Drama - Forever Young

Forever Young © Neue Visionen Filmverleih
Forever Young | © Neue Visionen Filmverleih
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Um angehende Künstler geht es im neuen Werk der bekannten Schauspielerin Valeria Bruni Tedeschi, die sich längst auch als Regisseurin einen guten Namen gemacht hat. In ihrem siebten Film gibt es einen deutlichen autobiografischen Bezug: Sie erzählt von Studierenden Ende der 80er Jahre an der legendären, von Patrice Chéreau gegründeten Schauspielschule in Nanterre.

Dort hatte auch Valeria Brundi Tedeschi studiert. Mit einem Ensemble junger Leute rekonstruiert sie genau und sehr lebendig die Stimmung jener Jahre, die großen Hoffnungen und den enormen Druck an der renommierten Schule, die verheerende AIDS-Krise, Verzweiflung und Eitelkeiten und erste Erfolge. Vor allem aber lässt sie uns teilhaben an dem sehr ehrlichen Bestreben dieser Schauspielerinnen und Schauspieler, ihre eigene Kunst zu verstehen und ihr sehr ernsthaft zu dienen.

Kritker: Knut Elstermann

Weitere Rezensionen:

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    Challengers - Rivalen

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    Slot Machine

    Drama 

    Eureka

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    ALVA FILM & TAKES FILM

    Drama 

    Amsel im Brombeerstrauch

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  • Bei uns heisst sie Hanka © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

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    Bei uns heißt sie Hanka

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  • Civil War © DCM / A24
    DCM / A24

    Action 

    Civil War

    Die Prämisse dieses Films hätte man vor ein paar Jahren noch für völlig absurd gehalten, heute erscheint sie durchaus vorstellbar: In den USA tobt ein blutiger Bürgerkrieg, es herrscht Anarchie auf den Straßen, Mord und Totschlag, und eine Rebellenarmee ist auf dem Weg zum Weißen Haus, um den Präsidenten zu töten. Regisseur Alex Garland („Ex Machina“) schickt eine verwegene Journalistentruppe, darunter eine legendäre, von Kirsten Dunst gespielte Fotoreporterin, nach Washington, um beim Sturz dabei zu sein.

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  • Niels Schneider und Lou de Laâge in "Ein Glücksfall" © Metropolitan FilmExport
    Metropolitan FilmExport

    Komödie/Drama/Romanze/Thriller 

    Ein Glücksfall

    Was ist Glück, was ist Zufall? Lässt sich das Glück erzwingen, lässt sich der Zufall kontrollieren? Diese ewigen Fragen durchziehen den neuen Film von Woody Allen, eine hintersinnige Komödie, in die sich Spuren eines bürgerlichen Psychothrillers mischen, als hätte Claude Chabrol Pate gestanden.

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  • Sieger sein © Stephan Burchardt/DCM
    Stephan Burchardt/DCM

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    Sieger sein

    Von Syrien in den Berliner Wedding: Mona (hinreißend kraftvoll und sensibel von Dileyla Agirman gespielt) flieht mit ihrer Mutter und den Brüdern nach Berlin, wo sie in einer chaotischen Schule völlig überfordert ist – von der Sprache, von den Mitschülern, von der Fremdheit. Zum Glück erkennt Lehrer Che (ebenfalls großartig, mit ruppigem Charme und Aufrichtigkeit gespielt: Andreas Döhler) ihr großes Fußball-Talent und holt sie in die bis dahin lausige Mädchen-Mannschaft.

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