im Auto singen.

Livesets und Interviews zum Nachhören

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  • Gwen Dolyn © Stefanie Schmid Rincon
    Stefanie Schmid Rincon

    Interview 

    Gwen Dolyn

    "X-Rated Feelings", also in etwa "nicht jugendfreie Gefühle" heißt das Ende November 2024 erschienene Debütalbum von Gwen Dolyn – passt ganz gut zu "Nur für Erwachsene", oder? Nicht nur deshalb ist die Berliner Musikerin mit ihren Songs zwischen Elektro-Pop und Neuer Neuer Deutscher Welle am heutigen Abend zu Gast bei uns im studioeins.

  • Gabriel Vitel © Clara Marnette
    Clara Marnette

    Interview 

    Gabriel Vitel

    "If you don’t believe in God, I can understand you, but if you don’t believe in love, I feel sorry for you", heißt es gleich im "Intro" von "Everything You Can See From Up Here", dem unlängst erschienenen Album von Gabriel Vitel. Es geht also um die Liebe in ihren verschiedenen Formen, Farben und Facetten – sei es die zur verstorbenen besten Freundin, der mit dem Werk zugleich ein musikalisches Denkmal gesetzt wird, die, welche den eigenen Blick auf das jüngere Ich des in Schwäbisch Hall geborenen Vitel wohlwollend beeinflusst oder die, die sich von der "Situationship" zu etwas Größerem entwickelt, um nur einige zu nennen.

  • Luke Noa © Jakob Stolz
    Jakob Stolz

    Interview 

    Luke Noa

    Die nahe Zukunft hält große Ereignisse für Luke Noa parat: Am 30. Mai erscheint mit "Début" das, genau: Debütalbum des gebürtigen Biberachers, am selben Tag gastiert er im Rahmen seiner am 19. Mai beginnenden Headliner-Tour im Badehaus in Berlin-Friedrichshain. Mit seinen folkig-gefühlvollen Pop-Songs, die er zuvor auf einigen Singles und EPs veröffentlichte, konnte er nicht nur rasch viele Fans gewinnen, auch für Größen wie Curtis Harding oder Tom Walker durfte er bereits Konzerte eröffnen und sein Song "Bleach" erfreute sich 2021 im Tagesprogramm von radioeins großer Beliebtheit.

  • Kaleida © radioeins/Jochen Saupe
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    Kaleida

    Der Titel eines der erfolgreichsten Lieder von Kaleida mag "Strangers" lauten, doch spätestens seit dieses sich unter den 100 beliebtesten Songs der radioeins-Hörer:innen des Jahres 2024 platzieren konnte, dürften Christina Wood und Cicely Goulder keine "Fremden" mehr sein. Ursprünglich 2013 als "Fernbeziehung" gestartet, weil Wood in Sachen Umweltschutz im indonesischen Wald tätig und Goulder als Filmkomponistin in London gefragt war, überwanden die beiden nicht nur die zunächst bestehende räumliche Distanz, sondern bringen auch seit dem 2017er Debütalbum "Tear The Roots" in ihrer Musik "kühle" Elektro-Sounds mit warmem, gefühlvollem Gesang in perfekter Synergie zusammen.

  • Lael Neale © Seven Ruck
    Seven Ruck

    Interview 

    Lael Neale

    Als Elissa Hiersemann Lael Neale 2021 für ihre radioeins-Sendung "Swagga" interviewte, traf sie auf einen bekennenden "Morgenmenschen", der dem aktuellen Albumtitel "Acquainted With Night" gemäß gerade Bekanntschaft mit der Nacht gemacht beziehungsweise diese musikalisch verarbeitet hatte – und das auf äußerst einnehmende Weise. Auch kamen der Künstlerin Liebe zur Naturprosa von Dichtern wie Rainer Maria Rilke oder Rumi sowie die besondere Bedeutung des Omnichords für die Musik der aus dem ländlichen Virginia stammenden Neale zur Sprache. Jenes in der Pop-Welt eher seltene elektronische Instrument ist auch auf "Altogether Stranger" zu hören, dem vor wenigen Tagen veröffentlichten neuen, vierten Album unseres heutigen studioeins-Gastes.

  • Cassia © radioeins/Jochen Saupe
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    Cassia

    Macclesfield, nahe und südlich von Manchester gelegen, wurde 2004 von der britischen Zeitung The Times der wenig ruhmreiche Titel als "kulturloseste Stadt" des Landes verliehen – und das, obwohl beispielsweise Ian Curtis und Stephen Morris von Joy Division dort gelebt hatten. Wahrscheinlich würde das Urteil 2025 deutlich positiver ausfallen, hat sich doch nicht nur 2006 (auch als Reaktion auf die Schmähung) die "Literarische und philosophische Gesellschaft Macclesfield" gegründet, sondern 2019 zudem das dort beheimatete Trio Cassia sein Debütalbum "Replica" veröffentlicht.

  • Øystein Skar © Julia Marie Nagelstad
    Julia Marie Nagelstad

    Interview 

    Øystein Skar

    Zum musikalischen Ausklang der studioeins-Woche lädt uns der norwegische Pianist und Komponist Øystein Skar in sein "Heim" ein – denn nichts anderes bedeutet der Titel seines Albums "Hem" ins Deutsche übersetzt. Dass dieses sein Debüt, zumindest sein erstes unter eigenem Namen ist, heißt übrigens keineswegs, dass wir es hier mit einem Neuling zu tun haben. Schließlich war er jahrelang Mitglied der überaus erfolgreichen norwegischen Band Highasakite, die für ihren atmosphärisch-gefühlvollen Pop-Sound bekannt war (und ist). Auch hat er bereits mit diversen Jazz-Größen zusammengearbeitet, Auftragsarbeiten für das Fernsehen wie für Chöre, Tanz- und Theaterkompanien erstellt und war Teil einiger interessanter Projekte, die sich mit experimenteller elektronischer Musik befassten.

  • Ray Lozano © Urs Mader
    Urs Mader

    Interview 

    Ray Lozano

    Der japanische Begriff "Kintsugi" bezeichnet, vereinfacht gesagt, eine Reparaturtechnik, bei der die "schadhaften" Stellen des betreffenden Gegenstandes nicht kaschiert, sondern stattdessen vielmehr durch die Beimischung von Gold- oder Silberpigmenten zum Klebstoff bewusst betont werden und so zu einem wichtigen Teil von dessen ganz eigenem, besonderen Charakter werden. Sicher nicht zufällig erinnert es daran, wenn im Zusammenhang mit Ray Lozanos neuem Album "Silk & Sorrow" von der "simplen Wahrheit" die Rede ist, die besagt: "In Rissen und Brüchen liegt der eigentliche Glanz."

