"Fallout" ist also nicht nur für Games-Enthusiasten das Spiel der Stunde, sondern auch in der Serienadaption eine große Empfehlung für den Fernsehabend. Mehr dazu von Magnus von Keil.

Robert Gwisdek, Schauspieler, Musiker, Autor und jetzt auch Regisseur, ist heute zu seinem poetischen Debüt „Der Junge, dem die Welt gehört“ im „12 Uhr mittags“ zu Gast. Als Schauspieler ist er gerade in „Sterben“ zu sehen, gestern der Gewinner der Goldenen Lola. Natürlich berichten wir auch vom Deutschen Filmpreis.

Am 3. Mai ist es endlich so weit. Die Serie "Die Zweiflers" kommt in die ARD-Mediathek. Die sechsteilige Dramedy wurde dieses Jahr in Cannes bereits zur besten Serie des Jahres gekürt. Im Mittelpunkt der Serie steht die jüdisch-deutsche Familie Zweifler und deren Delikatessengeschäft in Frankfurt am Main. Das internationale Schauspieler-Ensemble ist besetzt mit Aaron und Leo Altaras, Saffron Marni Coomber, Sunnyi Melles, Martin Wuttke, Lena Klenke, Ute Lemper und anderen tollen Darstellern. Showrunner und Creator von „Die Zweiflers“ ist David Hadda, der zusammen mit Juri Sternburg und Sarah Hadda die Drehbücher schrieb.

Als 1992 in Georgien der Bürgerkrieg tobt, flieht Saba mit seinem älteren Bruder Sandro und dem Vater Irakli nach England. Der Vater versucht, Geld zu verdienen, um die Mutter Eka nachzuholen – fällt jedoch auf einen Betrüger herein; verliert das mühsam Ersparte. Jahre später reist Irakli zurück nach Georgien. Und verschwindet. Sandro reist dem Vater nach – und verschwindet ebenfalls. Nun ist es an Saba, die Spur der beiden zu finden.

Die Zeichen stehen einfach auf Best-Of. Edith Schröder-Erfinder Ades Zabel ist gerade 60 geworden und die nach ihm benannte Showtruppe 20. Zeit für die Ades Zabel Company zurückzublicken. Am 19. April war Premiere und mit der Best-Of-Show "Edith rennt" schickt Ades seine Vorzeige-Neuköllnerin im Stil des Tom Tykwer-Klassikers auf Zeitreise. Verbunden durch frisch gedrehte Einspieler im "Lola rennt"-Stil, erstrahlen einige Highlights der letzten Jahrzehnte in neuem Bühnenlicht. Dazu wird wie gewohnt gesungen, getanzt und getrunken. Und weil heute Spielpause ist, haben wir sie eingeladen. Ades Zabel und Bob Schneider sind heute zu Gast bei Silke Super im studioeins im Bikini Berlin.

Der Klimawandel kommt überall zu einer anderen Zeit. Viele Menschen mussten bereits fliehen. Was können wir von ihnen erfahren? Am Alexanderplatz eröffnen Klima-Botschafter*innen aus aller Welt an zwei Tagen im Senderadius der Weltzeituhr ihre Dependancen. Sie erzählen aus ihren Lebensgeschichten und Herkunftsländern, von ihren Haltungen und Handlungen und legen eigene Klima-Karten über den weitläufigen Platz. Wir sprechen darüber mit dem Performancekünstler Lajos Talamonti.

Maxim Gorki Theater. Diese Eingebung haben Theaterlovers sofort, wenn der Name Taner Sahintürk fällt. Seit 10 Jahren ist er Ensemblemitglied und ist aktuell zu sehen in den Stücken In My Room, Dschinns, Berlin Kleistpark. Anfang April war die Premiere von Unser Deutschlandmärchen nach dem Roman von Dinçer Güçyeter, in der Regie von Hakan Savas Mican. Es geht in dem Stück um die Generation, die in den 60er-Jahren als Gastarbeiter aus der Türkei nach Deutschland kamen, die Suche nach Identität, die unerbittlichen Verhältnisse, und die Zerrissenheit zwischen tiefer Zuneigung und wütender Abrechnung.

Das Theatertreffen der Berliner Festspiele ist das bedeutendste deutsche Theaterfestival und bringt im Mai Theaterschaffende aus der ganzen Welt zusammen. Alle altbekannten Ausdrucksformen des Theaters wie Tanz und Puppenspiel oder Musiktheater aber auch theatrale Installationen werden dabei in Berlin gezeigt. Das Herz des Theatertreffens sind die zehn bemerkenswertesten Inszenierungen aus dem deutschsprachigen Raum.
Wir sprachen mit der neuen Festival-Leiterin Nora Hertlein-Hull.

Jule Böwe ist geborene Rostockerin und seit 1999 Ensemblemitglied an der Schaubühne in Berlin. Auch Nicht-Theatergänger*innen kennen Jule Böwe durch ihre Rollen in Film und Fernsehen. Aktuell spielt sie in vier Repertoirestücken an der Schaubühne. Eines davon, wird gerade auch im Rahmen des FIND gezeigt. "Beyond Caring" stammt aus der Feder des britischen Dramatikers Alexander Zeldin, dem die diesjährige Sparte Artist in Focus gewidmet ist. Über Putzbrigadenarbeiterinnen bei Tönnies und andere Schicksale, die nirgendwo besser in den Focus gesetzt werden können, als im Theater, sprechen wir heute Abend mit Jule Böwe.

In dieser Woche wurde der Spatenstich gesetzt für ein zentrales Depot des DDR-Museums in Berlin-Marzahn. Was das für das interessiertes Publikum bedeutet, verrät der Leiter und Geschäftsführer des DDR-Museums, Quirin Graf Adelmann.

Würden Sie gern ein Biopic über Wladimir Putin sehen, in dem Wladimir Putin die Hauptrolle spielt? Bevor Sie sich wundern – natürlich hat der Kremlchef keine Zeit für solche Mätzchen, er muss schließlich Angriffskriege gegen Unschuldige führen. Aber ein polnischer Regisseur namens Besaleel hat dennoch einen Film mit und über Putin gemacht. Doch anstatt von einem Schauspieler wird der Protagonist von einer KI dargestellt. Der Trailer zum Film, der im September dieses Jahres starten soll, ist gerade herausgekommen – darin sieht man Putin in vollen Windeln, oder auch angstzitternd auf dem Boden liegen. Ein Heldenportrait scheint das also nicht zu sein. Aber was ist es dann? Kann man diesen angeblichen Film über Putin mit einer KI als Hauptdarsteller ernst nehmen?

"Ich stelle mich schlafend" von Deniz Ohde erzählt von den dunklen Seiten einer Liebe – und die Geschichte einer Befreiung. Ein eindringlicher Roman über den Versuch einer Auslöschung und über die Frage, ob es eine Berührung gibt, die den Kern eines Menschen unwiederbringlich verändert. radioeins-Literaturagentin Marie Kaiser hat "Ich stelle mich schlafend" gelesen und stellt das Buch weiter vor.

Nick Zinner ist ein fester Bestandteil der Kunst- und Musikszene New Yorks und Gitarrist der Band Yeah Yeah Yeahs. Weniger bekannt ist er in Deutschland als erfolgreicher Fotograf. Seine und die Arbeiten von Jose Girl, einer Fotografin aus Spanien, sind ab morgen in Berlin Mitte zu sehen. Die janinebeangallery zelebriert ihr 20-jähriges Jubiläum mit dieser besonderen Ausstellung mit dem Titel "Aura des Rock'n'Roll". Gezeigt werden Porträts von Musikern und Freigeistern aus der Rock'n'Roll-Welt von Jose Girl und die Fotoserie "Slept in Beds", über die Betten in denen der Musiker und Fotograf Nick Zinner selbst geschlafen hat. Wir holen die Aura des Rock'n'Roll zu radioeins.

Vom 25. bis 28. April 2024 präsentiert die achte Ausgabe von paper positions berlin, parallel zum Gallery Weekend Berlin, 60 internationale Galerien aus elf Ländern. Die mehr als 150 Positionen aus der zeitgenössischen und modernen Kunst haben alle eines gemeinsam: Sie beschäftigen sich mit der Zeichnung und dem Material Papier. Wir sprechen darüber mit Kristian Jarmuschek, dem Geschäftsführer der Paper Positions.

Das seltsamste Land, in dem wir leben, nennt sich "Alltag". Was wir für die Normalität halten, ist ein Cocktail aus Wahnsinn und Marmeladenbroten, die immer mit der falschen Seite am Boden aufschlagen. Dietmar Wischmeyer nimmt uns mit in eine Welt der alltäglichen Skurrilitäten. Wir begleiten ihn zur Grünabfalldeponie, sind dabei, wie ein ostelbischer Spediteur bei der Lieferung einer Waschmaschine durchdreht, oder leiden mit ihm an der Bratwurstbude.

In Nele Pollatscheks neuem lustigen, aber auch tragischem und philosophischem Roman geht es um Chaos und die Sehnsucht nach Ordnung. Vor allem erzählt er Roman von der Schwierigkeit, sein Leben nicht auf später zu verschieben. Am 13. September hat sie daraus im Studio 14 – die rbb Dachlounge gelesen.