Album der Woche © IMAGO/hurricanehank
IMAGO/hurricanehank
"Miniano" von Rahel © Ink
Ink

Album der Woche - "Miniano" von Rahel

"Es gibt noch so viel Hoffnung wie es Zwerghamster gibt“ – Die österreichische Musikerin Rahel misst Hoffnung in Kleintieren und singt auf ihrem Album-Debüt „Miniano“ von Sehnsuchtsorten, an denen jede und jeder das eigene wahre Selbst leben kann.

 

Bleacher von Bleachers
Guesstimate

Album der Woche - "Bleachers" von Bleachers

Der US-amerikanische Sänger, Songwriter, Musiker und Produzent Jack Antonoff hat es einfach drauf. Was er auch anfasst, es wird zu Gold oder Platin - vorzugsweise. Als Produzent arbeitet er mit den Größten der Großen: Taylor Swift, Florence + The Machine, Lana del Rey, und viele mehr.

ledereen von ledereen
Glitterhouse

Album der Woche - "Iedereen" von Iedereen

Iedereen heißt "Alle" auf Niederländisch. Der Bandname von Ron Huefnagels und Tom Sinke zeigt zum einen die Nähe der beiden zum Nachbarland, 10 Minuten von ihrem Heimatort Emmerich entfernt. Zum anderen setzt "Iedereen" einen Fokus auf das, worum es den beiden inhaltlich in ihrer Musik geht – um gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Loss Of Life von MGMT
Mom+Pop

Album der Woche - "Loss Of Life" von MGMT

Loss of Life. Verlust des Lebens. Auf dem neuen Album von MGMT ist das nicht unbedingt gleichzusetzen mit dem körperlichen Verlust des Lebens – dem Tod. Vielmehr ist damit der emotionale Abschied einzelner Lebens-Abschnitte gemeint.

Tangk von Idles
Partisan

Album der Woche - "Tangk" von Idles

"Let's Dance" – dazu fordert Idles-Sänger und Frontmann Joe Talbot auf dem neuen Album '"Tangk" auf. Es ist ein Album, dass sich der Liebe und Empathie widmet und die Idles dazu gebracht hat, den eigenen Sound um Instrumente wie Streicher oder Saxophon zu bereichern.

Orion von Dina Ögon
Playground Music

Album der Woche - "Orion" von Dina Ögon

Innerhalb von zweieinhalb Jahren hat Dina Ögon nun bereits ihr drittes Album rausgebracht. „Orion“ sei Teil drei dieser ersten Trilogie der schwedischen Formation, die sich bereits wesentlich länger schon durch die Musikszene Stockholms bewegt.

Prelude To Ecstacy von The Last Dinner Party
Rough Trade

Album der Woche - "Prelude to Ecstasy" von The Last Dinner Party

Die Karriere von The Last Dinner Party scheint wie aus dem Bilderbuch: 2021 gegründet, wurden sie von der BBC zum Sound 2024 gewählt und sind bereits für den Brit-Award nominiert! Dabei orientiert sich die Band am Indie und Art Rock, der seit den 2000er Jahren eigentlich immer weniger präsent war, und viele Clubs – zumindest in Berlin – verschwunden sind, deren Playlists weniger elektronisch, dafür mit den Strokes, Arctic Monkeys, oder Florence and the Machine die Nächte gefeiert haben.

Wall of Eyes von The Smile
XL-Recordings

Album der Woche - "Wall of Eyes" von The Smile

Europa, Asien, Amerika – Jonny Greenwood, Tom Skinner und Thom Yorke haben zum Release ihres neuen Albums die globale Marketing-Maschine angeschmissen und über die Kontinente hinweg zu exklusiven Fan-Events eingeladen. „Wall of Eyes“ ist ein Album, das weder die Nähe von The Smile zu Radiohead leugnen will noch die Suche nach etwas Neuem.

Ekkstacy S/T
United Masters

Album der Woche - "Ekkstacy" von Ekkstacy

Der kanadische Singer-Songwriter aus Vancouver veröffentlicht sein neues selbstbetiteltes Album und begibt sich einmal mehr auf retrophile Pfade von Dark Wave, Post Punk und Gothic. Doch er gesteht: Er mag weder The Smiths noch The Cure!

