Dokumentation - Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute

Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute © Salzgeber
Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute | © Salzgeber
Bewertung:

Als der Punk in den späten 70ern nach Deutschland, in die Schweiz und nach Österreich kam, war er eine ziemlich männliche Angelegenheit. Aber gerade hier, in den deutschsprachigen Ländern, entwickelte sich bald eine sehr weibliche Punk-Szene, davon erzählt dieser mitreißende Film.

Frauen-Bands wie Malaria!, Östro 430 und Mania D. nutzten die Freiheiten, die ihnen diese regellose, unbändige Musik gab, um ihre Themen, ihren Stil, ihre Wut und ihre Sehnsucht ungefiltert und laut auf die Konzertbühnen zu bringen, eine Selbstermächtigung mit großem Erfolg.

Der Film "Einfach machen! She Punks von 1977 bis heute" von Reto Caduff ("Conny Planck: The Potential of Noice") ist kein bisschen museal, was natürlich auch an den noch immer kreativen und herzlich offenen Frauen wie Gudrun Gut, Martina Weith oder Bettina Flörchinger liegt. Er ist in seiner bewegten Montage von Gegenwart und Archiv und dem großen Raum, den die Musik erfreulicherweise einnimmt, selbst ein Stück Punk.

Knut Elstermann

Weitere Rezensionen:

RSS-Feed
  • August Diehl in "Der Meister und Margarita"
    Capelight Pictures

    Drama/Fantasy/Historie/Romanze 

    Der Meister und Margarita

    "Meister und Margarita" von 1940 ist einer der großen russischen Romane des 20. Jahrhunderts und durfte erst nach dem Tod des Autors Bulgakow (1940) im Jahr 1966 stark zensiert erscheinen. Der Regisseur dieser grandiosen Verfilmung, Michael Lockshin, wurde in den USA geboren, lebt dort und ist ein erklärter Gegner von Putins Aggression.

    Bewertung:
  • Volveréis - Ein fast klassischer Liebesfilm © Les Films du Worso
    Les Films du Worso

    Tragikomödie 

    Volveréis - Ein fast klassischer Liebesfilm

    Warum feiert man eigentlich nur, wenn zwei Menschen sich verbinden, also zum Beispiel Verlobungen und Hochzeiten? In dem spanischen Film "Volveréis - Ein fast klassischer Liebesfilm" wird dieses Prinzip kurzerhand umgedreht.

    Bewertung:
  • Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute © Salzgeber
    Salzgeber

    Dokumentation 

    Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute

    Als der Punk in den späten 70ern nach Deutschland, in die Schweiz und nach Österreich kam, war er eine ziemlich männliche Angelegenheit. Aber gerade hier, in den deutschsprachigen Ländern, entwickelte sich bald eine sehr weibliche Punk-Szene, davon erzählt dieser mitreißende Film.

    Bewertung:
  • Klandestin © farbfilm verleih
    farbfilm verleih

    Drama/Thriller 

    Klandestin

    Im deutschen Film "Klandestin" erleben wir vier höchst unterschiedliche Menschen vor der Wolkenkratzer-Kulisse von Frankfurt am Main: den schwulen Maler Richard (Lambert Wilson), seine gute Freundin Mathilda (Barbara Sukowa), eine erzkonservative migrationsfeindliche Politikerin, ihre Mitarbeiterin Amina (Banafshe Hourmazdi) und den illegalen Einwanderer Malik (Habib Adda).

    Bewertung:
  • Steve Coogan und Baba and Richard in "Der Pinguin meines Lebens" © TOBIS Film
    TOBIS Film

    Drama 

    Der Pinguin meines Lebens

    Schlecht gelaunt und schnell von seinen verwöhnten Schülern genervt, tritt der britische Lehrer Tom (Steve Coogan) in den 70ern seinen Dienst in einem argentinischen Eliteinternat an. Ein ölverschmierter, von ihm geretteter Pinguin wird zu seinem Freund und zum guten Geist der Schule, der in allen nur das Beste weckt, als die Militärdiktatur ihre düsteren Schatten über das Land wirft.

    Bewertung:
  • Julie bleibt still © eksystent
    eksystent

    Drama 

    Julie bleibt still

    Julie hat es geschafft. Die talentierte Spielerin trainiert an der belgischen Tennisakademie und sieht einer glanzvollen Karriere als Profisportlerin entgegen, als sich eine der Mitschülerinnen umbringt. Die Methoden des harten Trainers Jérémy geraten ins Zwielicht.

    Bewertung:
  • Ernest Cole: Lost And Found © Ernest Cole
    Ernest Cole

    Dokumentation 

    Ernest Cole: Lost And Found

    Vom haitianischen Regisseur Raoul Peck stammen so epochemachende Werke wie die Serie "Rottet die Bestien aus" und die James-Baldwin-Biografie "I Am Not Your Negro". In seinem neuen Film "Ernest Cole - Lost and Found" erinnert er an den zu Unrecht vergessenen, südafrikanischen Fotografen Ernest Cole, der als erster freiberuflicher Schwarzer Fotograf arbeitete. Er starb 1990, viel zu früh, im Exil in den USA.

    Bewertung:
  • Andrea Braein Hovig und Thomas Gullestad in "Oslo-Stories: LIEBE" © Alamode Film
    Alamode Film

    Drama/Romanze 

    Oslo-Stories: LIEBE

    "Liebe" ist ein Teil der "Oslo-Stories"-Trilogie des norwegischen Regisseurs Dag Johan Haugerud. In den drei Filmen geht es immer um die Erkundung der unendlichen Spielarten des Begehrens: Hier im ersten Teil stehen die eher sachliche Ärztin Marianne (Andrea Braein Hovig) und ihr sensiblen Kollege, der schwule Krankenpfleger Tor (Tayo Cittadella Jacobsen) im Mittelpunkt.

    Bewertung: