studioeins
radioeins/Jochen Saupe

Live aus dem studioeins im Bikini Berlin

radioeins holt die Kulturszene auf die Bühne. Im studioeins im Bikini Berlin. Wir freuen uns, Sie bei einer unserer Sendung begrüßen zu dürfen, wenn unsere Moderator*innen mit Gästen aus der Welt von Musik, Kunst und Kultur erzählen, wenn Musiker*innen zu ihren Instrumenten greifen oder Literat*innen aus ihren neuesten Werken vorlesen, Schauspieler*innen über neue Projekte und Regisseur*innen über neue Inszenierungen sprechen.

Freitag, 2. Mai

Øystein Skar © Julia Marie Nagelstad
Julia Marie Nagelstad

Interview - Øystein Skar

Zum musikalischen Ausklang der studioeins-Woche lädt uns der norwegische Pianist und Komponist Øystein Skar in sein "Heim" ein – denn nichts anderes bedeutet der Titel seines Albums "Hem" ins Deutsche übersetzt. Dass dieses sein Debüt, zumindest sein erstes unter eigenem Namen ist, heißt übrigens keineswegs, dass wir es hier mit einem Neuling zu tun haben. Schließlich war er jahrelang Mitglied der überaus erfolgreichen norwegischen Band Highasakite, die für ihren atmosphärisch-gefühlvollen Pop-Sound bekannt war (und ist). Auch hat er bereits mit diversen Jazz-Größen zusammengearbeitet, Auftragsarbeiten für das Fernsehen wie für Chöre, Tanz- und Theaterkompanien erstellt und war Teil einiger interessanter Projekte, die sich mit experimenteller elektronischer Musik befassten.

Ersan Mondtag © Wilke Weermann
Wilke Weermann

Interview - Ersan Mondtag

Ersan Mondtag ist interdisziplinärer Künstler im wahrsten Sinne des Wortes. Er arbeitet zwischen den Feldern Theater und Musik, Performance, Kostüm und Installation. Am Berliner Ensemble inszenierte Mondtag "Baal" oder "Wagner – Der Ring des Nibelungen (A Piece Like Fresh Chopped Eschenwood)". Seine Neuproduktion von Langgaards "Antikrist" war/ist gerade wieder an der Deutschen Oper Berlin zu sehen und erneut ist eine seiner Produktion beim diesjährigen Theatertreffen dabei.

Annika von Trier © Mijouh Kajuh
Mijouh Kajuh

Interview - Annika von Trier

2021 wurde die Berliner Performancekünstlerin, Liedermacherin, Akkordeonistin und Buchautorin AnniKa von Trier die 54. Stadtschreiberin in Rheinsberg. Sie bezog für ein halbes Jahr die Stadtschreiberwohnung im Marstall der Rheinsberger Schlossanlage im nördlichen Brandenburg.

Am 1. Mai gibt es kein studioeins aus dem Bikini Berlin - dafür gibt es den radioeins Radioday "Heroes of the day".


Livesets und Interviews zum Nachhören

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  • Ray Lozano © Urs Mader
    Urs Mader

    Interview 

    Ray Lozano

    Der japanische Begriff "Kintsugi" bezeichnet, vereinfacht gesagt, eine Reparaturtechnik, bei der die "schadhaften" Stellen des betreffenden Gegenstandes nicht kaschiert, sondern stattdessen vielmehr durch die Beimischung von Gold- oder Silberpigmenten zum Klebstoff bewusst betont werden und so zu einem wichtigen Teil von dessen ganz eigenem, besonderen Charakter werden. Sicher nicht zufällig erinnert es daran, wenn im Zusammenhang mit Ray Lozanos neuem Album "Silk & Sorrow" von der "simplen Wahrheit" die Rede ist, die besagt: "In Rissen und Brüchen liegt der eigentliche Glanz."

  • Lisa Harres © Finn Ronsdorf
    Finn Ronsdorf

    Interview 

    Lisa Harres

    Lisa Harres kann sich einiges auf ihre Visitenkarte schreiben; vermutlich sogar mehr, als wofür eine solche normalerweise Platz bietet: Schriftstellerin, Filmemacherin, Produzentin und Theatermusikerin sind nur einige der Tätigkeiten, die sie bereits ausgeübt hat beziehungsweise immer noch ausübt. Als wäre dies nicht genug und hätten die Tage der in Berlin lebenden gebürtigen Darmstädterin mehr als die üblichen 24 Stunden, kann sie seit dem 28. März auch noch "Time As A Frame", ihr Debütalbum als Solo-Künstlerin, mit berechtigtem Stolz unter den vollbrachten Leistungen aufführen.

  • Laura Grandy © Niklas Soestmeyer
    Niklas Soestmeyer

    Interview 

    Laura Grandy

    München, London, Kopenhagen, Trondheim und Berlin – das sind einige Stationen auf dem Lebensweg unseres heutigen Gastes. Nun mag Laura Grandy in dessen Verlauf nicht, wie einst als Fünfjährige erträumt, "ein(e) Komponist(in) wie ihr Idol Frédéric Chopin" geworden sein. Stattdessen aber, und das ist vielleicht sogar noch besser, ist sie heute eine Singer-Songwriterin wie, nun ja: wie Laura Grandy eben. Anders ausgedrückt: Sie hat ihre ganz eigene, besondere musikalische Stimme gefunden.

  • Monzi © Olesya Fedulova
    Olesya Fedulova

    Interview 

    Monzi

    Wie so viele künstlerisch ambitionierte Menschen zog es auch den Iren Simon "Monzi" Fagan nach Berlin. Seit 2011 lebt er hier und hat in der Hauptstadt nicht nur seine Fähigkeiten als Straßenmusiker verfeinert, sondern ist zudem Vater geworden – er hat also offenbar Wurzeln geschlagen.

  • Die Anteile © radioeins/Schuster
    radioeins/Schuster

    Interview 

    Die Anteile

    "Destruktives Songwriting" – so beschrieben Die Anteile ihre Arbeitsweise, als sie unlängst in der Rolle unserer "Lokalmatadore" zu Gast in Potsdam-Babelsberg waren. Dabei setzt das Duo auf eine bewährte Aufgabenteilung.

  • Insa © Alyssa-Rodriguez
    Alyssa-Rodriguez

    Interview 

    Insa

    "Das Leben geht ziemlich schnell vorbei. Wenn ihr nicht ab und zu anhaltet und euch umseht, könnt ihr es verpassen", heißt es im Film "Ferris macht blau" aus dem Jahr 1986. Als der herauskam, war Insa zwar noch nicht geboren, nichtsdestotrotz scheint auch die Hamburger Musikerin diesen ewiggültigen Ratschlag zu beherzigen, gab sie ihrer Debüt-EP doch den programmatischen Titel "Retrospect".

