Radar Ost - Ha*l*t
im Deutschen Theater

Am 24. Februar 2022 sollten in Kyjiw die Proben zu „Hamlet“ beginnen. Doch an diesem Tag greift Russland die Ukraine an. „Hamlet“, eine Aufführung, die nicht stattgefunden hat, wird zu „Ha*l*t“. Eine Zäsur und ein Raum zur Reflexion, darüber, was hätte sein können. „Sein oder nicht sein?” bekommt eine erschreckend konkrete Bedeutung. Diese existentielle Frage wird jetzt – ein Jahr später – von den Schauspieler:innen gestellt, die in Berlin auf demontierten Kulissen sitzen.
Kooperation mit dem Left Bank Theatre, Kyjiw/Ukraine für Radar Ost 2023
Radar Ost
Ein Jahr nach dem 24. Februar 2022 reagiert die fünfte Ausgabe des Theaterfestivals RADAR OST auf den Krieg mitten in Europa. Wie nah die Frontlinie verläuft, wird spürbar in sechs Koproduktionen, Uraufführungen und Gastspielen aus der Ukraine, Belarus, Georgien und Slowenien. Alle Stücke hatten Premiere unmittelbar nach dem Ausbruch des Krieges auf Festivals, in Schutzräumen in Kyjiw, im Exil in London und Paris oder kommen jetzt in Berlin zur Uraufführung. Zu erleben sind fünf intensive Tage mit Theater, Begegnungen, Ausstellungen, Konzerten und Performances von und mit Künstler:innen aus Osteuropa. Als Special findet Freitagnacht bis zum Sonnenaufgang die Lesenacht „[Alp]traum Europa“ mit Geschichten, Bildern und Musik statt.
Alle Infos zu den Stücken und dem Rahmenprogramm gibt es unter www.deutschestheater.de