Das wilde Treiben in der ständig wachsenden Metropole Berlin hat George Grosz in seinen frühen Collagen vor allem in den 1920er Jahren kommentiert und damit gemeinsam mit John Heartfields und anderen DaDa Künstlern, eine neue Kunstform etabliert. Seine Klebebilder – wie Grosz diese nannte – sind originell, bissig und auch politisch. Nach seiner Emigration in die USA Anfang der 1930er Jahre wird die kunterbunte Werbewelt zu seiner Inspirationsquelle für diese Collagen. Er sammelt Kataloge, Fotografien, Prospekte – Bildmaterial aller Art und kreiert mit Schere und Kleber aus vielen Schnipseln seine bildsatirischen Werke. Auch in privaten Postkarten und Briefen komponiert der Bildsatiriker seine Eindrücke von der schönen neuen Welt mittels Collagen.

Öffnungszeiten:
Dienstag und Mittwoch geschlossen
Donnerstag bis Montag von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Ticketpreis: 10,00€ / ermäßigt: 6,00€