Podcast Der Benecke
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Er ist Mitglied des Komitees des Ig-Nobelpreises für kuriose wissenschaftliche Forschungen. Er ist Vorsitzender der Deutschen Draculagesellschaft. Er ist der berühmteste Kriminalbiologe der Welt. Er ist Dr. Mark Benecke. Und außerdem jeden Samstag auf radioeins.

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Trommelnde Palmkakadus

Von Balztänzen über schönen Körperschmuck oder besondere Geschenke: Im Tierreich legen sich Männchen beim Buhlen um ein Weibchen ganz schön ins Zeug. Ein australisches Forschungsteam hat nun aber eine völlig neue Entdeckung bei Palmkakadu-Männchen gemacht. Die Papageien wollen ihre Partnerin durch rhythmische Trommelschläge für sich gewinnen. Die Tiere schlagen mit Stöcken gegen ihre Bäume und sammeln ihre Instrumente anschließend auf. Das Besondere: Jeder Vogel hat ganz individuelle Ansprüche an den perfekten Trommelstock. Mehr dazu vom Papageien-Fan Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Gegensätze bei Partner*innen

Gegensätze ziehen sich an - so heißt es häufig im Volksmund, wenn es um die Partnerwahl geht. Demnach sind Unterschiede förderlich für eine funktionierende Beziehung. Auf der anderen Seite aber gibt es den Spruch "Gleich und gleich gesellt sich gern", der impliziert, dass wir uns eher zu Menschen hingezogen fühlen, die uns ähnlich sind. Wo liegt hier die Wahrheit? Ein Forschungsteam der Universität von Colorado ist der Sache jetzt auf den Grund gegangen. Und zu welchem Ergebnis die Wissenschaftler gekommen sind, das erzählt uns Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Ig-Nobelpreise 2023

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Alkohol und Attraktivität

"Geh mal Bier holn, du wirst schon wieder hässlich!" lautet der Titel eines Partyschlagers von Micky Krause. So streitbar die Aussage des Liedes auch sein mag, ist sie doch ein Beleg für den weit verbreiteten Mythos, dass wir uns unser Gegenüber schöntrinken können. Der Mythos ist sogar so weit verbreitet, dass es das Wort schöntrinken in den Duden geschafft hat. Doch ist da überhaupt etwas dran oder ist das sogenannte "Schönsaufen" ein Mythos?

Forschende vom Stanford Prevention Research Center in Kalifornien sind dieser Frage in einer Studie, die im "Journal for Studies of Alcohol and Drugs" veröffentlicht wurde, auf den Grund gegangen. Dazu haben sie Probanden in einer simulierten Trinksituation, die der Realität möglichst nahe kommen sollte, die Attraktivität von Personen beurteilen lassen. Die Probanden waren dabei in der Annahme, dass sie die vorgestellten Personen zu einem späteren Zeitpunkt auch kennenlernen würden. Die Forschenden entdeckten, dass der Blutalkoholgehalt zwar keinen Einfluss auf die Wahrnehmung von Attraktivität hat, aber die Bereitschaft der Männer erhöhte, mit den begehrten Personen in Kontakt treten zu wollen. Über den Alkoholkonsum im Dienst der Wissenschaft sprechen wir jetzt mit Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Birnenbäume in der Nordsee

Die Riffe in der Nordsee waren vor vielen Jahren reich an Leben. Als sie allerdings einmal entdeckt waren, wurden sie maßlos überfischt. An diesen Fundamenten konnten sich früher Schalentiere anlagern, heute sind die Riffe fast gänzlich verschwunden und mit den Riffen fehlt auch die Lebensgrundlage der Tiere. Forschende aus den Niederlanden haben jetzt im Rahmen eines Pilotversuches Birnenbäume in der Nordsee versenkt, um ein künstliches Riff aufzubauen. Der Versuch scheint erfolgreich zu sein, denn die neugebildeten Riffe aus dem Geäst der gefällten Birnbäume verwandelten sich schon nach wenigen Monaten in echte Hotspots des marinen Lebens. Der Fischreichtum stieg an. Das kostengünstige Konzept hat damit möglicherweise weitreichendes Potenzial, bedrohte Küsten-Ökosysteme zu stärken. Von den Obstbäumen in der Nordsee erzählt uns Dr. Mark Benecke | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Vergessen als Form des Lernens

Neurowissenschaftler des Trinity College of Dublin haben eine Studie in der Fachzeitschrift Cell Reports veröffentlicht, demnach Vergessen nichts schlechtes, sondern auch eine Form des Lernens ist. Langzeiterinnerungen werden in Gruppen von Neuronen, so genannter Engramme, gespeichert. Bisher wurde vor allem untersucht, wie diese Engramme beim Erinnern funktionieren, nicht aber beim Vergessen. Das spannende Ergebnis des Forscherteams: Im Alltag sind wir einem konstanten Informationsfluss ausgesetzt, Erinnerungen überlagern sich, wir vergessen. Diese Erinnerungen sind aber nicht für immer “verloren”, sondern können unter bestimmten Bedingungen wieder aktiviert werden. Das Vergessen hilft uns außerdem, uns an eine sich stets verändernde Umwelt anzupassen.

