Symbolbild: Kunstwerke in der Ausstellung „Bestandsaufnahme Gurlitt - Ein Kunsthändler im Nationalsozialismus“. Hildebrand Gurlitt war Chefeinkäufer für das von Hitler persönlich geplante Museum in Linz © IMAGO/Reiner Zensen
IMAGO/Reiner Zensen

Wissenschaft - "Sonderauftrag Linz": Akten aus Moskauer Archiven erzählen neue Geschichten über NS-Raubkunst

Die russische Historikerin Dr. Tatiana Timofeeva hat in Moskauer Archiven einen sensationellen Fund gemacht: Jahrzehntelang verschollene Korrespondenzen zum "Sonderauftrag Linz" - Hitlers nie realisierter Plan eines gigantischen Kunstmuseums. Mit einigem Spürsinn fand sie die Sammlung an Dokumenten, die von der systematischen Jagd nach Kunstwerken im Zweiten Weltkrieg erzählen – von beschlagnahmten jüdischen Sammlungen bis hin zu geheimen Verstecken in Schlössern und Minen. Diese einzigartigen Quellen werfen nicht nur ein neues Licht auf die NS-Kunstpolitik, sondern zeigen auch die enge Verflechtung von Macht, Krieg und Kultur eindrucksvoll. Von den Herausforderungen ihrer Suche erzählt uns Dr. Tatiana Timofeeva zum Beitrag

Zwei Gesichter mit leuchtender Glühbirne und Fragezeichen © IMAGO/Ikon Images
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Wissenschaft - Lernen: Besser alleine oder in Gruppen?

Kann man im Schlaf eine neue Sprache lernen? Hilft Gehirnjogging wirklich? Diese Fragen rund ums Lernen haben wir vor zwei Wochen geklärt. Jetzt wollen wir mehr über Lernstrategien wissen. Besser alleine oder zusammen, wie lernen wir am besten? Ein internationales Forschungsteam, darunter Forschende vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, hat mit dem beliebten Videospiel Minecraft gezeigt, dass der größte Lernerfolg dort entsteht, wo Menschen flexibel zwischen eigenem Lernen und der Beobachtung anderer wechseln. Mehr von Prof. Dr. Dominik Deffner vom Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. zum Beitrag

Collage zum Thema Umwelt © IMAGO/Ikon Images/Lee Woodgate
IMAGO/Ikon Images/Lee Woodgate

Wissenschaft - Erneuerbare Energien: Können wir Windräder und Co. verstecken?

Die Sichtbarkeit von Windkraft- und Solaranlagen hat einen Einfluss auf die Akzeptanz in der Bevölkerung. Was wäre, wenn wir die Anlagen von dicht besiedelten und besonders schönen Gebieten fernhalten würden? Mit dieser Frage hat sich ein Team am Forschungszentrum Jülich beschäftigt. Mithilfe moderner Kartierungs- und Simulationsmethoden untersuchten die Forschenden, wie sich verschiedene Standortentscheidungen auf Kosten und Sichtbarkeit auswirken. Wie man Klimaziele, Ästhetik und gesellschaftliche Akzeptanz in Einklang bringen kann, darüber reden wir mit Dr. Jann Weinand vom Forschungszentrum Jülich. zum Beitrag

Zweifarbentamarin: Die stark gefährdete Art lebt nur im Gebiet um die brasilianische Großstadt Manaus © IMAGO/blickwinkel
IMAGO/blickwinkel

Wissenschaft - Von Sumatra bis Madagaskar: Die dramatische Lage der weltweit gefährdeten Primaten

Weltweit sind zahlreiche Primatenarten durch Lebensraumverlust, Wilderei, Klimawandel und illegalen Handel bedroht. Ein aktueller Bericht internationaler Forschender hebt 25 gefährdete Arten in Asien, Afrika, Madagaskar und Südamerika hervor, die akut vom Aussterben bedroht sind. Erstmals stehen acht neue Arten auf der Liste, während andere wie der Tapanuli-Orang-Utan und Madame Berthe's Mausmaki schon länger als hoch gefährdet gelten. Die Liste macht auf die dramatische Situation vieler, teils eng verwandter Primatenarten aufmerksam. Mehr von Prof. Dr. Christian Roos vom Deutschen Primatenzentrum. zum Beitrag

Ein Mann entfernt einen Stern an einem Faden aus der EU-Flagge © imago images/Ikon Images
imago images/Ikon Images

Wissenschaft - Wenn Demokratie bröckelt: EU-Bürger*innen setzen auf Sanktionen

Die Bürger*innen der EU wollen nicht länger zusehen, wie in Mitgliedstaaten wie Ungarn oder - in der Vergangenheit - Polen demokratische Grundwerte ausgehöhlt werden. Die große Mehrheit fordert klare Sanktionen gegen Länder, die sich nicht an die demokratischen Spielregeln halten - und das aus der Überzeugung heraus, dass die EU nur als starke Wertegemeinschaft bestehen kann. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Exzellenzclusters "The Politics of Inequality" an der Universität Konstanz. Die Forscherinnen zeigen, dass die Bereitschaft auf dem Prinzip beruht, dass Regelverstöße in einer Gemeinschaft nicht ohne Konsequenzen bleiben dürfen. Mehr dazu von Max Heermann, Erstautor der Studie. zum Beitrag

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