Kommentar von Lorenz Maroldt - Ist die "Letzte Generation" mit ihrer konfrontativen Haltung auf dem richtigen Weg?

Lorenz Maroldt © imago images/serienlicht
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In Berlin haben Blockaden von Klima-Demonstranten am Montagmorgen zu Behinderungen geführt. Unterstützer der Gruppe "Letzte Generation" hatten sich stadtweit an mehr als 20 Orten auf die Fahrbahnen gesetzt und teilweise auch festgeklebt. Außerdem hatten die Letzte Generation am Sonntag das Brandenburger Tor großflächig mit oranger Farbe aus Feuerlöschern besprüht. Ist die "Letzte Generation" mit ihrer konfrontativen Haltung auf dem richtigen Weg? Ein Kommentar dazu von Lorenz Maroldt, Chefredakteur des Tagesspiegel.

Hinweis: Kommentare stellen grundsätzlich eine Meinungsäußerung der Kommentator*innen dar und entsprechen nicht automatisch der Einschätzung der Redaktion.

Ein Polizist mit dem Emblem der Berliner Polizei auf der Schutzweste © imago images/Stefan Zeitz
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Berlin - Proteste der "Letzten Generation": Polizei will konsequent durchgreifen

Die Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" hat für die kommenden Tage erneute Straßenblockaden in Berlin angekündigt. Die Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten kritisieren die ihrer Meinung nach unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung. Die Berliner Polizei will die Blockaden schnell stoppen und auflösen. Man werde "sehr konsequent und sehr zügig" vorgehen, erklärte Polizeipräsidentin Slowik. Wir sprechen darüber mit Polizeivizepräsident Marco Langner.

Demonstranten der "Letzten Generation" © IMAGO / Olaf Schuelke
IMAGO / Olaf Schuelke

Debatte - Die "Letzte Generation" und ihre Protestformen

Der Sommer ist vorbei und auch die "Letzte Generation" ist aus der Sommerpause zurück. Gestern wurde das Brandenburger Tor mit Farbe beschmiert und heute morgen haben sich Mitglieder dieser Organisation an mehr als 20 Orten in Berlin festgeklebt. Wir sprechen darüber mit dem Protestforscher Jannis Grimm vom Zentrum für interdisziplinäre Friedens- und Konfliktforschung der Freien Universität Berlin.