1965, mitten im Kalten Krieg trat der afroamerikanische Jazz-Musiker Louis Armstrong in Ost-Berlin, Leipzig, Magdeburg, Erfurt und Schwerin auf. Insgesamt 17 Konzert gab Amstrong, die alle schnell ausverkauft waren. Am Ende hatten 45.000 Menschen den Musiker live erlebt. Dieser historische Moment wurden zum Ausgangspunkt für diese Schau: Was bedeutet es, durch die Welt zu touren und Unterdrückungssysteme und Diktaturen im Namen der Freiheit zu besuchen? Was bedeutet es, unterwegs wiederholt Anerkennung und zugleich Rassismus zu erleben und dann nach Hause zurückzukehren, um gleich wieder mit Rassismus konfrontiert zu werden? „I’ve Seen the Wall“ versammelt Gemälde, Fotografien, Archivmaterial und Installationen unter anderem von Terry Adkins, Louis Armstrong, Pina Bausch, Peter Brötzmann, Adrian Piper, Andy Warhol.

Öffnungszeiten:
täglich von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Dienstag geschlossen
Ticketpreis: 10,00€ / ermäßigt: 8,00€