Drama/Thriller - Inside

Willem Dafoe in "Inside" © SquareOne/Steve Annis
Willem Dafoe in "Inside" | © SquareOne/Steve Annis
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Dieser Debüt-Film des griechischen Regisseurs Vasilis Katsoupis hat nur einen Darsteller, aber der ist so charismatisch, dass man ihm gern dabei zusieht, wie er für lange Zeit in eine Hightech-Mausefalle gerät: William Dafoe.

Als Kunsträuber Nemo bricht er in das Penthouse eines New Yorker Kunstsammlers ein, um dessen fünf Egon-Schiele-Gemälde zu stehlen. Doch die Sicherheitsanlage der Wohnung spielt verrückt und sperrt ihn ein, Heizung und Klima-Anlage fallen aus. Nemo ist in einem hypermodernen Glas-Beton-Bau gefangen, völlig allein mit sich, am Rande des Wahnsinns.

William Dafoe, der vor unseren Augen mehr und mehr vergammelt, macht aus dieser klaustrophobischen Lage eine große, allgemeingültige Tragödie über den Menschen im digitalen Zeitalter, gefangen und beherrscht von der allmächtigen Technologie, im verzweifelten Dialog nur mit sich und der zutiefst humanen Kunst.

Kritiker: Knut Elstermann

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