  • Lisa Harres © Finn Ronsdorf
    Finn Ronsdorf

    Interview 

    Lisa Harres

    Lisa Harres kann sich einiges auf ihre Visitenkarte schreiben; vermutlich sogar mehr, als wofür eine solche normalerweise Platz bietet: Schriftstellerin, Filmemacherin, Produzentin und Theatermusikerin sind nur einige der Tätigkeiten, die sie bereits ausgeübt hat beziehungsweise immer noch ausübt. Als wäre dies nicht genug und hätten die Tage der in Berlin lebenden gebürtigen Darmstädterin mehr als die üblichen 24 Stunden, kann sie seit dem 28. März auch noch "Time As A Frame", ihr Debütalbum als Solo-Künstlerin, mit berechtigtem Stolz unter den vollbrachten Leistungen aufführen.

  • Laura Grandy © Niklas Soestmeyer
    Niklas Soestmeyer

    Interview 

    Laura Grandy

    München, London, Kopenhagen, Trondheim und Berlin – das sind einige Stationen auf dem Lebensweg unseres heutigen Gastes. Nun mag Laura Grandy in dessen Verlauf nicht, wie einst als Fünfjährige erträumt, "ein(e) Komponist(in) wie ihr Idol Frédéric Chopin" geworden sein. Stattdessen aber, und das ist vielleicht sogar noch besser, ist sie heute eine Singer-Songwriterin wie, nun ja: wie Laura Grandy eben. Anders ausgedrückt: Sie hat ihre ganz eigene, besondere musikalische Stimme gefunden.

  • Monzi © Olesya Fedulova
    Olesya Fedulova

    Interview 

    Monzi

    Wie so viele künstlerisch ambitionierte Menschen zog es auch den Iren Simon "Monzi" Fagan nach Berlin. Seit 2011 lebt er hier und hat in der Hauptstadt nicht nur seine Fähigkeiten als Straßenmusiker verfeinert, sondern ist zudem Vater geworden – er hat also offenbar Wurzeln geschlagen.

  • Die Anteile © radioeins/Schuster
    radioeins/Schuster

    Interview 

    Die Anteile

    "Destruktives Songwriting" – so beschrieben Die Anteile ihre Arbeitsweise, als sie unlängst in der Rolle unserer "Lokalmatadore" zu Gast in Potsdam-Babelsberg waren. Dabei setzt das Duo auf eine bewährte Aufgabenteilung.

  • Insa © Alyssa-Rodriguez
    Alyssa-Rodriguez

    Interview 

    Insa

    "Das Leben geht ziemlich schnell vorbei. Wenn ihr nicht ab und zu anhaltet und euch umseht, könnt ihr es verpassen", heißt es im Film "Ferris macht blau" aus dem Jahr 1986. Als der herauskam, war Insa zwar noch nicht geboren, nichtsdestotrotz scheint auch die Hamburger Musikerin diesen ewiggültigen Ratschlag zu beherzigen, gab sie ihrer Debüt-EP doch den programmatischen Titel "Retrospect".

  • Hedda Mae © Armand Nasiri
    Armand Nasiri

    Interview 

    Hedda Mae

    Unser heutiger Gast scheint unsere Liebe zum guten, alten Hörfunk zu teilen – hat sie doch ihr im Oktober 2024 erschienenes Debütalbum in Form einer fiktiven Radiosendung gestaltet. Stilecht werden wir dann auch zwischen den energievollen, tanzbaren Pop-Songs wie dem bereits vielgerühmten "La di frickin da" oder dem disco'esken "Big Heart" immer mal wieder von kleinen Einspielerin daran erinnert, dass wir dem titelgebenden "Channel Mae" lauschen, und mit neuestem Klatsch und Tratsch aus der Welt unserer Heldin versorgt.

  • Güner Künier © Frauke Joana
    Frauke Joana

    Interview 

    Güner Künier

    "Yaramaz", der Titel des neuen, zweiten Albums von Güner Künier, lässt sich in etwa mit "Frechdachs" oder, etwas negativer, "Nichtsnutz" übersetzen, wie die in Izmir geborene, in Flensburg aufgewachsene und mittlerweile in Berlin lebende Musikerin unlängst bei ihrem Besuch als unsere "Lokalmatadorin" erklärte. Weiter verriet sie, dass die Frage, warum eigentlich unruhige Kinder (wie sie selbst eines war) immer wieder mit dieser als Kosewort getarnten Ermahnung in ihre Schranken verwiesen werden, sie auf dem Weg zu diesem Album beschäftigt hatte. Dementsprechend vermitteln die darauf enthaltenen Elektro-Punk-Songs mit mal englischen, mal türkischen Texten eine unüberhörbare Ausbruchsstimmung.

  • Tara Nome Doyle © Sonja Stadelmaier
    Sonja Stadelmaier

    Interview 

    Tara Nome Doyle

    Konzeptalben sind eine feine, oft spannende Sache, machen aber auch eine Menge Arbeit. Das weiß Tara Nome Doyle nur zu gut, waren die ersten beiden Langspieler der in Berlin geborenen und lebenden Musikerin mit norwegisch-irischen Eltern doch ausgezeichnete Vertreter dieser Gattung. Auf "Alchemy" verhandelte sie 2020 die vier Phasen der vormodernen Naturphilosophie, der Nachfolger "Værmin" widmete zwei Jahre später jeden Song einem andern Kriechtier. Bei allem Aufwand kann ein übergeordnetes Thema aber auch Orientierung geben, eine gewisse Sicherheit. Diese gab die Künstlerin für die Arbeit an ihrem kürzlich erschienenen dritten Album "Ekko" nun auf und gewährte den neuen Songs quasi inhaltliche Freiheit.

  • Yaneq © Winson
    Winson

    Interview 

    Yaneq

    Jan Kage muss sehr tolerante Nachbarn (oder die eigenen vier Wände gut schallisoliert) haben, entstand doch ein Teil der Lieder seines neuen Albums "nachts in der Kreuzberger Wohnung auf Schlagzeug, Klavier, Kinderinstrumenten und Küchenutensilien", während der Rest "zurückgezogen in der Brandenburger Provinz" komponiert wurde. Vielleicht aber sind die anderen Mieter mittlerweile einfach nachvollziehbarer Weise auch zu Fans des lässigen, jedoch nicht gleichgültigen Rappers geworden, der unter seinem Künstlernamen Yaneq seit über zwanzig Jahren musikalisch wie textlich originelle, interessante Musik veröffentlicht.

  • Painting © Sara Perovic
    Sara Perovic

    Interview 

    Painting

    Künstliche Intelligenz ist derzeit eines der meistdiskutierten Themen. Einen interessanten Beitrag zur Frage des Umgangs mit dieser relativ neuen Technologie liefert das in Berlin lebende Avantgarde-Pop-Trio Painting mit seinem neuen Album "Snapshot Of Pure Intention": Statt sie als bloßes Hilfsmittel zum Musizieren zu nutzen, vollziehen die drei eine Art experimentellen Rollentausch mit dem virtuellen Gegenüber. "Wir leihen der körperlosen KI LaMDA unsere menschlichen Körper und versuchen, ihre vermuteten Gedanken, Ideen und Gefühle mit unseren Stimmen wiederzugeben", erklären sie die Herangehensweise an Stücke wie das passend betitelte "AI, Absolutely!".

  • Alicia Edelweiss © Vivi Dybowski
    Vivi Dybowski

    Interview 

    Alicia Edelweiss

    Vom Cover ihres neuesten Albums "Furie", das am 9. Mai erscheint, blickt Alicia Edelweiss den Betrachter:innen mit interessantem Kopfschmuck und herausgestreckter Zunge entgegen. Das passt zum Titel, der absichtsvoll die diversen verwandten Bedeutungen des Wortes birgt: Von den römischen Rachegöttinnen über die im deutschen gebräuchliche, eher abschätzige Bezeichnung für eine wütende Frau bis hin zum Zorn an sich ist alles mitgemeint. Dass die 1992 in Klagenfurt geborene Edelweiss der mächtigen titelgebenden Emotion eher positiv gegenübersteht, darf genauso vermutet werden, wie dass besonders die mittlings genannte Bedeutung reklamiert und von der negativen Konnotation befreit werden soll. Schließlich gibt es ja so manches auf der Welt, das einen Menschen schon mal zum Rasen bringen kann.

  • Nethi © Promo
    Promo

    Interview 

    Nethi

    Nethi mag an Jahren jung sein und gerade erst ihre Debütsingle "I Decide" veröffentlicht haben – doch tatsächlich ist Agnetha Ivers, wie sie mit vollem Namen heißt, gewissermaßen ein "alter Bühnenhase": Mit gerade mal neun Jahren stand sie nämlich bereits zum ersten Mal auf einer Bühne. Nicht auf irgendeiner, sondern auf der, wo gerade Knorkator, die Band ihres Vaters Gero "Stumpen" Ivers ein Konzert vor 12.000 Menschen gab. Sie sang ihm ein Geburtstagslied und erlebte einen "magischen Moment", von dem an sie wusste: Ich will Sängerin werden.

  • Matilda Mann © Katie Silvester
    Katie Silvester

    Interview 

    Matilda Mann

    Einen "hinreißenden Pop-Song mit Folk-Tupfern" nannte die britische Musikzeitschrift NME die aktuelle Single von Matilda Mann "Just Because", was aufmerksame radioeins-Hörer:innen bestätigen können – erfreut sich das Stück doch in unserem Tagesprogramm großer Beliebtheit. Zu finden ist es auf "Roxwell", dem Debütalbum der 25-Jährigen, das Ende Februar erschien und auf vier erfolgreiche EPs folgt, die sie seit 2019 herausgebracht hat. "Darauf ist alles zu hören, was ich sagen will – und mehr", sagt die Londonerin über das Album und erklärt: "Einige Lieder wurden beinahe unbewusst geschrieben und kamen nur ans Tageslicht, weil ich mir meine Gefühle wahrhaftig eingestehen musste. Es ist ein wenig furchteinflößend, sie nun in die Welt zu entlassen, aber ich bin zugleich unglaublich stolz darauf und allen dankbar, die mir geholfen haben, das Ganze lebendig werden zu lassen."

  • Pippa © Emil Hildebrand
    pippa-4 (c) Emil Hildebrand

    Interview 

    Pippa

    "Komm, ich zeig dir ein Stück von meiner Welt. Die mach ich mir, so wie sie mir gefällt", singt Pippa auf ihrem neuen Album "Träume auf Zement" und ruft damit sicher nicht unbeabsichtigt Erinnerungen an eine gewisse Beinahe-Namensvetterin hervor. Denn so wie die wohl berühmteste Figur aus der Feder Astrid Lindgrens lotet auch die Wiener Musikerin in ihren Songs die Möglichkeiten des Träumens und Freiseins im Rahmen unseres in vielen Bereichen reglementierten und oft erdrückend eingeengt scheinenden Daseins aus.

  • AB Syndrom © radioeins/Chris Melzer
    radioeins/Chris Melzer

    Interview 

    AB Syndrom

    "Wann ist ein Mann ein Mann?" Diese Frage stellte 1984 Herbert Grönemeyer und landete damit einen großen Hit. Doch so richtig beantwortet scheint sie nach wie vor nicht zu sein – zumindest treibt das Thema auch gut 40 Jahre später unsere heutigen Gäste AB Syndrom immer noch um.

  • Ian Fisher © Talitha Lahme
    Talitha Lahme

    Interview 

    Ian Fisher

    Geboren wurde Ian Fisher in Missouri, doch zuhause ist er auf den Bühnen der Welt – legt zumindest die stolze Zahl von über tausend bereits absolvierten Konzerten in Europa, Afrika und Nordamerika nahe. Da wundert es wenig, dass Fisher, dessen Musik der Rolling Stone einmal als "halb Americana, halb Abbey-Road-würdigen Pop" bezeichnete, "natürlich" gerade mitten in einer Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz steckt. Vorgestern spielte er im Berliner Prachtwerk, und bevor es morgen weiter nach München geht, besucht er uns heute im studioeins.