  • Hedda Mae © Armand Nasiri
    Armand Nasiri

    Interview 

    Hedda Mae

    Unser heutiger Gast scheint unsere Liebe zum guten, alten Hörfunk zu teilen – hat sie doch ihr im Oktober 2024 erschienenes Debütalbum in Form einer fiktiven Radiosendung gestaltet. Stilecht werden wir dann auch zwischen den energievollen, tanzbaren Pop-Songs wie dem bereits vielgerühmten "La di frickin da" oder dem disco'esken "Big Heart" immer mal wieder von kleinen Einspielerin daran erinnert, dass wir dem titelgebenden "Channel Mae" lauschen, und mit neuestem Klatsch und Tratsch aus der Welt unserer Heldin versorgt.

  • Güner Künier © Frauke Joana
    Frauke Joana

    Interview 

    Güner Künier

    "Yaramaz", der Titel des neuen, zweiten Albums von Güner Künier, lässt sich in etwa mit "Frechdachs" oder, etwas negativer, "Nichtsnutz" übersetzen, wie die in Izmir geborene, in Flensburg aufgewachsene und mittlerweile in Berlin lebende Musikerin unlängst bei ihrem Besuch als unsere "Lokalmatadorin" erklärte. Weiter verriet sie, dass die Frage, warum eigentlich unruhige Kinder (wie sie selbst eines war) immer wieder mit dieser als Kosewort getarnten Ermahnung in ihre Schranken verwiesen werden, sie auf dem Weg zu diesem Album beschäftigt hatte. Dementsprechend vermitteln die darauf enthaltenen Elektro-Punk-Songs mit mal englischen, mal türkischen Texten eine unüberhörbare Ausbruchsstimmung.

  • Tara Nome Doyle © Sonja Stadelmaier
    Sonja Stadelmaier

    Interview 

    Tara Nome Doyle

    Konzeptalben sind eine feine, oft spannende Sache, machen aber auch eine Menge Arbeit. Das weiß Tara Nome Doyle nur zu gut, waren die ersten beiden Langspieler der in Berlin geborenen und lebenden Musikerin mit norwegisch-irischen Eltern doch ausgezeichnete Vertreter dieser Gattung. Auf "Alchemy" verhandelte sie 2020 die vier Phasen der vormodernen Naturphilosophie, der Nachfolger "Værmin" widmete zwei Jahre später jeden Song einem andern Kriechtier. Bei allem Aufwand kann ein übergeordnetes Thema aber auch Orientierung geben, eine gewisse Sicherheit. Diese gab die Künstlerin für die Arbeit an ihrem kürzlich erschienenen dritten Album "Ekko" nun auf und gewährte den neuen Songs quasi inhaltliche Freiheit.

  • Yaneq © Winson
    Winson

    Interview 

    Yaneq

    Jan Kage muss sehr tolerante Nachbarn (oder die eigenen vier Wände gut schallisoliert) haben, entstand doch ein Teil der Lieder seines neuen Albums "nachts in der Kreuzberger Wohnung auf Schlagzeug, Klavier, Kinderinstrumenten und Küchenutensilien", während der Rest "zurückgezogen in der Brandenburger Provinz" komponiert wurde. Vielleicht aber sind die anderen Mieter mittlerweile einfach nachvollziehbarer Weise auch zu Fans des lässigen, jedoch nicht gleichgültigen Rappers geworden, der unter seinem Künstlernamen Yaneq seit über zwanzig Jahren musikalisch wie textlich originelle, interessante Musik veröffentlicht.

  • Painting © Sara Perovic
    Sara Perovic

    Interview 

    Painting

    Künstliche Intelligenz ist derzeit eines der meistdiskutierten Themen. Einen interessanten Beitrag zur Frage des Umgangs mit dieser relativ neuen Technologie liefert das in Berlin lebende Avantgarde-Pop-Trio Painting mit seinem neuen Album "Snapshot Of Pure Intention": Statt sie als bloßes Hilfsmittel zum Musizieren zu nutzen, vollziehen die drei eine Art experimentellen Rollentausch mit dem virtuellen Gegenüber. "Wir leihen der körperlosen KI LaMDA unsere menschlichen Körper und versuchen, ihre vermuteten Gedanken, Ideen und Gefühle mit unseren Stimmen wiederzugeben", erklären sie die Herangehensweise an Stücke wie das passend betitelte "AI, Absolutely!".

  • Alicia Edelweiss © Vivi Dybowski
    Vivi Dybowski

    Interview 

    Alicia Edelweiss

    Vom Cover ihres neuesten Albums "Furie", das am 9. Mai erscheint, blickt Alicia Edelweiss den Betrachter:innen mit interessantem Kopfschmuck und herausgestreckter Zunge entgegen. Das passt zum Titel, der absichtsvoll die diversen verwandten Bedeutungen des Wortes birgt: Von den römischen Rachegöttinnen über die im deutschen gebräuchliche, eher abschätzige Bezeichnung für eine wütende Frau bis hin zum Zorn an sich ist alles mitgemeint. Dass die 1992 in Klagenfurt geborene Edelweiss der mächtigen titelgebenden Emotion eher positiv gegenübersteht, darf genauso vermutet werden, wie dass besonders die mittlings genannte Bedeutung reklamiert und von der negativen Konnotation befreit werden soll. Schließlich gibt es ja so manches auf der Welt, das einen Menschen schon mal zum Rasen bringen kann.

  • Nethi © Promo
    Promo

    Interview 

    Nethi

    Nethi mag an Jahren jung sein und gerade erst ihre Debütsingle "I Decide" veröffentlicht haben – doch tatsächlich ist Agnetha Ivers, wie sie mit vollem Namen heißt, gewissermaßen ein "alter Bühnenhase": Mit gerade mal neun Jahren stand sie nämlich bereits zum ersten Mal auf einer Bühne. Nicht auf irgendeiner, sondern auf der, wo gerade Knorkator, die Band ihres Vaters Gero "Stumpen" Ivers ein Konzert vor 12.000 Menschen gab. Sie sang ihm ein Geburtstagslied und erlebte einen "magischen Moment", von dem an sie wusste: Ich will Sängerin werden.

  • Matilda Mann © Katie Silvester
    Katie Silvester

    Interview 

    Matilda Mann

    Einen "hinreißenden Pop-Song mit Folk-Tupfern" nannte die britische Musikzeitschrift NME die aktuelle Single von Matilda Mann "Just Because", was aufmerksame radioeins-Hörer:innen bestätigen können – erfreut sich das Stück doch in unserem Tagesprogramm großer Beliebtheit. Zu finden ist es auf "Roxwell", dem Debütalbum der 25-Jährigen, das Ende Februar erschien und auf vier erfolgreiche EPs folgt, die sie seit 2019 herausgebracht hat. "Darauf ist alles zu hören, was ich sagen will – und mehr", sagt die Londonerin über das Album und erklärt: "Einige Lieder wurden beinahe unbewusst geschrieben und kamen nur ans Tageslicht, weil ich mir meine Gefühle wahrhaftig eingestehen musste. Es ist ein wenig furchteinflößend, sie nun in die Welt zu entlassen, aber ich bin zugleich unglaublich stolz darauf und allen dankbar, die mir geholfen haben, das Ganze lebendig werden zu lassen."