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Weinte der echte Dracula blutige Tränen?

Seit Bram Stokers Roman "Dracula" ist der Vampir eine feste Größe in der Popkultur. Draculas reales Vorbild, der rumänische Fürst Vlad Dragul, soll zwar kein Blut getrunken haben, könnte aber einer neuen Studie zufolge Blut geweint haben. Ein Team der Universität Catania in Sizilien ging nun historischen Berichten über die blutigen Tränen des brutalen Herrschers nach und untersuchte drei Briefe, die Dragul selbst verfasst hatte. Dazu analysierten sie organische Partikel auf der Papieroberfläche. Sie liefern überraschende Hinweise auf die Augen und Tränen von Vlad Dragul. Es besteht die Möglichkeit, dass der grausame Herrscher tatsächlich von der Krankheit Haemolacria betroffen war, bei der Blut in die Tränenflüssigkeit beigemengt wird. Was genau das bedeutet - darüber sprechen wir mit niemand Geringerem als dem Dracula-Experten Dr. Marc Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Pärchen, die sich ähnlich sehen

Vielen ist bestimmt schon mal aufgefallen, dass einige Paare sich außergewöhnlich ähnlich sehen. Ist das nur ein Zufall oder gibt es da auch wissenschaftliche Belege für? Unter Forscher*innen ist das ein lang gehegtes Streitthema. Die einen sagen, das liege daran, weil sich Menschen von vornherein Partner*innen suchen, die ihnen ähnlich sind. Die anderen meinen, dass Menschen sich mit der Zeit deshalb ähnlich sehen, weil sie etwas die Mimik der jeweils anderen Person adaptieren. Was stimmt denn nun? Antworten gibt es von Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Die Liebe und das Bindungshormon Oxytocin

Jahrelang war die Wissenschaft von folgendem Glaubenssatz überzeugt: keine Liebe, ohne Oxytocin! Das Hormon bekam Spitznamen wie Kuschelhormon, Bindungshormon und Mutter-Kind-Hormon und wurde dementsprechend als unverzichtbar für die Bindungen zwischen Mutter und Kind und auch für Liebesbeziehungen betrachtet. Fest steht: Oxytocin wirkt als Neurotransmitter direkt im Gehirn und löst ein positives Empfinden aus. Ein US-amerikanisches Forschungsteam konnte nun zeigen, dass Liebe doch deutlich komplexer ist - zumindest bei Präriewühlmäusen. Denn hier geht Liebe auch ohne Oxytocin. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Über 2000 Jahre altes Curry

Ob mit Gemüse und Reis oder in einer Sauce zu Wurst und Pommes - Curry. Die aromatische Gewürzmischung aus Indien gehört nicht nur heute zum beliebten Aroma-Tableau verschiedener Küchen. Ein Forscher-Team aus Australien fand nun heraus: Mit Kurkuma, Zimt, Ingwer und Muskatnuss wurde schon vor 2000 Jahren gekocht, und zwar nicht nur in Indien. Die Wissenschaftler fanden mikroskopisch kleine Rückstände der curry typischen Gewürze an Küchengeräten, die sie in Vietnam gefunden haben. Und die Muskatnuss, die soll sogar nach 2000 Jahren immer noch seinen markanten Geruch verströmt haben. Die Untersuchungen bestätigen: der Handel mit Gewürzen erstreckte sich damals über weite Teile Asiens und Indiens, denn die einzelnen Pflanzen wuchsen unter anderem in Indien, China, Sri Lanka und Indonesien. Trotzdem können die Wissenschaftler nicht abschließend sagen, wie alt Curry jetzt nun wirklich ist. Faszinierend sei jedoch, dass schon so früh außerhalb Indiens mit Gewürzen, die Curry typisch sind, gekocht wurde, so die Forscher. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Kaffeetrinken als Placebo?