Letter To Self von Sprints
City Slang

Album der Woche - "Letter To Self" von SPRINTS

SPRINTS nutzen ihre Erfahrungen mit Wut, Angst und Ärger als Treibstoff für eine fulminant kraftvolle und auch verletzliche Musik. Sie kanalisieren all das Negative in etwas Positives.

Christmas von Cher
Warner

Weihnachtsalbum des Tages - "Christmas" von Cher

Während ihrer gesamten Karriere hatte Cher nicht den großen Drang ein eigenes Weihnachts-Album zu machen. Heute – mit fast achtzig – hat sie ihre Meinung geändert. Vor allem, weil sich Cher heute nach keinem Label oder Produzenten richten muss, und selbst frei entscheiden kann, welche Songs sie auf ihr Weihnachtsalbum packt.

Last Christmas von Alanis Morissette
Sony Music

Weihnachtsalbum des Tages - "Last Christmas" von Alanis Morissette

Es ist wieder diese Zeit der Glöckchen und wie in jedem Jahr ist die Flut an Weihnachtssongs groß. Unter anderem kommen Tracks von Boygenius, die in diesem Jahr als Supergroup ein grandioses Album veröffentlicht haben, aber auch Bon Jovi hat sich getraut nach drei Jahren Stille nun mit einem Weihnachtssong rauszukommen. Ein Song allein reicht unseren Weihnachtsalben der Woche – Cher, Wheatus, Alanis Morissette und Gregory Porter – allerdings nicht.

Just A Christmas Dirtbag von Wheatus
Legacy Recordings

Weihnachtsalbum des Tages - "Just A Christmas Dirtbag" von Wheatus

Vor mehr als zwanzig Jahren hatte Wheatus den großen Durchbruch mit ihrer Single „Teenage Dirtbag“ – der jetzt eben zu "Christmas Dirtbag" wurde. Allerdings wurde mehr als nur ein Wort ausgetauscht. Bandmitglied Gabrielle Sterbenz hat neben dem Song "Feels Like Christmas" auch den neuen Text für "Christmas Dirtbag" beigesteuert. Diesmal geht es darin nicht um ein Highschool-Liebes-Drama, sondern es spielt der vor kurzem gestorbenen Band-Hund Buddy die Hauptrolle. Buddy hat Angst, vom Weihnachtsmann vergessen zu werden.

Albion von Harp
Pias

Album der Woche - "Albion" von Harp

Inspiriert von England, Poesie und Science-Fiction ist nun nach mehr als zehn Jahren das Debüt-Album von Harp erschienen. Das Projekt von Ex-Midlake Sänger Tim Smith und seiner Frau Kathi Zung verbindet Folk mit 80er-Jahre Synthies und ist gut platziert, mit bedächtig-melancholischen Klängen zur Adventszeit.

I/O von Peter Gabriel
Virgin

Album der Woche - "i/o" von Peter Gabriel

21 Jahre ist es her, dass die Legende Peter Gabriel ein Album mit neuen Songs veröffentlicht hat. Nun gibt es "i/o" und als habe Gabriel nur so gesprudelt vor Inspiration, hat er die Songs gleich in zwei Varianten veröffentlicht: In der "Bright Side"- und in der "Dark Side"-Version.

"Madres" von Sofia Kourtesis © Ninja Tune
Ninja Tune

Album der Woche - "Madres" von Sofia Kourtesis

Es ist kein Geheimnis, dass Berlin seit langem schon Anziehungspunkt für viele Musiker_innen aus der ganzen Welt ist. So auch für die in der peruanischen Hauptstadt Lima aufgewachsene Sofia Kourtesis. Dort lernte sie Deutsch in der Schule, weshalb es nur konsequent war, dass sie mit 17, als sie sich in Peru aufgrund der Arbeit ihrer Eltern nicht mehr sicher fühlte, nach Deutschland zog. Hier versuchte sie sich versuchte zunächst an einem Filmstudium und entdeckte dann die Tonkunst für sich.