  • Federico Albanese © Sara Spimpolo
    Sara Spimpolo

    Interview 

    Federico Albanese

    Der Pianist Federico Albanese verbindet Neo-Klassik mit elektronischen Ambient- und sogar Pop-Elementen, stets auf der Suche nach einem neuen Sound – und das mit einer ganz eigenen Herangehensweise: "Keine moderne Musik hat mich je beeinflusst. Meine Inspiration kam immer von Dingen der Vergangenheit, die manchmal überhaupt nichts mit instrumentaler Musik zu tun haben. So denke ich, dass 'Marquee Moon' von Television wahrscheinlich das beste Album aller Zeiten ist. Wenn ich mit irgendwas nicht weiterkomme, höre ich mir diese ganzen Typen an, die wundervolle Dinge vollbracht haben, ohne zu viel darüber nachzudenken – wie die Krautrock-Bands Can oder Faust."

  • Pippa © Emil Hildebrand
    pippa-4 (c) Emil Hildebrand

    Interview 

    Pippa

    "Komm, ich zeig dir ein Stück von meiner Welt. Die mach ich mir, so wie sie mir gefällt", singt Pippa auf ihrem neuen Album "Träume auf Zement" und ruft damit sicher nicht unbeabsichtigt Erinnerungen an eine gewisse Beinahe-Namensvetterin hervor. Denn so wie die wohl berühmteste Figur aus der Feder Astrid Lindgrens lotet auch die Wiener Musikerin in ihren Songs die Möglichkeiten des Träumens und Freiseins im Rahmen unseres in vielen Bereichen reglementierten und oft erdrückend eingeengt scheinenden Daseins aus.

  • AB Syndrom © radioeins/Chris Melzer
    radioeins/Chris Melzer

    Interview 

    AB Syndrom

    "Wann ist ein Mann ein Mann?" Diese Frage stellte 1984 Herbert Grönemeyer und landete damit einen großen Hit. Doch so richtig beantwortet scheint sie nach wie vor nicht zu sein – zumindest treibt das Thema auch gut 40 Jahre später unsere heutigen Gäste AB Syndrom immer noch um.

  • Ian Fisher © Talitha Lahme
    Talitha Lahme

    Interview 

    Ian Fisher

    Geboren wurde Ian Fisher in Missouri, doch zuhause ist er auf den Bühnen der Welt – legt zumindest die stolze Zahl von über tausend bereits absolvierten Konzerten in Europa, Afrika und Nordamerika nahe. Da wundert es wenig, dass Fisher, dessen Musik der Rolling Stone einmal als "halb Americana, halb Abbey-Road-würdigen Pop" bezeichnete, "natürlich" gerade mitten in einer Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz steckt. Vorgestern spielte er im Berliner Prachtwerk, und bevor es morgen weiter nach München geht, besucht er uns heute im studioeins.

  • Mar Melade © Kemmie the Cat
    Kemmie the Cat

    Interview 

    Mar Melade

    Alexander Hauer und Michèl M. Almeida scheinen ein Faible für Wortspiele und Alliterationen zu haben, immerhin benannten sie ihre gemeinsame Band Mar Malade. Als solche gehen sie angemessen verspielt und gewitzt zu Werke, was die Musik betrifft. Zuletzt nachzuhören auf ihrer (nach zwei Alben 2021 und 2023) Ende Februar erschienenen EP "Fatamorgana": Zu Bewegung anregende Ohrwürmer wie der Titeltrack oder das nicht minder eingängige "Peaches" versetzen mit ihren Latin-Rhythmen das innere Ohr direkt in den einst von Wham! besungenen "Club Tropicana", während der ein wenig an Milky Chance erinnernde lakonische Gesang genau die richtige Dosis Melancholie beisteuert.

  • Meagre Martin © Neelam Khan Vela
    Neelam Khan Vela

    Interview 

    Meagre Martin

    Dank ihrer so melodieseligen wie energievollen Songs zwischen Gitarren-Rock und -Pop haben wir bei radioeins Meagre Martin schon seit einer Weile ins Herz geschlossen. Umso mehr freut es uns, dass die drei zwischen den vielen Konzerten und Tourneen (unter anderem im Vorprogramm von Alt-J oder Chastity Belt) in aller Welt seit Ende 2023 ihr tolles Debütalbum "Gut Punch" rauskam, nicht nur immer mal wieder Zeit gefunden haben, bei uns als Lokalmatadore, studioeins-Gäste oder Teil des radioeins-Parkfest-Programms vorbeizuschauen: Obendrein haben die drei in Berlin lebenden US-Amerikaner:innen es zwischen all den Terminen noch geschafft, die im Februar 2025 erschienene EP "Up To Snuff" fertigzustellen – und arbeiten sogar schon an weiterer neuer Musik, die im Laufe des Jahres veröffentlicht werden soll.

  • The Bony King of Nowhere © Eva Donckers
    Eva Donckers

    Interview 

    The Bony King Of Nowhere

    Unser heutiger Gast im studioeins, der "knöchrige König von Nirgendwo", heißt eigentlich Bram Vanparys. Dass der Belgier sich bei der Wahl seines Künstlernamens vom Untertitel eines Radiohead-Songs ("There There") inspirieren ließ und der Titel seines aktuellen Albums "Everybody Knows" in Verbindung mit dem von ihm reklamierten "Reich" an eine 1969er LP von Neil Young erinnert, ist kein Zufall: Sind doch die einen wie der andere dafür bekannt, das weite Feld der Popmusik nach eigenen Regeln zu durchschreiten und somit nicht nur klanglich Vorbilder für Vanparys.

  • Mina Richman © radioeins/Jochen Saupe
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    Mina Richman

    Wiglaf Droste prägte einst den Satz von den "schweren Jahren ab dreiunddreißig." Mina Richman setzt mit ihrer am Freitag erscheinenden neuen EP "Past 25" sogar noch eine ganze Ecke früher an – plädiert mit ihren pointierten Texten und feinen Pop-Songs mit aber überzeugend dafür, das Älterwerden nicht zu fürchten, sondern als Chance oder gar als Privileg zu schätzen.