Die erste Tasse Kaffee am Morgen macht den Tag. Für viele Menschen ist das ihr tägliches Mantra. Klingt auch erstmal logisch, denn Kaffee enthält Koffein und das hat eine aufputschende Wirkung. Wissenschaftler*innen aus Portugal sind dem nachgegangen und fanden heraus: Die wachmachende Wirkung von Kaffee, die könnte auch ein Placebo-Effekt sein. Warum? Das fragen wir Dr. Mark Benecke.
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Soziale Unterstützung hilft Schlangen beim Stressabbau

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Warum Nachtmenschen früher sterben

Nachteule oder Lerche – diese Frage kann jeder für sich selbst sehr leicht beantworten: Den einen fällt es leicht, früh ins Bett zu gehen und dementsprechend am Morgen aktiv zu sein. Die anderen sind bis in die Nacht hinein aktiv und schlafen morgens länger (wenn der Terminplan es zulässt). Dass es diese Chronotypen gibt, ist schon länger bewiesen. Ob sie aber auch etwas über unsere Lebenserwartung aussagen, dieser Frage ist ein Forscher-Duo aus Finnland jetzt nachgegangen. Sie haben dafür Daten einer 37-Jahre langen Studie ausgewertet. Zu welchem Ergebnis sie dabei gekommen sind, das erklärt uns der Nachtschwärmer Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Wurzelpilze: Unsichtbare Helfer im Kampf gegen den Klimawandel

Die Auswirkungen des Klimawandels sind weltweit spürbar und erfordern dringende Maßnahmen zur Eindämmung der Erderwärmung. Ein wichtiger Schritt wäre die Speicherung klimaschädlicher Treibhausgase wie CO2. Bisher haben in diesem Zusammenhang vor allem der Schutz und die Wiederaufforstung von Wäldern eine große Rolle gespielt. Doch eine aktuelle Studie der Universität Kapstadt stellt uns unerwartete Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel vor: Mykorrhizapilze, auch Wurzelpilze genannt. Diese unscheinbaren Organismen bilden weit verzweigte unterirdische Netzwerke aus fadenförmigen Strukturen, die eine Symbiose mit Pflanzen eingehen. Während die Pilze die Pflanzen mit Nährstoffen versorgen, erhalten sie im Gegenzug Kohlenstoff, den sie zur Erweiterung ihres Pilzgeflechts nutzen. Auf diese Weise könnte bis zu einem Drittel der weltweiten CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen im Boden gespeichert werden. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Henne oder Ei?

Henne oder Ei? - Was war zuerst da? Über diese Frage streiten sich Wissenschaftler*innen vermutlich schon so lange, wie es Wissenschaftler*innen gibt. Denn wie soll eine Henne schlüpfen, wenn kein Ei da ist und wenn keine Henne da ist, wo soll das Ei dann herkommen? Forschende aus China und England haben zu dieser Frage nun neue Erkenntnisse. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Krokodile, die sich ohne Sex vermehren

Das Ergebnis der wohl bekanntestes Jungfernzeugung feiern wir Jahr um Jahr am Heiligen Abend. Weniger bekannt, dafür aber ebenso spektakulär, ist der Anblick, der sich vor fünf Jahren den Mitarbeiter*innen eines Reptilienparks in Costa Rica bot. Ein 18-jähriges Krokodilweibchen hat Eier gelegt, obwohl sie seit 16 Jahren keinen Kontakt mehr zu einem Männchen hatte. Nun erschien die wissenschaftliche Studie zu dem faszinierenden Fund. Unser Experte Mark Benecke bleibt gelassen, denn seine Fauchschaben können das auch. Wie genau die sogenannte Parthenogenese funktioniert, erklärt uns der Entdecker des Liebespfeils der zwittrigen Schnirkelschnecken und damit absoluter Experte sexloser Fortpflanzung, Dr. Mark Benecke, selbst. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Hasskommentare auf Sozialen Plattformen

Wie können soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook und Co. noch sozialer werden? Eine Möglichkeit ist, Menschen, die Hass verbreiten, von diesen Plattformen auszuschließen. Diese Methode wird auch "Deplatforming" genannt. Wie effektiv diese Methode ist, darüber wird in Expert*innen-Kreisen gestritten. Ein Team von "Meta Platforms" hat untersucht, welchen Effekt "Deplatforming" auf Hass verbreitende Gruppen auf Facebook hat. “Meta Platforms” ist die Dachorganisation von Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger. Ihre Studie haben sie in dem US-amerikanischen Fachblatt "PNAS" der "National Academy of Sciences" veröffentlicht. Welchen Effekt es hat, wenn Hater auf Facebook mundtot gemacht werden und welche langfristige Wirkung das auf die Debattenkultur haben kann, das erklärt uns unser Experte Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Hirnimplantate für Querschnittsgelähmte

