Drama - Norwegian Dream

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In seinem Spielfilmdebüt "Norwegian Dream" verbindet der polnisch-norwegische Regisseur Leiv Igor Devold sehr geschickt eine schwule Coming-of-age-Liebesgeschichte mit sozialen Konflikten.

Der junge Pole Robert arbeitet mit vielen Landsleuten in einer Fischfabrik an der norwegische Küste, deren raue Schönheit einen zusätzlichen Reiz dieses Films ausmacht. Er verliebt sich leidenschaftlich in den offen schwul lebenden Ivar, den Stiefsohn des Fabrikbesitzers, und muss sich bei einem Streik klar positionieren, auch gegen seine Kameraden.

Vor allem das natürliche und intensive Spiel der Hauptdarsteller, des Polen Hubert Milkowski, ein großer Star in unserem Nachbarland, und des Norwegers Karl Bekele Steinland machen den sozialrealistischen Film über Arbeitsmigration und jugendliche Selbstfindung über Grenzen hinweg sehenswert.

Kritiker: Knut Elstermann

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