  • Sweed
    Stefan Kraupner

    Interview 

    Sweed

    Es ist fast genau ein Jahr her, dass die eigentlich für den Abend des 28. März 2024 in studioeins eingeladene Band kurzfristig absagen musste. Spontan sprang ein junger Mann namens Niklas Schwedt ein, der unter dem Namen Sweed gerade mal ein, zwei Handvoll Songs veröffentlicht hatte. Über jeden Verdacht bloßer Pflichterfüllung als etwaiger Lückenbüßer erhaben, brachte der Mittzwanziger nicht nur das anwesende Publikum im Nu dazu, bis dato unbekannte Lieder beseelt mitzusingen, sondern hinterließ auch bei uns einen so positiven Eindruck, dass wir ihn nun gerne ein weiteres Mal ins Bikini-Haus bitten wollen.

  • Lasse Matthiessen © Tom Dissing
    Tom Dissing

    Interview 

    Lasse Mathiessen

    Schon früh von seinem Vater, einem Jazz-Pianisten und -Produzenten, mit dessen großer Musikbegeisterung angesteckt, brachte für den gebürtigen Kopenhagener Lasse Matthiessen der Umzug nach Berlin ein Erweckungserlebnis mit sich: Dort habe er "herausgefunden, was mir am meisten liegt: Mir einfache Melodien auszudenken und eine Menge Stimmung um sie herum zu legen. Ich hatte immer schon Lieder geschrieben, ab da beschloss ich, sie so einfach wie möglich zu halten."

  • Anna Hauss © Felix Stridde
    Felix Stridde

    Interview 

    Anna Hauss

    Eigentlich war Anna Hauss nur als Hand-Double am Set der erfolgreichen Serie "Das Damengambit", um einer der Darstellerinnen mit ihren Fähigkeiten am Klavier auszuhelfen – ein paar angeregte Gespräche mit dem Produzenten später fand sie sich allerdings von Kameras gefilmt das Lied "I Can't Remember Love" singend auf einer Bühne wieder, was dann auch in einer Episode zu sehen war. Damit erfuhr die Karriere der auch als Mitglied der Leipziger Band Still In the Woods bekannten Berlinerin eine aufregende Wendung, denn das Echo auf ihren Gastauftritt war groß.

  • Juli Gilde © Sandra Ludewig
    Sandra Ludewig

    Interview 

    Juli Gilde

    Die Schwere eines Daseins als Schneesturm dürfte bislang in der Popmusikgeschichte selten bis nie Thema eines Songs oder gar Albums gewesen sein. Das ändert sich nun mit Juli Gildes Debütalbum "It's Hard To Be A Blizzard." Wobei sich das titelgebende Naturphänomen bei genauerem Hinsehen als eine Art Metapher für den verwirrenden und turbulenten Abschnitt im Menschenleben entpuppt, in dem die Jugend dem "Erwachsensein" und all seinen Komplikationen weicht.

  • Maidavale © radioeins/Jochen Saupe
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    MaidaVale

    "Give Me Your Attention" heißt ein Song auf dem aktuellen MaidaVale-Album "Sun Dog". Und auch, wenn der Text des Liedes sich kritisch mit allzu blindem Vertrauen in Anbieter vermeintlich einfacher Wahrheiten befasst, sei ein Beherzigen des Titels in Hinblick auf seine Verfasserinnen hiermit nachdrücklich empfohlen. Denn die vier Schwedinnen Matilda Roth, Linn Johannesson, Sofia Ström und Johanna Hansson spielen einen bissig-groovigen Psychedelic-Rock, der allen Hinhörens wert ist.

  • The Kooks © radioeins/Robin Krempkow
    radioeins/Robin Krempkow

    Interview 

    The Kooks

    Spätestens seit ihrem 2006er Debütalbum "Inside In / Inside Out" und damit seit bald 20 Jahren zählen The Kooks zu den Bands, die die Fackel des Britpop auch im neuen Jahrtausend erfolgreich am Brennen und Leuchten halten. Trotzdem sie also alles andere als Newcomer sind, verspürte Sänger und Gitarrist Luke Pritchart, als es an die Arbeit zu ihrem siebten Album "Never/Know" ging, den Wunsch, sich wie ein "Debütant" zu fühlen – sich der Musik frei von jeder Routine mit Staunen und Neugier zu nähern.

  • Buntspecht © Marlene Del Bello
    Marlene Del Bello

    Interview 

    Buntspecht

    Das selbsternannte "Wiener Indie-Kammerpop-Kollektiv" namens Buntspecht scheint ein Faible für das Brechen von Regeln zu haben. War es beim 2023er Album noch die Grammatik, die angesichts des Titels "An das Gestern, das nie Morgen wurden darfte. Ich warte" so manchen ihrer Grundsätze links liegen gelassen sah, verhohnepiepeln die Österreicher heuer mit dem Nachfolger "Konstrukt 5" die gute, alte Zählkunst. Denn, na klar: "Konstrukt 5" ist das sechste Album der Gruppe.

  • AŸA © Alina Gross
    Alina Gross

    Interview 

    AŸA

    Im März 2023 wurde das Publikum im Berliner Kesselhaus Zeuge eines spektakulären Ereignisses: Begleitet von nicht weniger als 14 Musiker:innen verschiedenster Nationalitäten und Genres trat AŸA auf, um die Songs ihrer EP "USED" sowie weitere, bislang unveröffentlichte Stücke live zu spielen. Die Reaktionen vor Ort waren euphorisch, was auch beim Hören des dabei mitgeschnittenen und vor wenigen Tagen erschienenen Albums "Live In Berlin" spürbar ist. In ihrer Musik verbindet die in der deutschen Hauptstadt lebende marokkanisch-jemenitischen Künstlerin die Traditionen ihrer Herkunft mit zeitgenössischen Pop- und R'n'B-Melodien zu einem spannenden Neo-Soul-Sound – mit Botschaft: Nichts Geringeres als eine "Alchemie schwieriger Wahrheiten" will sie vollbringen, indem sie "das Gewicht von Frauenrechten, Freiheit, bedingungsloser Liebe, Heilung durch Trauma und die Kraft der Gemeinschaft in Melodien verwandelt, die mühelos durch die Luft gleiten."

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  • Steffen Schroeder © Anne Heinlein
    Anne Heinlein

    Interview 

    Steffen Schroeder

    Steffen Schroeder ist Schauspieler und Autor und hat ein Faible für spannende Biographien. Er erzählt in seinem neuen Buch "Der ewige Tanz - Anita Berber, Ikone und Mythos der 20er Jahre" Anita Berbers aufregendes Leben – zwischen Selbstbestimmung, größter Freiheit und Risiko. Heute ist Steffen Schroeder zu Gast im studioeins.

  • "Superwomen" (Szenenbild) © Phillip Zwanzig
    Phillip Zwanzig

    Interview 

    "Superwomen" im RambaZamba Theater: Jorinde Dröse und Hieu Pham

    Das RambaZamba Theater bringt ab dem 4. Mai "Superwomen" auf die Bühne. Im Rahmen des theatralen Rechercheprojekts wurde an vier Schauspielerinnen des Ensembles die Frage gestellt: Wie ist euer Verhältnis zu Gleichberechtigung, Partnerschaft und sexueller Identität? Was ist Schönheit?

