Romanze - Der Junge, dem die Welt gehört

Der Junge, dem die Welt gehört © Kreisfilm GbR
Der Junge, dem die Welt gehört | © Kreisfilm GbR
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Robert Gwisdek, Musiker (Käptn Peng) und Schauspieler, für sein eindrucksvolles Spiel in "Sterben" nominiert für den Deutschen Filmpreis als bester Nebendarsteller, präsentiert sich zeitgleich auch als Regisseur. Sein Debüt "Der Junge, dem die Welt gehört" erzählt vom jungen Komponisten Basilio, gespielt von Julian Pollina, den wir in einer Schaffenskrise erleben.

In einem verwinkelten Palast ist er umgeben von rätselhaften Erscheinungen (Corinna Harfouch, wie eine märchenhafte Erzählerin, und der legendäre Denis Lavant als ein unzerstörbarer Geist), vielleicht wird hier sein Unbewusstes zum Bild.

Robert Gwisdek betreibt die Stilisierung seines Films über die Lust und den Schmerz an der Kreativität in poetischer Weise. In wunderschönen Schwarzweiß-Aufnahmen schweben wir durch diesen sizilianischen Palazzo, wo das Werk in der Pandemie ohne jede Förderung, mit Liebe und unendlicher Fantasie entstand. Gwisdek wurde für seinen kühnen Film bei den Hofer Filmtagen mit dem Regiepreis ausgezeichnet.

Kritiker: Knut Elstermann

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