- 14. Berliner Stiftungswoche

Berliner Stiftungswoche
Berliner Stiftungswoche | © Berliner Stiftungswoche

Elf Tage im April, elf Tage im Zeichen der Stiftungen – so geht die Berliner Stiftungswoche seit 2010 jedes Jahr aufs Neue an den Start. Dieses Jahr steht die Berliner Stiftungswoche unter dem Motto: "Alles okay? Zwischen Dauerkrise und Zuversicht".

„Alles okay?“ Im Alltag ist eine Antwort auf diese Frage oft schnell dahingesagt: Ja, es sei schon irgendwie alles in Ordnung. Doch manchmal lohnt es sich, genauer hinzuhören und hinzuschauen. Wie geht es „uns“ denn wirklich? Dies will die 14. Berliner Stiftungswoche ausloten – mit dem Fokus auf Einzelne und mit dem Blick auf gesellschaftliche Zusammenhänge. Von Achtsamkeit bis Mental Health, von Sicherheitspolitik bis Energieversorgung: Die beteiligten Stiftungen liefern mit ihren Beiträgen einerseits eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation. Andererseits suchen sie auch nach Antworten, wie manches besser, ausgewogener, gerechter laufen könnte.

Zwischen Dauerkrise und Zuversicht – mit dieser Unterzeile zum Schwerpunktthema der diesjährigen Berliner Stiftungswoche ist das Spannungsfeld abgedeckt, in dem „gefühlt“ viele von uns seit mindestens drei Jahren unterwegs sind. Die Erfahrungen der Corona-Pandemie, die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, dazu noch die Themen Energieknappheit und Inflation. Und all dies parallel zum immer deutlicher sichtbaren Klimawandel. Aus einzelnen Krisen scheint längst ein Dauerzustand erwachsen. Doch wie geht man um mit dieser „Polykrise“?

Immer im April, immer aktuell

Die Stiftungswoche findet jedes Jahr im April statt. Von Beginn an handelt es sich dabei mit elf Tagen um eine besonders lange Woche.

Das Format wird nach wie vor aus den Reihen der Stiftungen selbst initiiert und in Eigenregie durchgeführt. Dazu haben sich knapp 30 Stiftungen zur Berliner Stiftungsrunde zusammengeschlossen, die jedes Jahr aufs Neue die anderen Stiftungen, die in der Hauptstadtregion aktiv sind, zur Teilnahme an der Aktionswoche einladen.

Regelmäßig sind es mehr als 100 Stiftungen, die während der Stiftungswoche analog wie digital Einblicke in ihre Arbeit gewähren und zu Vorträgen, Diskussionen, Theaterworkshops, Stadtspaziergängen oder Tagen der offenen Tür einladen. Insgesamt sind es an den elf Tagen weit über 100 Veranstaltungen, Online­Events, Ausstellungen und Projektvorstellungen – und dies überall in der Stadt, an den Orten, an denen die Stiftungen tätig sind. Die Stiftungswoche ist kein zentraler Marktplatz:
DIE STIFTUNGSWOCHE MACHT DIE GANZE STADT ZUM VERANSTALTUNGS ORT.

Um der Stiftungswoche ein wiedererkennbares Gesicht zu geben, wird jeweils ein übergeordnetes Schwerpunktthema gewählt. Damit wollen die Veranstalter stets einem aktuellen Anliegen einen besonderen Raum geben: Diskussionen, die in Politik und Gesellschaft geführt werden, sollen dabei Anstöße aus der Stiftungswelt erhalten.