  • Shermin Langhoff, Intendantin Maxim Gorki Theater © IMAGO / Mauersberger
    IMAGO / Mauersberger

    Interview 

    Shermin Langhoff

    100+10 Armenian Allegories heißt das Festival mit Ausstellungen, Theaterstücken und Konzerten, das am 24. April am Berliner Maxim Gorki Theater begonnen hat. Wie immer ist dieses Festival im Frühling der Prolog zum diesmal 7. Berliner Herbstsalon RE-IMAGINE!.

  • studioeins
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    Christiane Rösinger

    Sie ist wieder da. Christiane Rösinger mit "Die große Klassenrevue" am HAU. Diese moderne Agitpop-Revue gehört inzwischen zu den Lieblingsproduktionen auf der großen Hebbel-Bühne. Mit Musik und Humor werden heutige Klassenverhältnisse hinterfragt. Gemeinsam mit Expert*innen und einer Band entlarvt die Regisseurin und Musikerin Christiane Rösinger den Mythos der Mittelschicht, thematisiert soziale Ungleichheit und erzählt von Ausstieg statt Aufstieg.

  • Ella Carina Werner und Juliane Pieper © Holger Matthöfer
    Holger Matthöfer

    Interview 

    Ella Carina Werner und Juliane Pieper

    Feministische Themen sind wichtig und ernst – aber in Gedichtform gegossen können diese auch sehr lustig sein! Vor allem wenn man sich für die traditionsreiche Form des "Tiergedichts" entscheidet. Die Autorin Ella Carina Werner hat gemeinsam mit der Illustratorin Juliane Pieper diese tolle Idee gehabt und das Buch "Der Hahn erklärt der Henne, wie man Eier legt. Feministische Tiergedichte" in die Welt gebracht.

  • Miron Zownir © Miron Zownir
    Miron Zownir

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    Fotograf Miron Zownir

    Miron Zownir ist Fotograf, Filmemacher und Krimi-Autor. Vor allem für seine schwarz-weiß-Fotografie ist er bekannt. Er arbeitete in Berlin, New York, Los Angeles und London. Auf einer Fläche von 100 Metern werden ab dem 30. April Arbeiten aus seiner Berlin Noir-Serie ausgestellt. Open Air, auf dem MegaFence vor dem Kraftwerk sowie der Fence Entrance des Tresors.

  • David Kross © radioeins/Krause
    radioeins/Krause

    Interview 

    "Parallel Me": Schauspieler David Kross

    Am 26. April startet die Serie "Parallel Me" bei Paramount+. Die humorvolle und zugleich tiefsinnige Dramedy-Serie von Regisseur Felix Binder geht Fragen nach, die sich jede*r schon einmal im Leben gestellt hat: Was wäre, wenn… das Leben noch eine Alternative in petto hätte? Oder sogar mehrere? Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ich irgendwann eine Entscheidung anders getroffen hätte? "Parallel Me" entführt auf eine turbulente und fantastische Reise, die zeigt, dass es nie zu spät ist, sich neu zu erfinden. Einer der Schauspieler, die sich diesem wunderbaren filmischen Experiment unterzogen haben, ist David Kross. Heute Abend ist er zu Gast im studioeins bei Marion Brasch.

  • Christopher Nell, Claudia Graue und Marcus Melzwig (von links) © Barbara Braun/Bar Jeder Vernunft
    Barbara Braun/ MuTphoto

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    Muttis Kinder: Claudia Graue, Marcus Melzwig und Christopher Nell

    Muttis Kinder laden ab dem 29. April an sechs Abenden zur exklusiven Geburtstagsparty in die Bar Jeder Vernunft: 20 Jahren acapella Liedkunst – das muss gefeiert werden. Mit minimalistischer Geste und zwanziger Jahre Flair verzaubern Claudia Graue, Marcus Melzwig und Christopher Nell seit zwei Jahrzehnten nicht nur traditionelle Acapella-Fans, sondern liefern Abend für Abend eine wunderbare Bühnenshow. Mit ihren umwerfenden Stimmen präsentieren die Drei Lieblingssongs und erfinden uralte Entstehungsgeschichten. Das heute alles auch im studioeins! Herzlich Willkommen Muttis Kinder: Claudia Graue, Marcus Melzwig und Christopher Nell.

  • Laila ZoEL + Tom Nikita Thiede © radioeins/Schuster
    radioeins/Schuster

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    "Volare – Das magische Mitsingkonzert": Laila ZoEL und Tom Nikita Thiede

    Dem Instrument des Jahres 2025, der Stimme zu Ehren gibt es jetzt ein neues Event, einen möglicherweise magischen Abend, an dem alle Sanges-Begeisterten und ihre Stimmen die Hauptakteure sind. "Volare – Das magische Mitsingkonzert" findet am 29. April zum ersten Mal im Lido statt. Durch den Abend führen der Sänger Tom Nikita Thiede und die Sängerin Laila ZoEL, begleitet vom Gitarristen Paul Speckan, Zhenya Armazov am Bass und Max Wurzer am Schlagzeug. Songs neu entdecken und selbst Teil ein Band werden – das wird für diesen Abend garantiert. Wie der magische Sing-Abend funktioniert und was man mitbringen sollte, darüber sprechen wir heute mit den Musikern und Machern im studioeins.

  • Alina Levshin © radioeins/Schuster
    radioeins/Schuster

    Interview 

    "Blinder Fleck": Schauspielerin Alina Levshin

    Am 25. April startet ein aufrüttelnder Film im Kino: "Blinder Fleck", ein Dokumentarfim über organisierte, ritualisierte Gewalt an Kindern. Die Autorin und Regisseurin Liz Wieskerstrauch beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema. Obwohl immer wieder Missbrauchsskandale und die Verbreitung entsprechender Darstellungen im Internet aufgedeckt werden, bleibt der Blick auf die Mechanismen im Hintergrund erschreckend verschwommen. Die Folgen für die Opfer sind verheerend. Ermittler, Psychologen und Betroffene kommen in dem Film zu Wort. Eine der Darstellerinnen in "Blinder Fleck" ist die Schauspielerin Alina Levshin. Es ist wichtig und toll, sie im studioeins im Bikini Berlin begrüßen zu können.

  • Anne Lenk © Kim Keibel
    Kim Keibel

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    "Hinkemann": Regisseurin Anne Lenk

    Stärke und Tapferkeit, Rationalität und Disziplin, Arbeit und Karriere. Diese klassischen männlichen Attribute galten lange als das Bild eines Mannes. Im Nachgang des Ersten Weltkriegs gerieten alte Geschlechterrollen ins Wanken. Ernst Toller schrieb mit seiner Tragödie "Hinkemann" über eine Zeit, in der die Definition von Männlichkeit langsam begann, sich zu verändern – ein Prozess, der Jahrzehnte andauern sollte. Die Regisseurin Anne Lenk hat sich dieses hochaktuellen Stoffs angenommen. Am 25. April ist die Premiere von "Hinkemann" am Deutschen Theater in Berlin, u.a. mit Moritz Kienemann, Lorena Handschin und Jeremy Mockridge. Spannende Leute, spannendes Stück und eine spannende Regisseurin. Anne Lenk ist zu Gast im studioeins im Bikini Berlin.