"Hadsel" von Beirut © Pompeii
Pompeii

Album der Woche - "Hadsel" von Beirut

Zach Condon aka Beirut fand sein Paradies in Norwegen in der Gemeinde Hadsel. Für ihn ist der Winter eine Zeit des Friedens und des Trostes. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen mag er es, wenn es kalt und dunkel ist. Kälte und Nacht erzeugen für ihn ein Gefühl der Geborgenheit. Die Nacht ist der Gegenpol zu stressigen, mit bürokratischen Aufgaben gefüllten Tagen und die Kälte führt dazu, dass er viele Schichten Kleidung wie einen Panzer tragen kann. Und so hat er einen Ort gesucht, an dem Winter und Dunkelheit herrscht. Hadsel auf den norwegischen Lofoten.

"My Big Day" von Bombay Bicycle Club (Albumcover)
AWAL

Album der Woche - "My Big Day" von Bombay Bicycle Club

Chaka Khan, Holly Humberstone, Nilufer Yanya - Damon Albarn. Die Promi-Dichte auf dem neuen Album von Bombay Bicycle Club ist hoch. Die Band hat gezielt Impulse von außen gesucht, um nicht stehen zu bleiben, oder in der Nostalgie des vergangenen Erfolgs zu versinken.

Water Made Us von Jamila Woods (Albumcover) © Jagjaguwar
Jagjaguwar

Album der Woche - "Water Made Us" von Jamila Woods

Auf ihrem neuen Album "Water Made Us" stellt die Chicagoer Musikerin und Dichterin Jamila Woods die Frage, was es bedeutet, sich der Liebe voll und ganz hinzugeben. Auf Platte Nummer 3 umarmt Jamila neue Genres, verspielte Melodien und hypnotisierende Wortspiele, während sie durch die berauschenden Turbulenzen der Zerstörung und Zuflucht der Liebe watet.

Hackney Diamonds von Rolling Stones
Polydor (Universal Music)

Album der Woche - "Hackney Diamonds" von The Rolling Stones

The Rolling Stones veröffentlichen ihr erstes Album mit neuem Material seit 18 Jahren. Mit dem Album-Opener "Angry" zeigen die Musikerlegenden, die seit mehr als 50 Jahren im Musikgeschäft sind und verdammt viele Generationen von Musiker*innen beeinflusst haben, dass sie immer noch wütend werden können.

"It's All Happening" von Ilgen-Nur (Borali) © Power Nap Records
Power Nap Records

Album der Woche - "It's All Happening" von Ilgen-Nur

Als 2017 Ilgen-Nurs Solo-EP "No Emotions" erschien, war die junge Songwriterin schnell in aller Munde. Ihr damaliger Slacker-Sound wurde als die neue Coolness im deutschen Indie-Pop gefeiert, es folgte eine Europa-Tour und Supports für Bloc Partys Kele Okereke und Tocotronic. Für Ilgen wurde ein Traum wahr, den sie von Kindheitstagen an geträumt hatte: Mit ihren eigenen Songs auf die Bühne!

"Willpower" von Joy Denalane
Four

Album der Woche - "Willpower" von Joy Denalane

Ein Todesfall und zwei Abschiede: Das neue und sechste Joy-Denalane-Album "Willpower" erzählt vom Loslassen, von Trauer, aber auch von einer neu gewonnen Freiheit – und von Selbstermächtigung.

The Land Is Inhospitable And So Are We von Mitski
Dead Oceans

Album der Woche - "The Land Is Inhospitable And So Are We" von Mitski

Geboren als Mitsuki Laycook in der japanischen Präfektur Mie südöstlich von Kyoto, reiste Mitski schon in jungen Jahren durch die Welt, ihr Vater arbeitete beim amerikanischen Außenministerium. Letztendlich führte sie ihr Weg in die USA. Dort ist auch ihr mittlerweile siebtes Studioalbum entstanden. "The Land Is Inhospitable And So Are We" wurde in Los Angeles und Nashville aufgenommen. Ein Album, auf dem man eine Mischung aus Country, orchestralen Pop und folkigen Balladen vernimmt.

Woyzeck von Tristan Brusch
The Orchard

Album der Woche - "Woyzeck" von Tristan Brusch

Tristan Brusch hat Musik geschrieben zu dem berühmten Dramenfragment von Georg Büchner "Woyzeck" und es ist das Album zur Inszenierung "Woyzeck" von Ersan Montag am Berliner Ensemble.

