Drama - Der Pinguin meines Lebens

Steve Coogan und Baba and Richard in "Der Pinguin meines Lebens" © TOBIS Film
Steve Coogan und Baba and Richard in "Der Pinguin meines Lebens" | © TOBIS Film
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Schlecht gelaunt und schnell von seinen verwöhnten Schülern genervt, tritt der britische Lehrer Tom (Steve Coogan) in den 70ern seinen Dienst in einem argentinischen Eliteinternat an. Ein ölverschmierter, von ihm geretteter Pinguin wird zu seinem Freund und zum guten Geist der Schule, der in allen nur das Beste weckt, als die Militärdiktatur ihre düsteren Schatten über das Land wirft.

Dem Regisseur Peter Cattaneo ("Ganz oder gar nicht") gelingt es auf verblüffende Weise, die Erwartungen an eine solche, übrigens wahre Geschichte zu unterlaufen. So possierlich und komisch dieser hinreißende Pinguin auch ist, nichts an diesem anrührenden Film erscheint verkitscht. Der kleine gefiederte Freund wird zum Trost und zur Stütze inmitten des realen Schreckens, zu einem liebenswerten Symbol des Widerstands gegen Autoritäten.

Knut Elstermann

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