  • Mar Malade © Kemmie the Cat
    Kemmie the Cat

    Interview 

    Mar Malade

    Alexander Hauer und Michèl M. Almeida scheinen ein Faible für Wortspiele und Alliterationen zu haben, immerhin benannten sie ihre gemeinsame Band Mar Malade. Als solche gehen sie angemessen verspielt und gewitzt zu Werke, was die Musik betrifft. Zuletzt nachzuhören auf ihrer (nach zwei Alben 2021 und 2023) Ende Februar erschienenen EP "Fatamorgana": Zu Bewegung anregende Ohrwürmer wie der Titeltrack oder das nicht minder eingängige "Peaches" versetzen mit ihren Latin-Rhythmen das innere Ohr direkt in den einst von Wham! besungenen "Club Tropicana", während der ein wenig an Milky Chance erinnernde lakonische Gesang genau die richtige Dosis Melancholie beisteuert.

  • Meagre Martin © Neelam Khan Vela
    Neelam Khan Vela

    Interview 

    Meagre Martin

    Dank ihrer so melodieseligen wie energievollen Songs zwischen Gitarren-Rock und -Pop haben wir bei radioeins Meagre Martin schon seit einer Weile ins Herz geschlossen. Umso mehr freut es uns, dass die drei zwischen den vielen Konzerten und Tourneen (unter anderem im Vorprogramm von Alt-J oder Chastity Belt) in aller Welt seit Ende 2023 ihr tolles Debütalbum "Gut Punch" rauskam, nicht nur immer mal wieder Zeit gefunden haben, bei uns als Lokalmatadore, studioeins-Gäste oder Teil des radioeins-Parkfest-Programms vorbeizuschauen: Obendrein haben die drei in Berlin lebenden US-Amerikaner:innen es zwischen all den Terminen noch geschafft, die im Februar 2025 erschienene EP "Up To Snuff" fertigzustellen – und arbeiten sogar schon an weiterer neuer Musik, die im Laufe des Jahres veröffentlicht werden soll.

  • The Bony King of Nowhere © Eva Donckers
    Eva Donckers

    Interview 

    The Bony King Of Nowhere

    Unser heutiger Gast im studioeins, der "knöchrige König von Nirgendwo", heißt eigentlich Bram Vanparys. Dass der Belgier sich bei der Wahl seines Künstlernamens vom Untertitel eines Radiohead-Songs ("There There") inspirieren ließ und der Titel seines aktuellen Albums "Everybody Knows" in Verbindung mit dem von ihm reklamierten "Reich" an eine 1969er LP von Neil Young erinnert, ist kein Zufall: Sind doch die einen wie der andere dafür bekannt, das weite Feld der Popmusik nach eigenen Regeln zu durchschreiten und somit nicht nur klanglich Vorbilder für Vanparys.

  • Mina Richman © radioeins/Jochen Saupe
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    Mina Richman

    Wiglaf Droste prägte einst den Satz von den "schweren Jahren ab dreiunddreißig." Mina Richman setzt mit ihrer am Freitag erscheinenden neuen EP "Past 25" sogar noch eine ganze Ecke früher an – plädiert mit ihren pointierten Texten und feinen Pop-Songs mit aber überzeugend dafür, das Älterwerden nicht zu fürchten, sondern als Chance oder gar als Privileg zu schätzen.

  • Sweed
    Stefan Kraupner

    Interview 

    Sweed

    Es ist fast genau ein Jahr her, dass die eigentlich für den Abend des 28. März 2024 in studioeins eingeladene Band kurzfristig absagen musste. Spontan sprang ein junger Mann namens Niklas Schwedt ein, der unter dem Namen Sweed gerade mal ein, zwei Handvoll Songs veröffentlicht hatte. Über jeden Verdacht bloßer Pflichterfüllung als etwaiger Lückenbüßer erhaben, brachte der Mittzwanziger nicht nur das anwesende Publikum im Nu dazu, bis dato unbekannte Lieder beseelt mitzusingen, sondern hinterließ auch bei uns einen so positiven Eindruck, dass wir ihn nun gerne ein weiteres Mal ins Bikini-Haus bitten wollen.

  • Lasse Matthiessen © Tom Dissing
    Tom Dissing

    Interview 

    Lasse Mathiessen

    Schon früh von seinem Vater, einem Jazz-Pianisten und -Produzenten, mit dessen großer Musikbegeisterung angesteckt, brachte für den gebürtigen Kopenhagener Lasse Matthiessen der Umzug nach Berlin ein Erweckungserlebnis mit sich: Dort habe er "herausgefunden, was mir am meisten liegt: Mir einfache Melodien auszudenken und eine Menge Stimmung um sie herum zu legen. Ich hatte immer schon Lieder geschrieben, ab da beschloss ich, sie so einfach wie möglich zu halten."

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  • Bridge Markland im studioeins
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    Bridge Markland

    Seit 40 Jahren ist die Künstlerin Bridge Markland auf der Bühne zu erleben. Sie überschreitet von Beginn an alle Genregrenzen, bewegt sich zwischen Tanz, Theater, Cabaret und Puppenspiel . Bridge Markland ist Pionierin der Drag und Gender Performance in Deutschland und initiierte das erfolgreiche „go drag! Festival“, das seit 2002 in unregelmäßigen Abständen in verschiedenen Städten stattfindet. Mit ihrer „classic in the box „– Reihe greift sie klassische deutsche Theaterstoffe auf und führt sie erfolgreich seit vielen Jahren als Solos mit Rollenwechsel, Puppen und populärer Musik auf. In der kommenden Woche soll das jährige Bühnenjubiläum von Bridge Markland an zwei Tagen gefeiert werden. Im AHA werden in einer langen Filmnacht Videos, Clips und Trailer präsentiert, die ihre Performances und Shows seit 1985 dokumentieren.

  • Circus Sonnenstich © Sandra Schuck
    Sandra Schuck

    Interview 

    Circus Sonnenstich

    "Mimoto" heißt das neue Stück vom Circus Sonnenstich, das am kommenden Donnerstag Premiere haben wird. Das japanische Wort Mimoto, das Identität bedeutet ist der Ausgangspunkt für die Performance des ungewöhnlichen Ensembles. Unter dem Dach des deutschlandweit einzigartigen Projekts "Zentrums für bewegte Kunst" agiert der Circus Sonnenstich mit 50 Artistinnen und Artisten, die alle mit Trisomie 21 (Downsyndrom) leben. In "Mimoto" begeben sich die Artistinnen und Artisten auf eine performative Reise zum Ich im inklusiven Wir.