Strange Disciple von Nation Of Language
Pias

Album der Woche - "Strange Disciple" von Nation Of Language

Die Band aus Brooklyn veröffentlicht mit "Strange Disciple" Album Nummer drei und ist längst kein Geheimtipp mehr. Das neue Album ist eine Art Reflexion über Verliebtheit und Besessenheit und darüber, wie beides diese unglaublichen Hochs im Leben erzeugen können, aber auch schreckliche Tiefs. Ein wildes Hin und Her, das faszinierend sein kann.

Everything Is Alive von Slowdive
Dead Oceans

Album der Woche - "Everything Is Alive" von Slowdive

Sechs Jahre nach dem monumentalen Comeback mit dem selbstbetitelten Album, finden Slowdive– bestehend aus Rachel Goswell und Neil Halstead (beide Vocs und Git.), Christian Savill (Gitarre), Nick Chaplin (Bass) und Drummer Simon Scott – auf "Everything is Alive" immer mehr Konturen ihres eindringlichen, elementaren Sounds.

Nur von Die Regierung
Staatsakt

Album der Woche - "Nur" von Die Regierung

"Nur" heißt das neue Album von Die Regierung, der Band um Sänger und Texter Tilman Rossmy, weil "Nur Die Regierung" wie ein Schlachtruf klingt, ein Slogan wie beim Fußball, den jeder mitsingen muss, weil es um die Liebe geht. Die allumfassende, immer präsente Liebe, die sich, eben weil sie überall und immer da ist, versteckt. Liebe, also nicht die Beziehungs-Liebe, sondern die, die immer da ist und deshalb niemals kommt.

Struggler von Genesis Owusu
Ourness (Membran)

Album der Woche - "Struggler" von Genesis Owusu

Der australische Poet-Punk-Rapper Genesis Owusu appelliert mit seinem zweiten Album "Struggler" an unser Durchhaltevermögen und er hat prominente Fans. Ex-US-Präsident Barack Obama zählte ihn schon 2021 zu seiner "Favorite Music".
Volcano von Jungle
Caiola

Album der Woche - "Volcano" von Jungle

Jungle sind 2023 mit ihrem neuen Album 'Volcano' zurück. Dieses Album knüpft an den Erfolg des 2021 erschienenen Albums "Loving in Stereo" an, das sowohl bei Kritikern als auch kommerziell sehr erfolgreich war und zu einem der meistgefeierten Alben des Jahres wurde.

"Angels & Queens Part II" von Gabriels © Atlantic
Atlantic

Album der Woche - "Angels & Queens Part II" von Gabriels

Nach 18 Monaten praktisch ununterbrochenen Tourens markiert "Angels & Queens" den vorläufigen Höhepunkt in der steilen Entwicklung, die Gabriels hinlegten, seit sie 2021 mit ihrer Debüt-EP "Love & Hate In A Different Time" den Schritt ins Rampenlicht machten. Entlang des Weges sammelten sie in jeder Stadt Erinnerungen und Inspirationen, die in das Album einflossen.

"The Ballad Of Darren" von Blur © Parlophone
Parlophone

Album der Woche - "The Ballad of Darren" von Blur

Das Genre Brit-Pop ist ohne die Band Blur kaum vorstellbar. In den 90ern war ihre Musik der Soundtrack zu einem coolen Britannia, das, so schien es, überall in der Welt beneidet, respektiert und interessant gefunden wurde. Blur gibt es bis heute, was keine Selbstverständlichkeit ist. Allein die damals als ihre Kontrahenten agierende Band Oasis hat es nicht geschafft, wegen des verstrittenen Brüderpaares Noel und Liam Gallagher.

Slugs Of Love von Little Dragon
Ninja Tune

Album der Woche - "Slugs" Of Love von Little Dragon

Die Band, die aus den Schulfreunden Erik Bodin (Schlagzeug und Perkussion), Fredrik Wallin (Bass), Håkan Wirenstarnd (Keyboards) und Yukimi Nagano (Gesang) besteht, hat sich zu einer der beständigsten, respektiertesten und beliebtesten Bands der letzten Zeit entwickelt.