Das Mysterium des Gehirns zu verstehen und mit Computern zu verbinden, beschäftigt derzeit viele Forschende. Bereits Anfang Mai gelang es US-Wissenschaftlern, mit Hirnscannern und KI bestimmte Arten von Gedanken ihrer Probanden zumindest grob lesen zu können. Jetzt haben Schweizer Forschende einem 40-Jährigen Querschnittsgelähmten eine neuartige digitale Brücke zwischen Gehirn und Rückenmark eingepflanzt, wodurch dieser nach mehreren Monaten Training wieder laufen konnte. Und auch Elon Musk mischt bei der Forschung zu Hirn-Computer-Schnittstellen mit. Mit seiner Firma Neuralink hat er jetzt mutmaßlich eine Zulassung erhalten, um Tests mit Hirnimplantaten an Menschen durchzuführen. Wir lassen uns das alles einordnen von unserem Lieblingsforensiker Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Über Vorlieben von Mücken

Warum sind einige von uns für Mücken ein gefundenes Fressen, andere bleiben von Stichen fast vollständig verschont? Diese Frage haben sich auch Wissenschaftler der Johns Hopkins University in den USA gestellt. Um herauszufinden, welche menschlichen Düfte Mücken warum bevorzugen haben sie in Zambia den weltgrößten "multi-choice" Riechtest für Mücken auf die Beine gestellt. Die Mücken befinden sich in einer Art Arena, in die dann verschiedenste menschliche Gerüche geleitet werden. Die Idee ist, dass das Experiment den natürlichen Lebensraum der Mücken und ihre Jagdbedingungen - anders als bei bisherigen Versuchen im Labor - möglichst detailgetreu nachstellt. Das Ergebnis: Trotz der riesigen Arena finden die kleinen Insekten sehr schnell ihre Lieblingsdüfte. Sie bevorzugen Düfte die von Menschen kommen, die erhöhte Mengen von Carbonsäuren auf der Haut haben. Carbonsäuren stecken im Talg unserer Haut. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Unmenschlich urteilende KI

Künstliche Intelligenz kann eine große Erleichterung für uns Menschen sein, da sie menschliche Verhaltensweisen täuschend echt imitieren können. Will man der künstlichen Intelligenz aber mehr Verantwortung, zum Beispiel in der Rechtsprechung, geben, muss sichergestellt sein, dass die Entscheidungen der KI unseren Regeln und Normen entsprechen. Wissenschaftler vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge haben nun auf ein Problem bei der Beurteilung von einfachen Regelverstößen durch KI hingewiesen. In einem Experiment konnten sie zeigen, dass künstliche Intelligenz Regelverstöße strenger bewertet als wir Menschen. Dr. Mark Benecke weiß mehr darüber zu berichten. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Neue Ökosysteme im Pazifischen Müllstrudel

Plastikmüll, der von Küstenregionen aufs offene Meer treibt, kann durch rotierende Strömungen in den Ozeanen zu großen Müllstrudeln werden. Fünf davon gibt es weltweit, der bekannteste ist der Große Pazifische Müllstrudel zwischen Hawaii und Kalifornien. Hier sollen einer 2018 veröffentlichten Studie zufolge knapp 80.000 Tonnen Plastik treiben. 2019 schwamm der Rekord-Langstreckenschwimmer Ben Lecomte, im Rahmen der Aktion "The Vortex Swim" in 80 Tagen durch den Pazifischen Müllstrudel, um auf die Umweltverschmutzung der Meere aufmerksam zu machen. Nun aber hat ein Forschungsteam der US-amerikanischen Georgetown University darauf aufmerksam gemacht, dass in Gebieten mit besonders viel Plastikmüll auch die Fülle schwimmender Meeresorganismen direkt unter der Wasseroberfläche besonders hoch ist. So könnten ausgerechnet die Versuche, den Ozean von Plastikmüll zu befreien, diese neu entstandenen Ökosysteme zerstören. Welche Organismen da leben und wie wichtig sie für die Meere sind, darüber sprechen wir mit Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Über Bauchgefühle von Frauen

Den Tipp "Vertrau auf dein Bauchgefühl!" haben wir in der ein oder anderen Situation sicher alle schon einmal gehört oder sogar befolgt. Mittlerweile ist tatsächlich bewiesen, dass das Gehirn und der Magen-Darm-Trakt über die sogenannte Darm-Hirn-Achse miteinander kommunizieren. Die Mikroorganismen in unserem Darm könnten damit nicht nur eine wichtige Rolle für die körperliche, sondern auch die emotionale Gesundheit spielen. Genau diesen Zusammenhang zwischen Emotionen und ihrer Regulation sowie den Bakterien im Darm haben US-amerikanische Mediziner*innen nun bei einer Gruppe von Frauen untersucht. Die Ergebnisse serviert uns Dr. Mark Benecke, denn bei ihm haben wir immer ein gutes Bauchgefühl. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Videocalls für einsame Papageien

