Komödie - Mein fabelhaftes Verbrechen

Mein fabelhaftes Verbrechen © Weltkino Filmverleih
Mein fabelhaftes Verbrechen | © Weltkino Filmverleih
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François Ozon kehrt nach einigen sehr düsteren, ernsten Arbeiten zur Komödie zurück und knüpft an einen seiner erfolgreichsten Filme an - "Acht Frauen" von 2002. Auch "Mein Fabelhaftes Verbrechen" handelt von weiblichem Witz und Erfindungskraft und ist eine gehobene Boulevard-Komödie.

Im Paris der frühen 30er Jahre schlagen zwei beste Freundinnen, eine talentfreie Schauspielerin und eine arbeitslose Anwältin (Nadia Tereszkiewicz und Rebecca Marder), aus einer Mordanklage maximale mediale Bekanntheit heraus. Was sie da mit viel Geschick aufziehen, erinnert an heutige Social-Media-Kampagnen. Nur leider taucht plötzlich eine einstige Stummfilmdiva auf (herrlich exaltiert: Isabelle Huppert), die das Verbrechen für sich in Anspruch nimmt.

Ozons Film ist eine federleichte Liebeserklärung an ein Paris, das es so nicht mehr gibt, und auch an das elegante, charmante Kino jener Jahre.

Kritiker: Knut Elstermann

Weitere Rezensionen:

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