Komödie - Mamma ante Portas

Mamma Ante Portas © Filmweltverleih
Mamma Ante Portas | © Filmweltverleih
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Sehr viele französische Komödien kommen in unsere Kinos und oft sind sie überraschend gut, gegenwärtig und geistreich. Auf diese trifft leider nichts davon zu. Mit "Mama Ante Portas" knüpft Regisseur und Autor Èric Lavaine an seinen erfolgreichen Film von 2016 an: "Willkommen im Hotel Mama", dessen Prinzip er einfach umdreht.

Diesmal zieht die nervige Mutter Jacqueline (Josiane Balasko) kurzerhand bei ihrer Tochter Carol (Mathilde Seigner) ein. Mamas Wohnung wird nämlich gerade aufwändig saniert, was sich sehr lange hinzieht. Diese endlose Zeit nutzt die dominante ältere Dame, um wie eine Dampfwalze über das Leben der Tochter zu rollen, alles umzukrempeln, egoistisch und unsensibel.

Der oberflächliche Film interessiert sich nicht die Bohne für das spannungsvolle Verhältnis der Generationen. Dafür bietet er eine Perlenkette flacher Witze und Klischees und eine schwer erträgliche Hauptfigur, die keinen Anflug von Sympathie erweckt.

Kritiker: Knut Elstermann

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