Komödie/Drama - Die Ironie des Lebens

Corinna Harfouch und Uwe Ochsenknecht in "Die Ironie des Lebens" © SunnySideUp Film GmbH | Pictures in a Frame GmbH | Warner Bros. Entertainment
Corinna Harfouch und Uwe Ochsenknecht in "Die Ironie des Lebens" | © SunnySideUp Film GmbH | Pictures in a Frame GmbH | Warner Bros. Entertainment
Bewertung:

Ein ungewöhnliches Schauspieler-Duo führt der neue Film von Marcus Goller ("25 km/h") zusammen: Corinna Harfouch und Uwe Ochsenknecht.

Edgar ist einer der erfolgreichsten Comedians Deutschlands, Ende 60, dessen Auftritte im Film übrigens erstaunlich unlustig erscheinen. Aber das Publikum schmeißt sich weg. Seine Ex-Frau Eva, die er seit 25 Jahren nicht mehr gesehen hat, eröffnet ihm, dass sie demnächst an Krebs sterben wird. Es beginnt eine leise Wiederannäherung, auch zu den erwachsenen Kindern (Robert Gwisdek und Emilia Schüle), um die sich der selbstverliebte, aber einsame Star nie gekümmert hat.

Einige Ambivalenzen mehr hätte das Drehbuch vertragen, nicht alles muss immer überdeutlich ausgesprochen werden, nicht alles muss vollständig aufgehen, gerade zum Ende hin. Aber insgesamt berührt diese Tragikomödie mit ihrer melancholischen Heiterkeit, dem Mut, vom Altern und Sterben zu erzählen und durch das wunderbare Spiel der reifen Darsteller, die ein ganzes Leben bilanzieren: eine Gewinn-Verlust-Rechnung, vor der jeder einmal steht.

Kritiker: Knut Elstermann

Weitere Rezensionen:

RSS-Feed
  • August Diehl in "Der Meister und Margarita"
    Capelight Pictures

    Drama/Fantasy/Historie/Romanze 

    Der Meister und Margarita

    "Meister und Margarita" von 1940 ist einer der großen russischen Romane des 20. Jahrhunderts und durfte erst nach dem Tod des Autors Bulgakow (1940) im Jahr 1966 stark zensiert erscheinen. Der Regisseur dieser grandiosen Verfilmung, Michael Lockshin, wurde in den USA geboren, lebt dort und ist ein erklärter Gegner von Putins Aggression.

    Bewertung:
  • Volveréis - Ein fast klassischer Liebesfilm © Les Films du Worso
    Les Films du Worso

    Tragikomödie 

    Volveréis - Ein fast klassischer Liebesfilm

    Warum feiert man eigentlich nur, wenn zwei Menschen sich verbinden, also zum Beispiel Verlobungen und Hochzeiten? In dem spanischen Film "Volveréis - Ein fast klassischer Liebesfilm" wird dieses Prinzip kurzerhand umgedreht.

    Bewertung:
  • Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute © Salzgeber
    Salzgeber

    Dokumentation 

    Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute

    Als der Punk in den späten 70ern nach Deutschland, in die Schweiz und nach Österreich kam, war er eine ziemlich männliche Angelegenheit. Aber gerade hier, in den deutschsprachigen Ländern, entwickelte sich bald eine sehr weibliche Punk-Szene, davon erzählt dieser mitreißende Film.

    Bewertung:
  • Steve Coogan und Baba and Richard in "Der Pinguin meines Lebens" © TOBIS Film
    TOBIS Film

    Drama 

    Der Pinguin meines Lebens

    Schlecht gelaunt und schnell von seinen verwöhnten Schülern genervt, tritt der britische Lehrer Tom (Steve Coogan) in den 70ern seinen Dienst in einem argentinischen Eliteinternat an. Ein ölverschmierter, von ihm geretteter Pinguin wird zu seinem Freund und zum guten Geist der Schule, der in allen nur das Beste weckt, als die Militärdiktatur ihre düsteren Schatten über das Land wirft.

    Bewertung:
  • Julie bleibt still © eksystent
    eksystent

    Drama 

    Julie bleibt still

    Julie hat es geschafft. Die talentierte Spielerin trainiert an der belgischen Tennisakademie und sieht einer glanzvollen Karriere als Profisportlerin entgegen, als sich eine der Mitschülerinnen umbringt. Die Methoden des harten Trainers Jérémy geraten ins Zwielicht.

    Bewertung:
  • Klandestin © farbfilm verleih
    farbfilm verleih

    Drama/Thriller 

    Klandestin

    Im deutschen Film "Klandestin" erleben wir vier höchst unterschiedliche Menschen vor der Wolkenkratzer-Kulisse von Frankfurt am Main: den schwulen Maler Richard (Lambert Wilson), seine gute Freundin Mathilda (Barbara Sukowa), eine erzkonservative migrationsfeindliche Politikerin, ihre Mitarbeiterin Amina (Banafshe Hourmazdi) und den illegalen Einwanderer Malik (Habib Adda).

    Bewertung:
  • Ernest Cole: Lost And Found © Ernest Cole
    Ernest Cole

    Dokumentation 

    Ernest Cole: Lost And Found

    Vom haitianischen Regisseur Raoul Peck stammen so epochemachende Werke wie die Serie "Rottet die Bestien aus" und die James-Baldwin-Biografie "I Am Not Your Negro". In seinem neuen Film "Ernest Cole - Lost and Found" erinnert er an den zu Unrecht vergessenen, südafrikanischen Fotografen Ernest Cole, der als erster freiberuflicher Schwarzer Fotograf arbeitete. Er starb 1990, viel zu früh, im Exil in den USA.

    Bewertung:
  • Andrea Braein Hovig und Thomas Gullestad in "Oslo-Stories: LIEBE" © Alamode Film
    Alamode Film

    Drama/Romanze 

    Oslo-Stories: LIEBE

    "Liebe" ist ein Teil der "Oslo-Stories"-Trilogie des norwegischen Regisseurs Dag Johan Haugerud. In den drei Filmen geht es immer um die Erkundung der unendlichen Spielarten des Begehrens: Hier im ersten Teil stehen die eher sachliche Ärztin Marianne (Andrea Braein Hovig) und ihr sensiblen Kollege, der schwule Krankenpfleger Tor (Tayo Cittadella Jacobsen) im Mittelpunkt.

    Bewertung: