Drama/Biopic - Maria

Maria © studiocanal
Maria | © studiocanal
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Mit diesem Film schließt der chilenische Regisseur Pablo Larraín seine Trilogie über weibliche Ikonen des 20.Jahrhunderts ab. Nach "Jackie" über die amerikanische First Lady Jackie Kennedy und "Spencer" über Lady Diana nun ein Porträt der legendären Operndiva Maria Callas.

Gespielt wird sie von Angelina Jolie in der Rolle ihres Lebens, verletzlich, ein einsames und zugleich öffentliches Leben führend. Larraín verdichtet das Geschehen auf wenige Tage vor dem frühen Tod der tablettensüchtigen Callas in ihrer Pariser Wohnung, umsorgt von ihren treuen Angestellten. Sie werden ebenfalls wunderbar liebevoll gespielt von Alba Rohrwacher und Pierfrancesco Favino. In dieser fließenden, eleganten, melancholischen Inszenierung verschwimmt für die Callas, die längst ihre Stimme verloren hat, die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit. Erinnerungen an Triumphe, Ruhm, Niederlagen und Verwundungen schweben durch diese prachtvollen Gemächer, die unerfüllte Sehnsucht nach Glück. "Maria" erzählt berührend vom großen Preis, den die Callas für ihre unvergleichliche Kunst zahlen musste und würdigt damit alle Künstlerinnen und Künstler, die rückhaltlos in ihrem Werk aufgehen.

Kritiker: Knut Elstermann

Weitere Rezensionen:

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  • Die Akademie © Weltkino
    Weltkino

    Drama 

    Die Akademie

    Ein Traum wird wahr für die angehende Künstlerin Jojo (überaus liebenswert, zart und energisch zugleich von Maja Bons gespielt): Sie wurde zum Studium an die Münchner Kunsthochschule zugelassen und darf im Probejahr in die Klasse des weltberühmten Malers Robert Copley (Jean-Marc Barr) gehen. Die Regisseurin Camilla Guttner konnte in ihrem zweiten Spielfilm aus eigenen Erfahrungen schöpfen, denn bevor sie sich dem Film zuwandte, studierte sie selbst Kunst.

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  • Nicolette Krebitz in "Das Licht" © Frederic Batier/X-Verleih
    Frederic Batier/X-Verleih

    Drama 

    Das Licht

    Tom Tykwers fast dreistündiger Berlinale-Eröffnungsfilm ist ein thematisch schwer überfrachtetes Werk über eine Berliner Mittelstandsfamilie in der Dauerkrise, aber auch über alles, was uns derzeit so umtreibt: Klimakatastrophe, Radikalismus, Postkolonialismus und vieles mehr. Die Eltern von Teenager-Zwillingen werden von Nicolette Krebitz und Lars Eidinger gespielt.

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  • The Last Showgirl © Goodfellas
    Goodfellas

    Drama 

    The Last Showgirl

    Es ist eines der großen Comebacks dieses Kinojahres: Pamela Anderson, der einstige Baywatch-Star, spielt in “Last Showgirl” die alternde Tänzerin Shelly. Ihre Las-Vegas-Show “The Razzle Dazzle” wird nach 30 Jahren abgewickelt, Shelly muss sich einen neuen Job suchen und zugleich ihr Leben ordnen.

     

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  • Für immer hier
    VideoFilms/DCM

    Drama/Thriller 

    Für immer hier

    Der brasilianische Regisseur Walter Salles setzt in diesem Film einer mutigen Frau ein Denkmal: Eunice Pavia. In der Zeit der blutigen Militärdiktatur wurde ihr Mann wie Tausende andere verhaftet, gefoltert und umgebracht, bis heute fehlt von ihm jede Spur.

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  • Ein Tag ohne Frauen © Rise and Shine Cinema
    Rise and Shine Cinema

    Dokumentation 

    Ein Tag ohne Frauen

    Dieser 24. Oktober 1975 veränderte Island für immer. An diesem Tag streikten fast alle Frauen des Landes, ob in den Fischfabriken, in den Geschäften, in den Büros oder zu Hause. Das Land wurde faktisch lahmgelegt und viele Männer bemerkten erst jetzt, wie sehr die unterbezahlten und diskriminierten Frauen den Laden am Laufen hielten. Endlich erzählt ein Film von diesem umfassenden Streik, den es so in keinem anderen Land gab.

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  • Mala Emde in "Köln 75" © Wolfgang Ennenbach / One Two Films
    Wolfgang Ennenbach / One Two Films

    Biopic/Drama/Musik 

    Köln 75

    Das legendäre Köln Concert von Keith Jarrett ist das erfolgreichste Live-Solo-Album der Jazz-Geschichte. Im deutschen Film “Köln 75” wird die unglaubliche Geschichte dahinter erzählt. Der liebevolle Film des israelischen Regisseurs Ido Funk erlebte auf der Berlinale seine Premiere. Sehr schön nimmt er die Stimmung jener Jahre in der Bundesrepublik auf, diese Zeit des Aufbruchs, die auch die erst 18jährige Vera Brandes inspirierte.

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  • Robert Pattinson in "Mickey 17"
    Warner Bros. Entertainment Inc.

    Action/Komödie/Sci-Fi 

    Mickey 17

    Die Jobbeschreibung ist merkwürdig, man würde sich kaum auf diesen Arbeitsplatz bewerben: Bei einer gefährlichen Weltraumexpedition dient Mickey Barnes als "Expendable" für besonders gefährliche Aufgaben. Im häufig eintretenden Todesfall wird er kurzerhand im 3D-Drucker neu aufgelegt. Zwischen Mickey 17 und Mickey 18 geht etwas schief, weshalb sich der junge Mann, zur großen Verwirrung aller, zwei Mal an Bord befindet.

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  • Jeanne Balibar in "Bolero" © X Verleih - Pascal Chantier
    X Verleih - Pascal Chantier

    Biopic 

    Bolero

    Dieser französische Film beschreibt die Entstehung einer der berühmtesten Kompositionen des 20. Jahrhunderts: "Bolero".

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