  • Filmstill "Sterben für Beginner" von Christian Klandt: Die schwangere Karla (Svenja Jung) wacht an Alex' (Max Hubacher) Seite © ZDF und PaW/Hardy Spitz
    ZDF und PaW/Hardy Spitz

    Interview 

    "Sterben für Beginner": Schauspielerin Svenja Jung und Regisseur Christian Klandt

    Inspiriert von dem Bestseller "The End - das Buch vom Tod" von Eric Wrede gibt es jetzt einen Film, der die Geschichte einer Freundschaft erzählt, die mit Leben, Lieben, Lachen, Tod und Trauer ganz viel zu tun hat. "Sterben für Beginner" ist ab 23. April in der ZDF Mediathek zu sehen. Ganz viele tolle Schauspieler*innen sind in der Story über den Musikmanager, der in die Bestatterbranche wechselt, zu sehen. Die Hauptrolle neben Edin Hasanovic, Max Hubacher, Peter Kurth, Steffi Kühnert oder Wolfram Koch spielt Svenja Jung. Wir begrüßen sie zusammen mit dem Regisseur von "Sterben für Beginner", Christian Klandt im studioeins im Bikini Berlin.

  • Stefan Jürgens © Moritz Schell
    Moritz Schell

    Interview 

    "LIEBE! (... erstmal dich selbst)" - Stefan Jürgens mit neuem Programm im Renaissance-Theater

    Nach seinem Gastspiel mit "So viele Farben" kehrt Stefan Jürgens mit neuem Programm zurück ins Renaissance-Theater. Am 28. April ist Berlinpremiere von "LIEBE! (... erstmal dich selbst)". Wer Stefan Jürgens kennt, weiß, dass ein Abend mit ihm immer ist ein Gesamtkunstwerk ist. Als Allround-Entertainer liefert eine Mischung aus emotionalen Songs, Poesie, bissiger Standup Comedy und schön viel Selbstironie. Heute Abend ist er bei uns: Gründungsmitglied der legendären "RTL Samstag Nacht", "Tatort"- und "SOKO Wien/Donau"-Kommissar, Theaterschauspieler und Liebesliedermacher Stefan Jürgens - im studioeins im Bikini Berlin.

  • Paul Herwig © Julian Baumann
    Julian Baumann

    Interview 

    "Warten auf Godot": Schauspieler Paul Herwig

    Zwei Heimatlose in einer unbestimmbaren Landschaft und einer ungewissen Zeit. Sie sprechen erwartungsvoll über den zukünftigen Tag und suchen verzweifelt nach gemeinsamen Erinnerungen aus vergangener Zeit. Ihre Gegenwart besteht aus nichts als Warten. Das in aller Kürze ist der Inhalt von "Warten auf Godot", dem zweiten und bekanntesten Theaterstück von Samuel Beckett.

  • Vaginal Davis © radioeins/Beate Kaminski
    radioeins/Beate Kaminski

    Interview 

    Vaginal Davis

    Queer, black, drag – Vaginal Davis vereint viele Identitäten, die lange nicht und an vielen Orten immer noch nicht als Mainstream gelten. Die Künstlerin ist in Los Angeles aufgewachsen und gehört zu den Gründer*innen des queeren Punk-Undergrounds der 1980er Jahre. Der Berliner Gropius Bau zeigt aktuell einen Querschnitt aus ihrem fast fünf Jahrzehnte währenden Künstlerinnenleben unter dem Titel "Fabelhaftes Produkt". Vaginal Davis ist selbst ein lebendiges Kunstwerk und über ihr fabelhaftes Leben und ihre fabelhaften Installationen im Gropius Bau, sprechen wir heute mit ihr im studioeins im Bikini Berlin.

  • Rafael Schmauch
    Rafael Schmauch

    Interview 

    Rafael Schmauch, Autor und Battlerapper

    Rafael Schmauch ist in den Nullerjahren als Battlerapper bekannt geworden. Unter dem Namen Papi Schlauch misst er sich seit Jahren auf Bühnen mit anderen Wortakrobat:innen, im Kampf um die kreativste Beschimpfung. Mit "Battlerap – Die Kunst der Beleidigung" hat er sein erstes Buch und auch die erste Erläuterung dessen verfasst, was den Reiz des verbalen Boxkampfs ausmacht. Wir wollen mehr erfahren über die Geschichte des deutschen Battlerap – von den Anfängen bei "Feuer über Deutschland" über die Hype-Jahre bei "Rap am Mittwoch" bis zur eingeschworenen Szene heute. Heute ist Beleidigungskünstler Rafael Schmauch zu Gast bei Gesa Ufer im studioeins im Bikini Berlin.

  • Rolf Schulten, Fotograf © Nick Ash
    Nick Ash

    Interview 

    Rolf Schulten, Fotograf

    Seit Mitte März ist die Ringbahnbrücke der A100 am Berliner Funkturm für den Verkehr Richtung Norden gesperrt. Über Webcams kann man die Bau- und Abrissarbeiten beobachten. Nie hatte die Berliner Stadtautobahn außerhalb des Verkehrsberichts so viel mediale Beachtung. Ein Mann allerdings hat die A100 schon vor vier Jahren ins Visier genommen: der Berliner Fotograf Rolf Schulten. Sein neues Fotobuch "A100" zeigt einen ganz besonderen Blick auf die 28 Kilometer lange Betonschneise. Über das, woran wir normalerweise vorbeirauschen, weil wir im Auto sitzen, sprechen wir heute mit Rolf Schulten im studioeins.

  • "Berlin im Nationalsozialismus - Abriss einer Stadtgeschichte" von Christoph Kreutzmüller, Bjoern Weigel (Buchcover) © Bebra Velag
    Bebra Velag

    Interview 

    Co-Autor Christoph Kreutzmüller über "Berlin im Nationalsozialismus"

    "Berlin im Nationalsozialismus. Abriss einer Stadtgeschichte" – in diesen Tagen erscheint ein Buch, dass einen ganz besonderen Blick auf die Zeit des Nationalsozialismus in Berlin wirft. Die beiden ausgewiesenen Berlin-Kenner Christoph Kreutzmüller und Bjoern Weigel beleuchten die Geschichte der Hauptstadt im Nationalsozialismus aus Alltagssituationen heraus. Focus sind idealtypische öffentliche, halböffentliche und private Orte – vom Bett bis zum Reißbrett.