  • Diane Hielscher © Paula Winkler
    Paula Winkler

    Interview 

    Diane Hielscher: "Sei glücklich, älter wirst du sowieso"

    Neurologie, Psychologie und Philosophie, auch „bewusst leben „sind die Themen der Journalistin, Podcasterin und Autorin Diane Hielscher. „Sie hat überraschende Zugänge zu komplexen Sachverhalten und vermittelt diese frisch, pointiert und unterhaltsam. “hieß es in der Begründung der Jury für den Deutschen Radiopreis, den Diane Hielscher vor einigen Jahren erhielt. „Sei glücklich, älter wirst du sowieso“ ist der Titel ihres aktuellen Buches. Darin geht es nicht um Dinge, die wir sowieso schon wissen, um gesund älter zu werden – wie Sport treiben, die richtige Ernährung oder Stressvermeidung. Diane Hielscher kümmert sich ausführlich um die Seele. Wie können wir bewusst und gezielt unsere Gedanken und Gefühle einsetzen, um glücklich zu altern? Diane Hielscher enthüllt, wie wir unsere Annahmen über das Älterwerden hinterfragen und aktiv formen können und sie hat konkrete Strategien, um das Älterwerden glücklich zu gestalten. Wir sind gespannt und neugierig, wie es geht mit dem „glücklich älter werden“ und freuen uns auf Diane Hielscher heute Abend im studioeins.

  • Tatiana Nekrasov und Henning Flüsloh © Rafaela Proell/Joachim Gern
    Rafaela Proell/Joachim Gern

    Interview 

    "Stammheim - Zeit des Terrors" mit Tatiana Nekrasov und Henning Flüsloh

    Am 21. Mai 1975 begann in Stuttgart Stammheim der Strafprozess gegen die Anführer der RAF der ersten Generation. Angeklagt waren u.a Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin. Der Prozess dauerte 192 Tage und war einer der aufwändigsten und längsten in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte Zum 50. Jahrestag des Stammheim-Prozessauftaktes gibt es jetzt ein neues Dokudrama, das am kommenden Montag in der ARD zu sehen ist und schon ab übermorgen in der ARD Mediathek steht "Stammheim – Zeit des Terrors".

  • Kat Menschik © radioeins/Krempkow
    radioeins/Krempkow

    Interview 

    Kat Menschik: "H.C. Andersen. Lieblingsmärchen"

    Illustrierte Lieblingsbücher von Kat Menschik sind immer eine Entdeckung. In Band 19 der Reihe widmet sich die Illustratorin liebevoll den Märchen von Hans Christian Andersen. Anlass ist dessen 150. Todestag. „Die Prinzessin auf der Erbse“, „Das hässliche Entlein“ oder „Das Feuerzeug“ sowie “Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ –schon bei den Titeln werden Kindheitserinnerungen wach und Gefühle von Einst von leichtem Schaudern, über Grusel bis hin zu Mitgefühl und Glück, die sich mit dem Eintauchen ins Andersens Märchenwelten einstellten, sind wieder da. Die frühesten Illustrationen dieses aktuellen Bandes von Kat Menschik entstanden übrigens, als sie ihr erstes Buch machte: Sie illustrierte als 16-Jährige für ihre Mutter „Das Feuerzeug“, band das Ganze als Buch und es erschien in der Auflage von 1 Exemplar !

  • Nilz Bokelberg © radioeins/Krempkow
    radioeins/Krempkow

    Interview 

    Nilz Bokelberg: "Büdchen of the Universe – von VIVA in die weite Welt"

    Seit 30 Jahren ist Nilz Bokelberg im Geschäft. Oder besser gesagt in vielen Geschäften. Er ist Moderator, Podcaster, Autor und DJ, aber er arbeitete auch als Musiker, Sprecher, Regisseur, Schauspieler, Komiker, Kritiker und sogar als Comic-Zeichner. Damit er selbst und das Publikum den Überblick über seine Geschäfte behält lädt er am kommenden Dienstag in die Wühlmäuse ein zu „Nilz Bokelbergs Büdchen of the Universe – von VIVA in die weite Welt“. Ein Solo Abend an seinem Büdchenfenster , in dem er über die wilden Anfangstage bei VIVA erzählt, Lieder auf der Ukulele spielt, und dem Publikum seine Lieblings-Plattencover erklärt und sogar einen Comic malen wird. Heute Abend ist Nilz Bokelberg aber erstmal bei uns im studio eins zu Gast und öffnet schon mal einen Spalt breit sein Büdchenfenster und unternimmt mit uns vorab eine kleine Reise durch das Bokelbergsche Universum – Willkommen Nilz Bokelberg im studio eins im Bikini Berlin.

  • Fugaces Aina Alegre © Martin Argyroglo
    Martin Argyroglo

    Interview 

    Sven Till zu den Potsdamer Tanztagen

    Ab morgen verwandeln die Potsdamer Tanztage die Stadt wieder in ein Zentrum der zeitgenössischen Tanzkunst. Das Festival ist nicht nur eines der bekanntesten, sondern auch eines der beliebtesten Tanzfestivals in Deutschland. An unterschiedlichen Spielorten in der Stadt dreht sich in den nächsten anderthalb Wochen alles um Tanz. Es kommen Gäste aus Spanien, Kanada, Norwegen, aus Frankreich und Italien sowie aus Deutschland. Sven Till, der Leiter der Potsdamer Tanztage, erklärte auf radioeins, dass das Festival seit 35 Jahren besteht und eines der größten Tanzfestivals Deutschlands ist. Es entstand nach der Wende und hat sich zum Ziel gesetzt, ein breites Publikum zu erreichen und die Erfahrungen der Tänzerinnen und Tänzer mit dem Publikum zu teilen.

  • Ulrike C. Tscharre © radioeins/Saupe
    radioeins/Saupe

    Interview 

    Ulrike C. Tscharre - "Drunter und Drüber - Chaos auf dem Friedhof"

    Mit "Drunter und drüber" startet am 9. Mai auf Prime Video eine neue Comedy-Serie, die auf dem Papier erstmal wie eine Büro-Serie im Stil von Stromberg klingen mag, mit Chefs, die im Zwist liegen, Arbeits-Hierarchien und unternehmensinternen Streitigkeiten. "Drunter und drüber" jedoch behandelt nicht etwa eine Versicherung, sondern spielt auf einem Friedhof. Chaos bricht aus rund um einen Konflikt um die Leitung des Friedhofs Donnersbach, die Angestellten geraten zwischen die Fronten, und Zeugen der Querelen sind nicht nur die Zuschauer, sondern auch die auf dem Friedhof Donnersbach begrabenen Toten, die das Geschehen verfolgen wie eine Seifenoper.