My Back Was A Bridge For You To Cross von ANOHNI And The Johnsons
Rough Trade

Album der Woche - "My Back Was A Bridge For You To Cross" von ANOHNI And The Johnsons

Das Albumcover ist eine posthume Verneigung vor Marsha P. Johnson und dem Fotografen Alvin Baltrop. Das neue Album jedoch geht gedanklich über Marshas und Alvins Erbe hinaus. Vielmehr geht es um das Erbe, um eine Ahnenschaft im Allgemeinen. Um etwas Fortlaufendes und darum, dass wir aus einer Summe von Einflüssen heraus agieren. Sie glaube nicht an das einsame Genie, an das Narrativ eines individuellen Genies, meint Anohni. "Diese Vorstellung von einzigartiger Innovation, die sich irgendwie von der Kultur oder der Vergangenheit, aus der sie schöpft, abkoppelt, ergibt für mich keinen Sinn."

In der fernsten der Fernen - Mascha Kaleko 2 von Dota
Kleingeldprinzessin Records

Album der Woche - "In der fernsten der Fernen - Mascha Kaléko 2" von Dota

Dota setzt ihr Projekt "Mascha Kaléko" mit 23 neu vertonten Gedichten fort. Wie bereits beim Vorgängeralbum hat sie befreundete Musiker und Musikerinnen dazu geholt; unter anderen Clueso, Fanny van Dannen, Nicola Rost, Anna Mateur wie auch Tocotronics Dirk von Lowtzow.

In Times New Roman… von Queens Of The Stone Age
Matador

Album der Woche - "In Times New Roman..." von Queens Of The Stone Age

Josh Homme lässt los. Auf dem neuen Queens of the Stone Age Album steht das Abhaken und das Weitermachen im Vordergrund. Dabei hat es etwas Hedonistisches, wenn Homme Individualismus feiert und daran appelliert, den Moment zu nutzen – wenn die Welt untergeht, sei es jetzt Zeit Champagner zu trinken und Austern zu essen.

No. 2 von Erobique
ASEXY

Album der Woche - "No. 2" von Erobique

Carsten "Erobique" Meyer mag das Unvorhergesehene, das Improvisierte; einen Zustand, der Kreativität befördert und Zeit zu haben, Ideen wiederaufzugreifen – wie die 13 Songs seines neuen Albums "No. 2", das nun 25 Jahre nach seinem Debüt erscheint.

Bunny von Beach Fossils
Cargo

Album der Woche - "Bunny" von Beach Fossils

Ein langsames, ruhiges Album wollte Frontmann Dustin Payseur machen – „Slow-Core“. Die erstens Songs, entstehen direkt im Anschluss an das 2017 veröffentlichte Beach Fossils Album „Somersault“. Nach Pandemie und Isolation allerdings hat Payseur keine Lust mehr auf langsam – und ändert die Songs ab in schnellere; in Material, das Spaß macht, auf der Bühne zu performen.

Love Songs von Peter Fox
Warner

Album der Woche - "Love Songs" von Peter Fox

Fünfzehn Jahre ist es her, dass Peter Fox sein erstes und bisher einziges Solo-Album "Stadtaffe" veröffentlicht hat. Eigentlich hatte er gar nicht vor, überhaupt je wieder eines aufzunehmen. Quasi beiläufig haben sich die ersten Songs angesammelt. Und mit der Zeit hat sich auch sein Blick auf die Dinge geändert, wie auf sich selbst.

Flowers At Your Feet von Rahill
Big Dada/Rough Trade

Album der Woche - "Flowers At Your Feet" von Rahill

Rahills Songs sind kleine Geschichten, die sie den Zuhörenden wie Blumen überreicht, um besondere, lebensverändernde Momente zu zelebrieren. "Flowers At Your Feet" ehrt dabei nicht nur Personen, ihre Freunde und Familie, sondern alles, was man liebt – wie zum Beispiel Fußball.

The Love Invention von Alison Goldfrapp
Skint

Album der Woche - "The Love Invention" von Alison Goldfrapp

Seit 1999 arbeitet Alison Goldfrapp gemeinsam mit Will Gregory als "Goldfrapp" zusammen. Doch während Gregory parallel immer wieder in andere Projekte involviert ist, verspürte Alison Goldfrapp bisher weniger den Drang es ihm gleich zu tun. Jetzt legt sie nach beinahe 30-jähriger Karriere ihr Solo-Debüt vor.