  • Lydia Ziemke © Lukas Spijkermann
    Lukas Spijkermann

    Interview 

    Regisseurin Lydia Ziemke und Schauspielerin Anke Retzlaff zu "geRecht II"

    suite42 ist ein internationales Theaterautor:innen-Team, das sich nun schon zum 2. Mal dem Themenkomplex Migration, Asyl, Gewalt und Justiz widmet. Suite42 "geRecht II – Fälle von Freiheit vor Gericht" wird am 17. April im Theater Aufbau Kreuzberg uraufgeführt, als dreidimensionale theatrale Filminstallation. In Episode II von "geRecht" erleben wir mit der Richterin Katharina Baumann, gespielt von Corinna Harfouch und dem weiteren juristischen Personal eine neue Krise: Als ein Asylrechts-Kläger, der unmittelbar vor seiner Anerkennung steht, unter Terrorverdacht gerät, werden die Prinzipien aller am Prozess Beteiligten unter dem Einfluss von Politik und Medien auf die Probe gestellt. Lydia Ziemke ist die Regisseurin von "geRecht II". Heute besucht sie uns gemeinsam mit der Schauspielerin Anke Retzlaff im studioeins.

  • Stefanie Velasco © Joachim Gern
    Joachim Gern

    Interview 

    Stefanie de Velasco: "Heiß. Eine Liebeserklärung an die Wechseljahre"

    2013 erschien der erste Roman von Stefanie de Velasco. "Tigermilch" wurde in viele Sprachen übersetzt und für das Kino verfilmt wurde. 2019 folgte »Kein Teil der Welt«, der von einer Kindheit und Jugend bei den Zeugen Jehovas erzählt und für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2020 nominiert wurde. In ihrem neuen Buch "Heiß. Eine Liebeserklärung an die Wechseljahre" erzählt Stefanie de Velasco auf sehr persönliche Weise von einer Zeit voller Schrecken, aber auch ihrer Verheißung. Darüber, was wäre, wenn diese Zeit nicht das Ende des Frauseins, sondern der Beginn einer wirklich unabhängigen Identität wäre, spricht Gesa Ufer heute Abend mit Stefanie de Velasco im studioeins.

  • Stefan Rudolf © Elena Zaucke
    Elena Zaucke

    Interview 

    Schauspieler Stefan Rudolf

    "Ewig Dein" ist ein Roman von Bestsellerautor Daniel Glattauer. Unter der Regie von Johanna Moder ist aus dem Buch ein Fernseh-Psychothriller geworden, prominent besetzt und am 14. April um 20:15 Uhr zu sehen im ZDF. Julia Koschitz spielt Judith, die ihren Traummann Hannes, dargestellt von Manuel Ruby, im Supermarkt kennenlernt. Zu schön um wahr zu sein, doch bald schon passieren unschöne Dinge, die zur Trennung führen und psychische und physische Übergriffe nach sich ziehen. Stefan Rudolf spielt den einzigen Menschen in der Story, der der gequälten Frau glaubt. Eine tolle Gelegenheit, ihn endlich mal im studioeins zu haben. Herzlich Willkommen Stefan Rudolf – heute zu Gast bei Gesa Ufer im Bikini Berlin.

  • Patrizia Dander © Luis Kuerschner
    Luis Kuerschner

    Interview 

    Patrizia Dander "Yoko Ono: Music of the mind"

    Gleich drei Ausstellungen in Berlin widmet sich ab heute der japanischen Künstlerin und Filmemacherin Yoko Ono. Die Ausstellung im Gropius Bau heißt „Yoko Ono: Music of the mind“ und zeigt mehr als 200 ihrer Werke, darunter Instruktionen und Partituren, Installationen, Filme, Musik und Fotografien. In ihrem künstlerischen Schaffen war Yoko Ono auch immer politisch. Eine ihrer Überzeugungen: "Nur Kunst und Musik haben die Kraft, Frieden zu bringen". "Yoko Ono: Music of the mind" wird hauptsächlich kuratiert von Patrizia Dander, stellvertretende kuratorische Direktorin im Gropius Bau und Juliet Bingham von der Tate Modern in London. Über Yoko Ono und Ihr Schaffen sprechen wir mit Patrizia Dander im studioeins im Bikini Berlin.

  • Thomas Ostermeier © Debora Mittelstaedt
    Debora Mittelstaedt

    Interview 

    Thomas Ostermeier, Künstlerischer Leiter der Schaubühne Berlin

    An diesem Wochenende können Sie noch dabei sein, bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals Internationale Neue Dramatik an der Berliner Schaubühne. Insgesamt wurden wieder 10 Produktionen aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt zum ersten Mal in Deutschland zu sehen, darunter Stücke aus Frankreich, Belgien, Kirgisistan und den USA gezeigt. Artist in Focus ist die französisch-vietnamesische Autorin und Regisseurin Caroline Guiela Nguyen, die mit »SAIGON« international bekannt wurde. Thomas Ostermeier ist künstlerischer Leiter der Schaubühne und hat das FIND vor 25 Jahren ins Leben gerufen. Über die Themen der gezeigten Produktionen und über das, was die Theater in diesen Zeiten voller Umbrüche und Unsicherheiten verarbeiten und künstlerisch umsetzen spricht Marion Brasch mit ihm heute im studioeins.

  • Heimathafen Neukölln: FEMALE* FIGHT CLUB © Verena Eidel
    Verena Eidel

    Interview 

    Dela Dabulamanzi, Pina Kühr und Pan Selle: "Female* Fight Club"

    Boxtraining als Theaterstück – zu sehen im Heimathafen Neukölln. Die Theatermacher*innen Pina Kühr und Pan Selle haben dieses Experiment gewagt und lassen auf der Bühne zwei Frauen beim Boxtraining aufeinandertreffen. Beide haben viel zu lange geschwiegen: Konni will ihre Wut loswerden, Leo will ihre Wut kennenlernen. Das Training wird zum Safe Space für Themen, die in unserer Gesellschaft nach wie vor tabuisiert sind: regretting motherhood, verwaiste Elternschaft und der Umgang mit weiblicher Wut. Über ihren "Female* Fight Club", den Umgang mit Verlusten, enttäuschten Lebenshoffnungen und seelischem Schmerz hat Marion Brasch mit Pan Selle, Stella Louise Göke und den Schauspielerinnen Dela Dabulamanzi und Mira Fajfer im studioeins im Bikini Berlin gesprochen.

  • Timo Jacobs © imago images/Future Image
    imago images/Future Image

    Interview 

    Timo Jacobs

    Timo Jacobs. Er ist nicht nur ein umtriebiger Schauspieler, sondern auch als Regisseur von Berliner Indie-Filmen aktiv. Er finanziert seine Filme zum großen Teil selbst, schreibt das Drehbuch, führt Regie und übernimmt jedes Mal eine Hauptrolle. Immer sind tolle Kollegen mit im Boot, wie z.B. Kathrin Laser und Max Bertani, zu sehen in einem seiner neusten Filme. "Hochstapler und Ponys" wird beim Achtung Berlin Filmfestival 2025 gezeigt. Darüber und über andere spannende Film- und Serienprojekte wollen wir heute Abend mehr erfahren. Timo Jacobs ist zu Gast im studioeins im Bikini Berlin.