  • Nomadic Minutes © Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf
    Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf

    Interview 

    Performance-Kollektiv "Nomadic Minutes"

    Pünktlich zum Muttertag feiert im Ballhaus Ost die neue Performance von Nomadic Minutes Premiere: "To Mom, I Want To" ist ein Dokumentartheaterstück über die Entfremdung von der Heimat, und von den Müttern, aus der Perspektive von Emigrantinnen, die über sprachliche, räumliche und zeitliche Grenzen gehen, um sich mit den Unterschieden der Kulturen ihrer Mutterländer und ihrem neuen Zuhause auseinanderzusetzen. Die Tendenz zur kulturellen Entglobalisierung spielt dabei genauso eine Rolle wie die Unsicherheit der Mobilität, die Spannung multipler Identitäten und die Neudefinition von Diaspora im zeitgenössischen Kontext.

  • Katharina Marie Schubert © radioeins/Jochen Saupe
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    Katharina Marie Schubert - "Salon Nous-Nous"

    Wieder miteinander reden – das ist das Ziel der Schauspielerin Katharina Marie Schubert, wenn sie am 16. Mai 2025 erstmals ihren "Salon Nous-Nous" im Expedition Metropolis Theater in Berlin-Kreuzberg eröffnet. Jede Ausgabe des Salons soll eine Aufführung beinhalten, sei es die Aufführung eines Theaterstücks oder eines Films, ein Konzert oder einen Vortrag. Anschließend verlagert sich der Salon an die ortsansässige Bar, um das Miteinander zu zelebrieren.

  • Mackefisch - Lucie Mackert und Peter Fischer © radioeins/Jochen Saupe
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    Kabarett-Duo Mackefisch

    "Mackefisch", so nennt sich die Mini-Band von Lucie Mackert und Peter Fischer, die aktuell mehrere Gastspiele in der legendären Bar jeder Vernunft geben. Der Varieté-Saal wird dabei zur Manege, wenn Mackefisch zu ihrem "Komplizirkus" einladen. Die Attraktionen sind verschiedenste Perkussionselemente von Koffer-Drums bis hin zu Steppschuhen, aber auch Banjos, Gitarren, Klaviere – und natürlich die verspielten Texte und Performances der beiden Musiker, die mindestens in ihren Texten zudem als Akrobaten auftreten.

  • Annika von Trier © Mijouh Kajuh
    Mijouh Kajuh

    Interview 

    Annika von Trier

    2021 wurde die Berliner Performancekünstlerin, Liedermacherin, Akkordeonistin und Buchautorin AnniKa von Trier die 54. Stadtschreiberin in Rheinsberg. Sie bezog für ein halbes Jahr die Stadtschreiberwohnung im Marstall der Rheinsberger Schlossanlage im nördlichen Brandenburg.

  • Ersan Mondtag © Wilke Weermann
    Wilke Weermann

    Interview 

    Ersan Mondtag

    Ersan Mondtag ist interdisziplinärer Künstler im wahrsten Sinne des Wortes. Er arbeitet zwischen den Feldern Theater und Musik, Performance, Kostüm und Installation. Am Berliner Ensemble inszenierte Mondtag "Baal" oder "Wagner – Der Ring des Nibelungen (A Piece Like Fresh Chopped Eschenwood)". Seine Neuproduktion von Langgaards "Antikrist" war/ist gerade wieder an der Deutschen Oper Berlin zu sehen und erneut ist eine seiner Produktion beim diesjährigen Theatertreffen dabei.

  • Steffen Schroeder © Anne Heinlein
    Anne Heinlein

    Interview 

    Steffen Schroeder

    Steffen Schroeder ist Schauspieler und Autor und hat ein Faible für spannende Biographien. Er erzählt in seinem neuen Buch "Der ewige Tanz - Anita Berber, Ikone und Mythos der 20er Jahre" Anita Berbers aufregendes Leben – zwischen Selbstbestimmung, größter Freiheit und Risiko. Heute ist Steffen Schroeder zu Gast im studioeins.

  • "Superwomen" (Szenenbild) © Phillip Zwanzig
    Phillip Zwanzig

    Interview 

    "Superwomen" im RambaZamba Theater: Jorinde Dröse und Hieu Pham

    Das RambaZamba Theater bringt ab dem 4. Mai "Superwomen" auf die Bühne. Im Rahmen des theatralen Rechercheprojekts wurde an vier Schauspielerinnen des Ensembles die Frage gestellt: Wie ist euer Verhältnis zu Gleichberechtigung, Partnerschaft und sexueller Identität? Was ist Schönheit?

  • Shermin Langhoff, Intendantin Maxim Gorki Theater © IMAGO / Mauersberger
    IMAGO / Mauersberger

    Interview 

    Shermin Langhoff

    100+10 Armenian Allegories heißt das Festival mit Ausstellungen, Theaterstücken und Konzerten, das am 24. April am Berliner Maxim Gorki Theater begonnen hat. Wie immer ist dieses Festival im Frühling der Prolog zum diesmal 7. Berliner Herbstsalon RE-IMAGINE!.

  • studioeins
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    Christiane Rösinger

    Sie ist wieder da. Christiane Rösinger mit "Die große Klassenrevue" am HAU. Diese moderne Agitpop-Revue gehört inzwischen zu den Lieblingsproduktionen auf der großen Hebbel-Bühne. Mit Musik und Humor werden heutige Klassenverhältnisse hinterfragt. Gemeinsam mit Expert*innen und einer Band entlarvt die Regisseurin und Musikerin Christiane Rösinger den Mythos der Mittelschicht, thematisiert soziale Ungleichheit und erzählt von Ausstieg statt Aufstieg.

  • Ella Carina Werner und Juliane Pieper © Holger Matthöfer
    Holger Matthöfer

    Interview 

    Ella Carina Werner und Juliane Pieper

    Feministische Themen sind wichtig und ernst – aber in Gedichtform gegossen können diese auch sehr lustig sein! Vor allem wenn man sich für die traditionsreiche Form des "Tiergedichts" entscheidet. Die Autorin Ella Carina Werner hat gemeinsam mit der Illustratorin Juliane Pieper diese tolle Idee gehabt und das Buch "Der Hahn erklärt der Henne, wie man Eier legt. Feministische Tiergedichte" in die Welt gebracht.