First Two Pages Of Frankenstein von The National
4AD

Album der Woche - "First Two Pages Of Frankenstein" von The National

The National besteht nun seit nahezu einem Vierteljahrhundert. Es sei seine längste Beziehung, so Frontmann und Sänger Matt Berninger in einem Interview. Und aus dieser Beziehung gehen regelmäßig einschlägige Alben hervor. Für das neue Album „First Two Pages Of Frankenstein“ hat The National die Tür der Kollaboration weiter als sonst geöffnet, und unter anderen mit Sufjan Stevens, Phoebe Bridgers, und Taylor Swift zusammengearbeitet.

One Star von Jungstötter
PIAS

Album der Woche - "One Star" von Jungstötter

Jungstötter – das ist Fabian Altstötter solo. Nach erfolgreichen Jahren mit seiner Band Sizarr hat er 2019 sein Debüt-Album veröffentlicht. Mit "One Star" erscheint nun das zweite Album. Düster und melancholisch erinnert es an einen jungen Nick Cave, der Umbrüche und die Herausforderungen der letzten Jahre in Musik übersetzt.

Fuse von Everything But The Girl
Virgin

Album der Woche - "Fuse" von Everything But The Girl

Nach 24 Jahren ist nun das zehnte Studioalbum von Everything But The Girl erschienen – und bringt einen Vibe der 90er Jahre ins Heute. Erweitert um die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte, verpacken Tracey Thorn und Ben Watt auf „Fuse“ musikalisch das Bedürfnis nach einer Zeit mit Nähe und ausschweifenderen Nächten.

Multitudes von Feist
Universal

Album der Woche - "Multitudes" von Feist

Wenn es ein zentrales Thema auf ihrem neuen Album "Multitudes" gibt, ist es wohl "Zeit". Nachdem sie selbst Mutter geworden ist, und ihr Vater gestorben, hat sich Feist mit dem Mysterium des Lebens und dessen Vergänglichkeit auseinandergesetzt. Herausgekommen sind zwölf Songs, die musikalisch und textlich zeigen, das allen Dingen unterschiedlichste Facetten innewohnen.

Change von CATT
Listen Collective

Album der Woche - "Change" von CATT

"Change" – Veränderung. Der Titel fasst das neue Album von CATT in einem Wort ziemlich gut zusammen. Nachdem sie sich zuletzt noch Fragen nach dem Sinn des Lebens gestellt hat, herrscht auf Change ein anderer Drive. Das Album transportiert ein positives, energiegeladenes Gefühl, das vor sommerlicher Vorfreude strotzt.

Das ist los von Herbert Grönemeyer
Vertigo Berlin

Album der Woche - "Das ist los" von Herbert Grönemeyer

Herbert Grönemeyer beginnt laut eigener Aussage mit "Das ist los" einen neuen Zyklus in seiner Musik: Elektronischer, energetischer. Um den neuen Zugang zu seiner Musik zu finden, hat er sich neue Kollaborateur*innen gesucht – und sich beispielsweise analoge Beats von Komponist Hainbach programmieren lassen.

Memento Mori von Depeche Mode
Sony

Album der Woche - "Memento Mori" von Depeche Mode

Sich der eigenen Vergänglichkeit bewusst sein – bei Dave Gahan und Martin Gore sei dieser Gedanke in den letzten Jahren zunehmend präsenter geworden. Auf Memento Mori setzen sich die beiden nach dem Tod von Andrew Fletcher mit dem Tod auseinander. Dabei blicken sie weniger zurück als nach vorn. Es geht um’s Weitermachen; darum, nicht stehen zu bleiben.

V von Unknown Mortal Orchestra
Jagjaguwar / Cargo

Album der Woche - "V" von Unknown Mortal Orchestra

Vom eher kälteren Klima in Portland, wo der gebürtige Neuseeländer Ruban Nielson eigentlich lebt, eine Pause suchend – lässt er sich für das neue Unknown Mortal Orchestra-Album "V" vom bunten Leben in Palm Springs, im Südosten Kaliforniens, inspirieren.