Wir nutzen Videocalls, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben und uns ihnen nahe zu fühlen. Doch können auch Tiere mit dieser Form des sozialen Kontakts etwas anfangen? Eine Gruppe von Forschenden hat dies untersucht, und zwar mit Papageien. Die Tiere leben in freier Wildbahn in großen Schwärmen und haben daher ein starkes Sozialbedürfnis, was in Gefangenschaft kaum gestillt wird. Über die gefiederte Freundschaften per Videocall sprechen wir mit unserem Lieblings-Experten Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Menschenaffen, die sich schwindelig drehen

Seit jeher suchen Menschen von Zeit zu Zeit bewusstseinsverändernde Zustände. Dabei spielen nicht nur Alkohol und Drogen eine Rolle, sondern auch andere Wege, um die eigene Sinneswahrnehmung zu verändern. In Online-Videos haben Wissenschaftler*innen aus Großbritannien nun entdeckt, wie sich Menschenaffen mit Seilen oder Ähnlichem so lange drehten, bis ihnen schwindelig wurde. Dabei erreichten sie eine ähnliche Geschwindigkeit wie professionelle Tänzer. Dr. Mark Benecke über die möglichen Erklärungsansätze für das Verhalten der Affen. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Gestresste Pflanzen

Normalerweise kennen wir als Geräusche von Pflanzen nur das Rauschen der Blätter im Wind. Aber Pflanzen geben auch eigene Geräusche von sich, wenn sie gestresst sind. Kriegen sie zu wenig Wasser oder werden ihnen Stängel abgeschnitten, teilen sie das akustisch mit. Allerdings in einem Ultraschallbereich, den das menschliche Ohr nicht versteht. Israelische Forscher haben trotzdem ganz genau hingehört - und unser Lieblingsforensiker Dr. Mark Benecke weiß mehr darüber. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Der Benecke über Dad Jokes

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Hatten die Römer Angst vor den lebenden Toten?

Archäologinnen und Archäologen haben im türkischen Sagalassos eine ungewöhnliche antike römische Grabstätte entdeckt. Die Forschenden der Katholischen Universität Leuven beschreiben in einer neuen Studie ein Grab, das gleich auf drei verschiedene Arten versiegelt wurde – darunter einmal mit verbogenen Nägeln, die als magischer Talisman fungierten. Laut den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern spricht vieles dafür, dass die Hinterbliebenen Angst davor hatten, dass der Tote mit Rachegedanken zurückkehren könnte. Über die Bedeutung dieser seltsamen Grabstätte für unser Bild von der rationalen und aufgeklärten römischen Gesellschaft sprechen wir mit Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Macht Geld wirklich glücklich?

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Die Bedeutung des Immunsystems von Alpakas für Pflanzen

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Wie Eigentum und Landbesitz zu Gewalt und Krieg führten

Wie kam es dazu, dass die Menschen überhaupt begannen, Krieg zu führen? Genau das hat sich ein internationales Team von Archäolog*innen und Historiker*innen gefragt. Ihre neue Studie zeigt eine auffällige Korrelation: Je sesshafter die Menschen wurden, je mehr Gemeinschaften sie bildeten, desto gewalttätiger wurden sie auch. Wie Krieg als soziale Strategie an Bedeutung und Komplexität gewinnen konnte und was wir modernen Menschen daraus lernen können, erklärt uns Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Fruchtbare Nacktmulle

Fast nackt, hellrosa, merkwürdig faltig, klein, aber mit sehr großen Zähnen im Gesicht - so sehen Nacktmulle aus. Unter den Nagetieren gelten sie als Superhelden. Sie empfinden kaum Schmerz, werden ungewöhnlich alt, erkranken fast nie an Krebs und sie hören nie auf, Kinder zu bekommen. Diese außergewöhnlich lange Fruchtbarkeit gab Forschern bislang Rätsel auf. Eine neue Studie liefert nun aber Ergebnisse dazu: Nacktmullweibchen sind ihr Leben lang fähig, Eizellen zu bilden. Wir sprechen darüber mit unserem Lieblingsforensiker Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Ein Tintenfisch ändert seine Farbe
IMAGO / Panthermedia

"Farbwechselfenster"

Tintenfische können ebenso wie Chamäleons ihre Farbe ändern. Das machen sie aber nicht nur zur Tarnung, sondern darüber kommunizieren sie auch mit ihren Artgenossen. Diese Farbwechsel finden unter Umständen blitzschnell statt und ausschlaggebend für diese Fähigkeit ist der einzigartige Aufbau der Tintenfischhaut, die aus drei verschiedenen Schichten besteht. Diese Haut hat Forscher aus Toronto dazu inspiriert, Fassaden von Gebäuden ähnlich aufzubauen, um so CO2 zu sparen. Mehr über diese außergewöhnliche Studie weiß unser Lieblingsforensiker Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Gefühls-Hotspots in Städten