  • Miron Zownir © Miron Zownir
    Miron Zownir

    Interview 

    Fotograf Miron Zownir

    Miron Zownir ist Fotograf, Filmemacher und Krimi-Autor. Vor allem für seine schwarz-weiß-Fotografie ist er bekannt. Er arbeitete in Berlin, New York, Los Angeles und London. Auf einer Fläche von 100 Metern werden ab dem 30. April Arbeiten aus seiner Berlin Noir-Serie ausgestellt. Open Air, auf dem MegaFence vor dem Kraftwerk sowie der Fence Entrance des Tresors.

  • David Kross © radioeins/Krause
    radioeins/Krause

    Interview 

    "Parallel Me": Schauspieler David Kross

    Am 26. April startet die Serie "Parallel Me" bei Paramount+. Die humorvolle und zugleich tiefsinnige Dramedy-Serie von Regisseur Felix Binder geht Fragen nach, die sich jede*r schon einmal im Leben gestellt hat: Was wäre, wenn… das Leben noch eine Alternative in petto hätte? Oder sogar mehrere? Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ich irgendwann eine Entscheidung anders getroffen hätte? "Parallel Me" entführt auf eine turbulente und fantastische Reise, die zeigt, dass es nie zu spät ist, sich neu zu erfinden. Einer der Schauspieler, die sich diesem wunderbaren filmischen Experiment unterzogen haben, ist David Kross. Heute Abend ist er zu Gast im studioeins bei Marion Brasch.

  • Christopher Nell, Claudia Graue und Marcus Melzwig (von links) © Barbara Braun/Bar Jeder Vernunft
    Barbara Braun/ MuTphoto

    Interview 

    Muttis Kinder: Claudia Graue, Marcus Melzwig und Christopher Nell

    Muttis Kinder laden ab dem 29. April an sechs Abenden zur exklusiven Geburtstagsparty in die Bar Jeder Vernunft: 20 Jahren acapella Liedkunst – das muss gefeiert werden. Mit minimalistischer Geste und zwanziger Jahre Flair verzaubern Claudia Graue, Marcus Melzwig und Christopher Nell seit zwei Jahrzehnten nicht nur traditionelle Acapella-Fans, sondern liefern Abend für Abend eine wunderbare Bühnenshow. Mit ihren umwerfenden Stimmen präsentieren die Drei Lieblingssongs und erfinden uralte Entstehungsgeschichten. Das heute alles auch im studioeins! Herzlich Willkommen Muttis Kinder: Claudia Graue, Marcus Melzwig und Christopher Nell.

  • Laila ZoEL + Tom Nikita Thiede © radioeins/Schuster
    radioeins/Schuster

    Interview 

    "Volare – Das magische Mitsingkonzert": Laila ZoEL und Tom Nikita Thiede

    Dem Instrument des Jahres 2025, der Stimme zu Ehren gibt es jetzt ein neues Event, einen möglicherweise magischen Abend, an dem alle Sanges-Begeisterten und ihre Stimmen die Hauptakteure sind. "Volare – Das magische Mitsingkonzert" findet am 29. April zum ersten Mal im Lido statt. Durch den Abend führen der Sänger Tom Nikita Thiede und die Sängerin Laila ZoEL, begleitet vom Gitarristen Paul Speckan, Zhenya Armazov am Bass und Max Wurzer am Schlagzeug. Songs neu entdecken und selbst Teil ein Band werden – das wird für diesen Abend garantiert. Wie der magische Sing-Abend funktioniert und was man mitbringen sollte, darüber sprechen wir heute mit den Musikern und Machern im studioeins.

  • Alina Levshin © radioeins/Schuster
    radioeins/Schuster

    Interview 

    "Blinder Fleck": Schauspielerin Alina Levshin

    Am 25. April startet ein aufrüttelnder Film im Kino: "Blinder Fleck", ein Dokumentarfim über organisierte, ritualisierte Gewalt an Kindern. Die Autorin und Regisseurin Liz Wieskerstrauch beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema. Obwohl immer wieder Missbrauchsskandale und die Verbreitung entsprechender Darstellungen im Internet aufgedeckt werden, bleibt der Blick auf die Mechanismen im Hintergrund erschreckend verschwommen. Die Folgen für die Opfer sind verheerend. Ermittler, Psychologen und Betroffene kommen in dem Film zu Wort. Eine der Darstellerinnen in "Blinder Fleck" ist die Schauspielerin Alina Levshin. Es ist wichtig und toll, sie im studioeins im Bikini Berlin begrüßen zu können.

  • Anne Lenk © Kim Keibel
    Kim Keibel

    Interview 

    "Hinkemann": Regisseurin Anne Lenk

    Stärke und Tapferkeit, Rationalität und Disziplin, Arbeit und Karriere. Diese klassischen männlichen Attribute galten lange als das Bild eines Mannes. Im Nachgang des Ersten Weltkriegs gerieten alte Geschlechterrollen ins Wanken. Ernst Toller schrieb mit seiner Tragödie "Hinkemann" über eine Zeit, in der die Definition von Männlichkeit langsam begann, sich zu verändern – ein Prozess, der Jahrzehnte andauern sollte. Die Regisseurin Anne Lenk hat sich dieses hochaktuellen Stoffs angenommen. Am 25. April ist die Premiere von "Hinkemann" am Deutschen Theater in Berlin, u.a. mit Moritz Kienemann, Lorena Handschin und Jeremy Mockridge. Spannende Leute, spannendes Stück und eine spannende Regisseurin. Anne Lenk ist zu Gast im studioeins im Bikini Berlin.

  • Filmstill "Sterben für Beginner" von Christian Klandt: Die schwangere Karla (Svenja Jung) wacht an Alex' (Max Hubacher) Seite © ZDF und PaW/Hardy Spitz
    ZDF und PaW/Hardy Spitz

    Interview 

    "Sterben für Beginner": Schauspielerin Svenja Jung und Regisseur Christian Klandt

    Inspiriert von dem Bestseller "The End - das Buch vom Tod" von Eric Wrede gibt es jetzt einen Film, der die Geschichte einer Freundschaft erzählt, die mit Leben, Lieben, Lachen, Tod und Trauer ganz viel zu tun hat. "Sterben für Beginner" ist ab 23. April in der ZDF Mediathek zu sehen. Ganz viele tolle Schauspieler*innen sind in der Story über den Musikmanager, der in die Bestatterbranche wechselt, zu sehen. Die Hauptrolle neben Edin Hasanovic, Max Hubacher, Peter Kurth, Steffi Kühnert oder Wolfram Koch spielt Svenja Jung. Wir begrüßen sie zusammen mit dem Regisseur von "Sterben für Beginner", Christian Klandt im studioeins im Bikini Berlin.

