Dokumentation - Die Schule der Frauen

Die Schule der Frauen © Missing Link Films
Die Schule der Frauen | © Missing Link Films
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Marie-Lou Sellem ("Knochen und Namen") hat sich als Schauspielerin einen guten Namen gemacht, jetzt bringt sie ihr Regiedebüt in die Kinos: "Die Schule der Frauen", das ist übrigens der Titel einer Komödie von Moliere.

Marie-Lou Sellem führt in diesem klug gebauten, anregenden Dokumentarfilm fünf Absolventinnen der Essener Folkwang Hochschule für Schauspiel, an der sie auch selbst studiert hatte, nach 36 Jahren wieder zusammen. Darunter sind die sehr bekannten Darstellerinnen Karoline Eichhorn und Jacqueline Kornmüller, die heute als Regisseurin arbeitet.

In genauen Beobachtungen des Arbeitsalltags und aufrichtigen, oft sehr emotionalen Gesprächen über die Generationen hinweg, macht sie die Kämpfe um Selbstbehauptung in der männerdominierten Theaterwelt sichtbar, Demütigungen, Rückschläge, soziale Nöte. Deutlich wird aber auch die Hoffnung, dass Fortschritte möglich sind. Das geht weit über den Bühnenraum hinaus und betrifft unsere ganze Gesellschaft.

Kritiker: Knut Elstermann

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