An Bushaltestellen empfinden Menschen eher Wut, Ekel oder Angst, in der Nähe von Hotels oder Restaurants überwiegen positive Gefühle. Diese Daten sind nicht durch Befragungen von Personen entstanden, sondern durch eine Auswertung von über 200.000 Tweets in den Städten London und San Francisco. Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat Tweets an verschiedenen Standorten in den beiden Städten analysiert und konnte so "Gefühls-Hotspots" ausfindig machen, an denen ein gewisses Gefühl standortabhängig überwiegt. Mehr dazu von Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Hunga Tonga © imago images/ZUMA Wire
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Unerwartete Mikroben auf einer kurzlebigen Insel

2015 wurde das Königreich Tonga im Südpazifik durch die Explosion eines Unterwasservulkans plötzlich um eine Insel reicher. Für Forschende der University of Colorado bot sich damit eine einmalige Gelegenheit, die Besiedlung neuer Landmassen zu untersuchen. Die ersten Einwohner des neuen Atolls namens Hunga Tonga waren dabei nicht mit bloßem Auge sichtbar - es waren Mikroben. Das besondere dabei war, dass diese Mikroben anscheinend ohne das Zutun der Außenwelt auf der neuen Insel entstanden waren. Was die Forschenden über diese neuen Bewohner herausfinden konnten und warum es mit der Feldforschung auf der Vulkaninsel abrupt vorbei war, erzählt uns Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Über Ameisen ohne Respekt vor Hitze

Ameisen sind überlebenswichtig für die Tier- und Pflanzenwelt. Ein Team von Biologinnen und Biologen der North Carolina State University hat eine Studie veröffentlicht, die belegen soll, dass Ameisen nur schlecht auf die Erderwärmung vorbereitet sind. Je wärmer es wird, desto schneller machen sie schlapp. Das hält die Arbeiter-Ameisen jedoch nicht davon ab, sich auf der Futtersuche auch gefährlich hohen Temperaturen auszusetzen. Warum die Insekten Schwierigkeiten haben sich anzupassen und was das für unser Ökosystem bedeuten könnte, erklärt Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Blitz eines Gewitters © imago/Jan Eifert
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Laser als Blitzableiter

Unberechenbar und zerstörerisch. Gigantische elektrische Entladungen, die in der Regel über eine Entfernung von drei bis fünf Kilometern Funken schlagen. Das sind Blitze. Ihre elektrische Ladung ist so stark, dass sie bis zu 30.000 Grad Celsius heiß wird - etwa das Fünffache der Temperatur auf der Sonnenoberfläche. Mehr als eine Milliarde Blitze schlagen jedes Jahr auf der Erde ein und verursachen trotz moderner Schutztechniken weiterhin Tausende von Todesfällen und Schäden in Höhe von mehreren Milliarden Dollar. Nun ist es einem französischen Forschungsteam am Swisscom Sendeturm auf dem Berg Säntis in der Schweiz gelungen, Blitze mittels starker Laser unter Kontrolle zu bekommen und zu lenken. Wie das Experiment funktioniert und ob es die Welt der Blitzableiter revolutioniert, erklärt uns unser blitzgescheiter Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Mann mit leuchtenden Gehirnverbindungspunkten
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Gibt es geschlechterspezifische Unterschiede beim Empathievermögen?

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Muscheln © imago/Ikon Images
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Mit Kot zum Erfolg

Die meisten Lebewesen wollen ihre eigenen Ausscheidungsprodukte möglichst schnell loswerden. Doch eine Meeresmuschel, die sich in Holz eingräbt, nutzt ihren Kot zu ihrem eigenen Vorteil, berichtet ein Forschungsteam des Field Museums in Chicago. Wenn sich Muscheln in Holz bohren, ragen ihre Siphons, röhrenförmige Anhängsel zur Aufnahme von sauerstoffhaltigem Wasser und zur Abgabe von Abfallstoffen, hinter ihnen hervor. Der Auslasssiphon der Muschelart ist jedoch kurz, um ihre Ausscheidungen von ihnen fernzuhalten. Das heißt, sie koten in ihr eigenes Bohrloch. Interessanterweise schadet das den Tieren nicht, wie uns Dr. Mark Benecke erklärt. Ganz im Gegenteil, es verhilft ihnen erst zum Erfolg! | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Welche Laute sich optimal zum Fluchen eignen

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Eine Roboterhand schnipst eine Frau an einem Schreibtisch © imago/Ikon Images
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Künstliche Intelligenz, die komplexe Strategiespiele gewinnt