  • Stefan Jürgens © Moritz Schell
    Moritz Schell

    Interview 

    "LIEBE! (... erstmal dich selbst)" - Stefan Jürgens mit neuem Programm im Renaissance-Theater

    Nach seinem Gastspiel mit "So viele Farben" kehrt Stefan Jürgens mit neuem Programm zurück ins Renaissance-Theater. Am 28. April ist Berlinpremiere von "LIEBE! (... erstmal dich selbst)". Wer Stefan Jürgens kennt, weiß, dass ein Abend mit ihm immer ist ein Gesamtkunstwerk ist. Als Allround-Entertainer liefert eine Mischung aus emotionalen Songs, Poesie, bissiger Standup Comedy und schön viel Selbstironie. Heute Abend ist er bei uns: Gründungsmitglied der legendären "RTL Samstag Nacht", "Tatort"- und "SOKO Wien/Donau"-Kommissar, Theaterschauspieler und Liebesliedermacher Stefan Jürgens - im studioeins im Bikini Berlin.

  • Paul Herwig © Julian Baumann
    Julian Baumann

    Interview 

    "Warten auf Godot": Schauspieler Paul Herwig

    Zwei Heimatlose in einer unbestimmbaren Landschaft und einer ungewissen Zeit. Sie sprechen erwartungsvoll über den zukünftigen Tag und suchen verzweifelt nach gemeinsamen Erinnerungen aus vergangener Zeit. Ihre Gegenwart besteht aus nichts als Warten. Das in aller Kürze ist der Inhalt von "Warten auf Godot", dem zweiten und bekanntesten Theaterstück von Samuel Beckett.

  • Vaginal Davis © radioeins/Beate Kaminski
    radioeins/Beate Kaminski

    Interview 

    Vaginal Davis

    Queer, black, drag – Vaginal Davis vereint viele Identitäten, die lange nicht und an vielen Orten immer noch nicht als Mainstream gelten. Die Künstlerin ist in Los Angeles aufgewachsen und gehört zu den Gründer*innen des queeren Punk-Undergrounds der 1980er Jahre. Der Berliner Gropius Bau zeigt aktuell einen Querschnitt aus ihrem fast fünf Jahrzehnte währenden Künstlerinnenleben unter dem Titel "Fabelhaftes Produkt". Vaginal Davis ist selbst ein lebendiges Kunstwerk und über ihr fabelhaftes Leben und ihre fabelhaften Installationen im Gropius Bau, sprechen wir heute mit ihr im studioeins im Bikini Berlin.

  • Rafael Schmauch
    Rafael Schmauch

    Interview 

    Rafael Schmauch, Autor und Battlerapper

    Rafael Schmauch ist in den Nullerjahren als Battlerapper bekannt geworden. Unter dem Namen Papi Schlauch misst er sich seit Jahren auf Bühnen mit anderen Wortakrobat:innen, im Kampf um die kreativste Beschimpfung. Mit "Battlerap – Die Kunst der Beleidigung" hat er sein erstes Buch und auch die erste Erläuterung dessen verfasst, was den Reiz des verbalen Boxkampfs ausmacht. Wir wollen mehr erfahren über die Geschichte des deutschen Battlerap – von den Anfängen bei "Feuer über Deutschland" über die Hype-Jahre bei "Rap am Mittwoch" bis zur eingeschworenen Szene heute. Heute ist Beleidigungskünstler Rafael Schmauch zu Gast bei Gesa Ufer im studioeins im Bikini Berlin.

  • Rolf Schulten, Fotograf © Nick Ash
    Nick Ash

    Interview 

    Rolf Schulten, Fotograf

    Seit Mitte März ist die Ringbahnbrücke der A100 am Berliner Funkturm für den Verkehr Richtung Norden gesperrt. Über Webcams kann man die Bau- und Abrissarbeiten beobachten. Nie hatte die Berliner Stadtautobahn außerhalb des Verkehrsberichts so viel mediale Beachtung. Ein Mann allerdings hat die A100 schon vor vier Jahren ins Visier genommen: der Berliner Fotograf Rolf Schulten. Sein neues Fotobuch "A100" zeigt einen ganz besonderen Blick auf die 28 Kilometer lange Betonschneise. Über das, woran wir normalerweise vorbeirauschen, weil wir im Auto sitzen, sprechen wir heute mit Rolf Schulten im studioeins.

Das radioeins-Studio im Bikini Berlin

studioeins
BIKINI BERLIN
1 min

studioeins - Liveradio, Events & Café

Wir können mehr als nur Radio! Seit Monaten basteln und feilen wir daran. Nun ist es soweit: studioeins ist eröffnet im Bikini Berlin. Wir laden Sie herzlich ein, uns zu besuchen und die radioeins-Welt zu entdecken.

Radio im Wohnzimmer HÖREN, kann jeder. Radio im Wohnzimmer MACHEN, kann nur radioeins.

Was ist das studioeins?

studioeins ist mehr als nur Radio! studioeins ist die radioeins-Welt - mit einer einzigartigen Mischung aus Livesendungen, Konzerten, Events und Aktionen. studioeins - Liveradio, Events & Café

Durstig? Kein Problem! Ab 16:00 Uhr und während der Livesendung steht Ihnen unsere Bar mit einer Auswahl an Getränken zur Verfügung.

Wo finden Sie uns?

Im ersten Obergeschoss des Bikini Berlin, Budapester Str. 42-50, 10787 Berlin. Der kürzeste Weg zu studioeins ist über den Eingang West ins Bikini Berlin zu kommen und direkt mit der Rolltreppe in die erste Etage zu fahren.

Anreisen können Sie am besten mit der S-Bahn oder U-Bahn bis zur Station Zoologischer Garten. Diverse Busse halten direkt vor der Tür. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, können Sie am Haupteingang des Berliner Zoos oder im Parkhaus des Bikini Berlin ihr Fahrzeug kostenpflichtig abstellen.

Wann ist geöffnet?

Das studioeins ist von Mo-Fr von 16:00 bis 21:00 Uhr geöffnet.