Zu hohe Temperaturen, Eisschmelze, schwindender Lebensraum: Die Meldungen, die uns aus der Arktis in den vergangenen Jahren erreicht haben, waren eigentlich immer besorgniserregend. Unter dramatischen Vorzeichen, wie der Hitzewelle im Atlantik und dem heißesten globalen Sommer der Erde aller Zeiten seit Beginn der Aufzeichnungen, hat sich Anfang August das Deutsche Forschungsschiff "Polarstern" vom Alfred-Wegener-Institut vom Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung auf dem Weg zum Nordpol gemacht, um weiter zu erforschen, wie sich der Klimawandel auf die Arktis auswirkt. Mittlerweile ist das Schiff auf dem Weg zurück nach Bremerhaven. Mit an Bord: Prof. Antje Boetius, die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts.