Europäisches Festival für Lied und Weltmusik (17.-19.11.2021) - 18. Transvocale

an zahlreichen Orten in Frankfurt (Oder) und in Słubice

Tristan Brusch © Steffi Rettinger
Tristan Brusch | © Steffi Rettinger

Drei Tage, zwei Städte, ein Festival. Vom 17. bis 19. November ist die Welt zu Gast bei der 18. transVOCALE und verwandelt den Osten Brandenburgs in einen Schmelztiegel der Kulturen. Wie es sich für musikalische Weltbürger gehört, wird grenzübergreifend gefeiert - in Frankfurt und, einmal über die Oder hinweg, in Słubice.

Die Bands kommen in diesem Jahr aus Polen, Deutschland, der Mongolei, dem Iran, Großbritannien, Armenien, Israel, Norwegen, Irland, Schweden, den USA, Jemen, Frankreich, Ungarn und der Schweiz. Sie präsentieren einen unvergleichlichen Mix aus Weltmusik, Folk, Chanson, Rock und Pop. Als Stargast wird die amerikanische Sängerin Marla Glen erwartet.

18. transVocale
Das Festival für Lied und Weltmusik | © Kleist Forum

Los geht es heute mit einer der bekanntesten Sängerinnen, Songwriterinnen und Produzentinnen der polnischen Musikbranche. Natalia Kukulska nimmt ihr Publikum im Kleist Forum auf eine Reise durch 25 Jahre ihres künstlerischen Schaffens. Sedaa verbindet traditionelle mongolische mit orientalischer Musik. Die Grundlage ihrer Kompositionen bilden Naturklänge, die mit pulsierenden Trommelrhythmen verschmelzen. Das Talent von Tristan Brusch entfaltet sich erst, wenn man ihn live erlebt. Der Wahl-Berliner spielt mehr als nur Gitarre, er singt, haucht, spuckt und macht Schönes wie Hässliches sichtbar.

Auf seinem siebten Album „Domestic“ grübelt der britische Songwriter Paul Armfield über Zugehörigkeit, Loyalität und das Konzept der Heimat. Begleitet wird er von dem Gitarristen Giulio Cantore. Für ihre Musik hat die Liedermacherin Johanna Zeul jede Menge Preise bekommen, darunter den Rio-Reiser-Songpreis und den Udo-Lindenberg-Panikpreis. „Feuer im Herzen“ heißt ihr aktuelles Album, das sie mit ihrer außergewöhnlichen Bühnenpräsenz im Theater des Lachens vorstellt.

Johanna Zeul, Foto: Markus Bothur
Johanna Zeul | © Markus Bothur

Beim heutigen Festivaltag stehen außerdem der polnische Indie-Künstler Antek Sojka sowie die polnische Komponistin und Songwriterin Natalia Przybusz auf dem Programm. Musikalische Einflüsse aus arabischen und afrikanischen Ländern in modernen Arrangements sind ab 20:30 Uhr bei Rasm Almashan zu hören. Die im Jemen aufgewachsene Sängerin und Komponistin mit der dunklen und fesselnden Stimme bleibt der Musik ihrer Kindheit treu. Bei der traditionellen Aftershow-Jamsession in der Kulturmanufaktur Gerstenberg wird ab 22:30 Uhr die Nacht zum Tag gemacht.

Programm Freitag, 18.11.2022
18:00 / Kleist Forum, Saal: Natalia Kukulska
19:30 / Konzerthalle Carl-Philipp-Emanuel-Bach: Sedaa
20:30 / Kulturmanufaktur Gerstenberg: Paul Armfield
20:30 / Theater des Lachens: Johanna Zeul
20:30 / Havana Bar: Antek Sojka & Janek Pęcak
20:30 / SMOK: Tristan Brusch
21:30 / Collegium Polonicum: Natalia Przybysz
22:30 / SMOK: Rasm Almashan

Alle Infos zu Progamm, Ticketkauf und Orten: 18. Transvocale