  • POP! Andy Warhol & The Velvet Underground
    EnglishTheatreBerlin / StefaniaMigliorati

    Interview 

    Günther Grosser: "POP! Andy Warhol & The Velvet Underground"

    Nach "Jaws!" und "Bowie in Berlin" zeigt das English Theatre Berlin jetzt Teil 3 der Reihe "A Conversation with a Cultural Icon". Die Uraufführung von "POP! Andy Warhol & The Velvet Underground" ist am 11. April. Mit der Band RED LARGO und einem Ensemble von fünf Schauspieler*innen versucht das Stück eine performative Antwort auf die Frage zu liefern, wie Pop in den 1960er und 1970er Jahren zur Kultur wurde.Über den Popkünstler und Filmemacher Andy Warhol und garantiert auch über das ikonische Bananen-Albumcover, sprechen wir heute Abend mit Günther Grosser, Regisseur und Künstlerischer Co-Leiter des English Theatre Berlin im studioeins.

  • Vidina Popov © Lucia Jost
    Lucia Jost

    Interview 

    Vidina Popov

    Morgen ist es soweit, dann übernimmt Vidina Popv an dieser Stelle das Mikrofon für eine Late-Night-Show am Abend, die alles hat, was Ihrer Seele gut tut. Von Rakija-Schnaps bis zu spontaner Live-Musik. Von neuen Lieblingsrezepten bis Stand-Up Comedy. Das POP OFF Universum - ein Ort an dem man sich begegnet, miteinander redet, lacht, singt, streitet und weint. Ein Ort an dem alles möglich ist. Zum Beispiel, dass Katja Riemann auf der Cajón alte ESC-Klassiker trommelt und dabei von Nick Cave begleitet wird. Ok, das ist gelogen. Aber Katja Riemann kommt wirklich! Und wir haben eine Cajón! Und als Maskottchen einen getöpferten Affen. Radio POP OFF – heißt die Show, die hier morgen Abend Premiere hat. Einen Vorgucker und Vorhörer gibt es heute mit Vidina Popov im Interview mit Marion Brasch.

  • Tagebuch vom Ende der Welt © Fabian Raabe
    Fabian Raabe

    Interview 

    Fabian Gerhardt und Anastasia Gubareva: "Tagebuch vom Ende der Welt"

    Am Tag des Überfalls der russischen Armee auf die Ukraine beginnt die russische Schriftstellerin Natalja Kljutscharjowa Tagebuch zu schreiben. Sie notiert ihre Gedanken und Gefühle, schreibt auf was sie in Russland erlebt. Die einen befürworten den Krieg, die anderen stehen auf zum Protest. Als Ihr "Tagebuch vom Ende de welt" veröffentlicht wird, sieht sich Natalja Kljutscharjowa gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Der Regisseur Fabian Gerhardt inszeniert den Text als Monolog mit der Schauspielerin Anastasia Gubareva am 11. und 12. April im Theaterdiscounter in Berlin. Beide sind heute Abend zu Gast im studioeins im Bikini Berlin.

  • Bitches get Stitches
    Bitches get Stitches

    Roast Comedy Kollektiv 

    "Bitches get Stitches"

    Wenn sich Comedians und Comediennes auf der Bühne gegenseitig mit derben Witzen, Spott und Hohn überziehen ist das Roast Comedy. Wenn sich gleich mehrere gegen einanderer und nacheinander roasten ist das eine Roast Battle. Besser erklären können das sicher die Profi-Roasterinnen von Bitches get Stitches, die am 8. April anlässlich der Jubiläumswochen zum 40. im Mehringhoftheater auftreten. Ein Teil der Battle Crew ist heute Abend zu Gast im studioeins im Bikini Berlin. Bühne frei für Bitches get Stitches. Bei uns sind Nora Yog von der Comedymarke Lachkater, Matilde Keizer, Anissa Loucif und Julia Brandner.

  • Anna Lux
    privat

    Interview 

    Anna Lux und Jonas Brückner

    Eine Geschichte ostdeutscher Popkultur im Umbruch – das wollen Anna Lux, Historikerin, und Jonas Brückner, Kulturwissenschaftler, in ihrem Buch „Neon/Grau: 1989 und ostdeutsche Erfahrungsräume im Pop“ erzählen. Dazu untersuchen sie die ostdeutsche Kunst der Wendezeit, Gangsta-Rap aus Ostberlin, Literatur sowie Filme, und natürlich auch die Geschichten derer, die die Kultur dieser Tage miterlebt und mitgestaltet haben. Es geht um Widersprüche, Konflikte, und ein sich auflösendes Land. Dazu gibt es Beiträge zahlreicher Wissenschaftler und Kulturschaffender. Die beiden Autoren stellen uns ihr Projekt im studioeins vor.

Das radioeins-Studio im Bikini Berlin

studioeins
BIKINI BERLIN
1 min

studioeins - Liveradio, Events & Café

Wir können mehr als nur Radio! Seit Monaten basteln und feilen wir daran. Nun ist es soweit: studioeins ist eröffnet im Bikini Berlin. Wir laden Sie herzlich ein, uns zu besuchen und die radioeins-Welt zu entdecken.

Radio im Wohnzimmer HÖREN, kann jeder. Radio im Wohnzimmer MACHEN, kann nur radioeins.

Was ist das studioeins?

studioeins ist mehr als nur Radio! studioeins ist die radioeins-Welt - mit einer einzigartigen Mischung aus Livesendungen, Konzerten, Events und Aktionen. studioeins - Liveradio, Events & Café

Durstig? Kein Problem! Ab 16:00 Uhr und während der Livesendung steht Ihnen unsere Bar mit einer Auswahl an Getränken zur Verfügung.

Wo finden Sie uns?

Im ersten Obergeschoss des Bikini Berlin, Budapester Str. 42-50, 10787 Berlin. Der kürzeste Weg zu studioeins ist über den Eingang West ins Bikini Berlin zu kommen und direkt mit der Rolltreppe in die erste Etage zu fahren.

Anreisen können Sie am besten mit der S-Bahn oder U-Bahn bis zur Station Zoologischer Garten. Diverse Busse halten direkt vor der Tür. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, können Sie am Haupteingang des Berliner Zoos oder im Parkhaus des Bikini Berlin ihr Fahrzeug kostenpflichtig abstellen.

Wann ist geöffnet?

Das studioeins ist von Mo-Fr von 16:00 bis 21:00 Uhr geöffnet.