Schon vor Jahren haben Algorithmen den Schachsport geknackt. 1996 besiegte der Computer "Deep Blue" den Schachweltmeister Garri Kasparov. Während Schach also leichter zu berechnen scheint, blieben Menschen bis heute in vielen Punkten trotzdem die besseren Spieler: Sie können besser bluffen, den Gegner in die Irre führen und riskieren auch mal, um so langfristig Erfolg zu haben. Die Künstliche Intelligenz scheint den Menschen auch bei diesen Fähigkeiten den Rang abzulaufen: Der Algorithmus "DeepNash" der Google-Tochter Deepmind zeigt nun genau diese Fähigkeiten beim Spielen des komplexen Brettspiels "Stratego". Die Künstliche Intelligenz entschied 84 Prozent der Spiele gegen menschliche Gegner für sich, berichtet ein Forschungsteam im Journal "Science". Warum das als Durchbruch für die Forschung gilt, erklärt Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Zombie-Viren aus dem Eis

Ein Viertel der Nordhalbkugel ist noch von Permafrost bedeckt. Das ändert sich allerdings mit der Klimaerwärmung rasant. Schon länger ist bekannt, dass unter dem schmelzenden Frost tausende Jahre alte Tiere und Pflanzen in einem praktisch unveränderten Zustand zum Vorschein kommen. Mit ihnen auch verschiedene Bakterien und Viren. Welche Gefahren von ihnen ausgehen, weiß Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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DNA-Doppelhelix
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Wie die Große Depression die DNA der Menschen formte

Biolog*innen und Ökonom*innen der University of California, Berkeley, ist es gelungen, epigenetische Daten von Menschen aus der US Bevölkerung auszuwerten und einen kausalen Zusammenhang zur Großen Depression - der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre - nachzuweisen. Die Studie zeigt, dass Menschen, die während der historischen Wirtschaftskrise gezeugt wurden, im späteren Leben genetische Marker für eine beschleunigte Alterung aufwiesen. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Krake © imago images/Cavan Images
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Was unser Gehirn mit dem eines Tintenfischs gemeinsam hat

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Parasitäre Würmer als Entlastung fürs Immunsystem?

Parasiten - etwas eklig finden sie wohl die meisten und ein Befall kann schlimme gesundheitliche Folgen für den Menschen haben. Doch könnten ein paar der Nutznießer ihrem Gastgeber-Organismus sogar gut tun? In Australien forschen Wissenschaftler*innen des Tropenmedizin-Instituts an der James Cook University dazu. Ihre Vermutung: parasitäre Würmer können eine beruhigende Wirkung auf unser Immunsystem haben und demnach vielleicht sogar Krankheiten lindern. Kommt bald der Trend zum freiwilligen Wurmbefall? Wir fragen unseren Lieblingsexperten Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Nahaufnahme eines dreidimensionalen Neurons im Binärcode © imago images/Ikon Images
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Über eine gedankenlesende KI

Maschinelles Gedankenlesen, Computer- und Neurowissenschaftler in Texas sind diesem Ziel nun etwas näher gekommen. Das Forscherteam hat drei Probanden für insgesamt 16 Stunden in eine MRT-Röhre geschoben und sie Podcasts und Hörbücher hören lassen. Die Computer-Algorithmen haben dann versucht, Muster zu erkennen zwischen dem gerade präsentierten Hörbuch- beziehungsweise Podcasttext und dem Blutfluss im Gehirn. Die Algorithmen haben sich selbst angelernt. Irgendwann war die Künstliche Intelligenz dann so gut trainiert, dass sie auch Gedanken identifizieren konnte, die nichts mit der Podcastbeschallung zu tun hatten. Wie das funktioniert, erklärt uns Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Je mehr radioaktive Strahlung, desto dunkler der Frosch © IFLScience/Germán Orizaola und Pablo Burraco
IFLScience/Germán Orizaola und Pablo Burraco

Tschernobyl-Frösche ändern Farbe gegen die Strahlung

36 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl haben Forscher in der Nähe der AKW-Ruine Frösche entdeckt, die statt grün nun schwarz sind. Das ist für sogenannte Östliche Laubfrösche nicht ungewöhnlich, auch unter normalen Umständen kommen dunklere Färbungen vor. Innerhalb der Sperrzone um Tschernobyl herum waren die schwarzen Frösche aber in der Mehrheit, außerhalb der Sperrzone waren es deutlich weniger. Das haben spanische Forscher*innen der Universität Oviedo herausgefunden, als sie 120 männliche Laubfrösche aus verschiedenen Brutstätten mit unterschiedlicher Strahlenbelastung rund um das stillgelegte AKW untersucht haben. Die Forscher*innen gehen davon aus, dass sich die dunkle Farbe durchgesetzt hat, da schwarze Frösche besser gegen Radioaktivität geschützt waren. Warum das so ist, erklärt uns Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Gehirn und Doppelhelix © IMAGO / Ikon Images
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Über Hybrid-Gehirne aus menschlichen und tierischen Zellen

