Drama - Mehr denn je

Vicky Krieps und Gaspard Ulliel in "Mehr denn je" © Jour2fête
Vicky Krieps und Gaspard Ulliel in "Mehr denn je" | © Jour2fête
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Hélène, eine junge Frau aus Bordeaux, muss erleben, wie ihr buchstäblich die Luft zum Atmen ausgeht. Eine seltene Lungenkrankheit lässt ihr keine Überlebenschance, und obwohl sie ihren Mann sehr liebt, geht sie allein zu einem norwegischen Blogger, dessen Texte sie bewegt haben und sucht fernab ihrer gewohnten Umgebung einen unabhängigen Tod.

Regisseurin Emily Atef ("Drei Tage in Quiberon") erzählt diese ganz einfache Geschichte mit großer Klarheit und Einfühlungsvermögen und kann sich dabei auf ihre bewegende Hauptdarstellerin Vicky Krieps stützen, die der Krankheit und dem Sterben eine ganz eigene Würde und Stärke gibt, ein Aufbäumen gegen die Unfähigkeit der Umwelt, gegen das Mitleid, gegen das Opfersein.

Der wunderbare Darsteller von Hèlénes Ehemann, Gaspar Ulliel, ein junger französischer Star, ist nach den Dreharbeiten verunglückt. Dieser schöne Film über das Sterben wurden tragischerweise sein letzter.

Kritiker: Knut Elstermann

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