Drama - Adios Buenos Aires

Adios Buenos Aires
Adios Buenos Aires | © Alpenrepublik
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Eigentlich will der Bandoneonspieler Julio nur noch weg. Argentinien steckt 2001 in der tiefsten Wirtschaftskrise, die Wut der Menschen entlädt sich auf den Straßen. Julio (Diego Cremonesi) ordnet die letzten Dinge, verkauft den kleinen Schuhladen, kündigt die Wohnung, nimmt schweren Herzens Abschied von seiner Band – einer wahren Familie. Doch kurz vor der Ausreise nach Deutschland türmen sich plötzlich Widerstände auf: Die Tochter will bleiben, eine ungeschickte Taxifahrerin wird zur unverhofften Liebe. Julio versteht allmählich, dass die Bindungen immer stärker werden statt zu reißen. Mit „Adios Buenos Aires“ schuf der aus Argentinien stammende, in München lebende Regisseur German Kral („Letzter Tango“) mit wunderbarer Musik einen charmanten, unterhaltsamen und tragikomischen Film über die Heimat und das was sie vor allem ausmacht - die Menschen, die wir lieben.

Kritiker: Knut Elstermann

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    Action 

    Civil War

    Die Prämisse dieses Films hätte man vor ein paar Jahren noch für völlig absurd gehalten, heute erscheint sie durchaus vorstellbar: In den USA tobt ein blutiger Bürgerkrieg, es herrscht Anarchie auf den Straßen, Mord und Totschlag, und eine Rebellenarmee ist auf dem Weg zum Weißen Haus, um den Präsidenten zu töten. Regisseur Alex Garland („Ex Machina“) schickt eine verwegene Journalistentruppe, darunter eine legendäre, von Kirsten Dunst gespielte Fotoreporterin, nach Washington, um beim Sturz dabei zu sein.

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    Ein Glücksfall

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    Drama 

    Ich Capitano

    Seydou (Seydou Sarr) lebt in einem Vorort von Dakar im Senegal. Mit seinem Cousin Moussa (Moustapha Fall) träumt er sich nach Europa, wo die beiden Jungen als Rapper auf ein besseres Leben hoffen. Auf der gefahrvollen Reise durch die Wüste und über das Meer sind sie der unwirtlichen Natur und der Brutalität der Schlepper ausgesetzt.

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