In Stanford haben Forschende menschliche Hirnzellen in die Gehirne junger Ratten transplantiert. Die Zellen verwuchsen und waren messbar an Hirnreaktionen der Ratten beteiligt. Wofür das gut sein soll und was für Bedenken einem dabei vielleicht kommen besprechen wir mit unserem Experten Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Dr. Mark Benecke © imago images/Future Image
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Memento Mori

"Memento Mori" - der Begriff kommt aus dem antiken Rom, aus dem Lateinischen und bedeutet "Sei dir der Sterblichkeit bewusst". Nicht nur Depeche Mode haben so ihr neues Album genannt, das 2023 erscheinen wird. Auch unser Experte für den Tod, Dr. Mark Benecke, hat ein Buch mit genau diesem Titel geschrieben. "Memento Mori - Der Traum vom ewigen Leben" ist vor kurzem erschienen und dafür hat Mark über sechs Jahre lang nach Antworten gesucht auf Fragen wie: Ist es erstrebenswert, unsterblich zu sein? Welchen Sinn hat der Tod? Welche lebensverlängernden Maßnahmen gibt es bereits? Wir sprechen mit Dr. Mark Benecke über sein Buch. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Dr. Mark Benecke

Die Alternativen Nobelpreise

Edward Snowden hat ihn schon bekommen, Greta Thunberg oder die türkische Tageszeitung Cumhuriyet. Seit 1980 wird jedes Jahr vor der Bekanntgabe der Nobelpreise für die Wissenschaft der umgangssprachlich alternative Nobelpreis verliehen: der Right Livelihood Award, ein Preis für die Gestaltung einer besseren Welt. Seit vergangenen Donnerstag stehen die Preisträger für dieses Jahr fest, u.a. wird ihn die ukrainische Menschenrechtlerin Oleksandra Matwijtschuk bekommen. Und wir sprechen darüber mit dem Mann, der sich normalerweise eher mit den Ig-Nobelpreisen befasst, jenen für kuriose wissenschaftliche Forschungen: Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Ein Gartenschläfer-Jungtier schaut zwischen Steinen heraus
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Kuschelnde Gartenschläfer

Durch die Energiekrise sind wir alle zum Sparen angehalten - auch beim Heizen, doch wie kommen wir warm durch den Winter? Biologen der Universität Wien haben jetzt einen Blick in das Tierreich geworfen, der uns als Inspiration dienen könnte: Sie haben das “Huddling” von Gartenschläfern angeschaut, bei dem sich die Tiere während des Winterschlafs in kleinen Haufen gemeinsam warm kuscheln. Die Frage ist: Sparen die Tiere dadurch wirklich Energie ein? Dazu untersuchten sie 66 Jungtiere über 16 Wochen hinweg auf ihre Körpertemperatur, Körpermasse, Sozialverhalten und Stoffwechsel während des Winterschlafs. Das Ergebnis: Einen individuellen energetischen Nutzen gibt es nicht. Warum Kuscheln doch eine gute Idee ist und warum die Tiere bei ihrer Strategie bleiben, das haben wir mit dem kuscheligsten Kriminalbiologen Dr. Mark Benecke besprochen. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Wissenschaftler*innen © imago images/Ikon Images
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200 Jahre Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte

Bilder können Kompliziertes einfach verständlich machen, neue Entdeckungen zeigen, aber auch Sachverhalte verfälschen. Über die Bedeutung des Bildes in der Wissenschaft diskutiert in diesen Tagen die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte ist die älteste wissenschaftliche Vereinigung dieser Art und feiert derzeit in der Kongresshalle Leipzig ihr 200jähriges Bestehen. Und mittendrin: Unser Lieblingsforensiker Dr. Mark Benecke, der selbst seit rund 25 Jahren dort Mitglied und ein großer Fan des Gründers ist – des Naturphilosophen und Mediziners Lorenz Oken. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Der Blob in Paris © imago images/IP3press
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Der Blob

Er hat kein Gehirn und ist trotzdem intelligent. Er hat 720 Geschlechter und kann bis zu zwei Jahre ohne Nahrung überleben, obwohl er weder Mund noch Magen hat. 2021 wurde er zum Einzeller des Jahres gewählt. Und sehen kann man ihn u.a. im Pariser Zoo – als klebrige gelbe Masse. Der Blob gehört zu den außergewöhnlichsten Lebewesen der Erde – und wer wüsste darüber besser Bescheid als unser ebenfalls außergewöhnlicher Lieblingsforensiker Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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