Biopic/Drama/Musik - Köln 75

Mala Emde in "Köln 75" © Wolfgang Ennenbach / One Two Films
Wolfgang Ennenbach / One Two Films
Mala Emde in "Köln 75" | © Wolfgang Ennenbach / One Two Films Download (mp3, 3 MB)
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Das legendäre Köln Concert von Keith Jarrett ist das erfolgreichste Live-Solo-Album der Jazz-Geschichte. Im deutschen Film “Köln 75” wird die unglaubliche Geschichte dahinter erzählt. Der liebevolle Film des israelischen Regisseurs Ido Funk erlebte auf der Berlinale seine Premiere. Sehr schön nimmt er die Stimmung jener Jahre in der Bundesrepublik auf, diese Zeit des Aufbruchs, die auch die erst 18jährige Vera Brandes inspirierte.

Wunderbar leidenschaftlich spielt Mala Emde diese junge Frau, die es 1975 vollbrachte, den großen, stets schlecht gelaunten Keith Jarrett, herrlich grummelig gespielt von John Magaro, zum Konzert nach Köln zu locken. Dabei geht bis zur letzten Minute fast alles schief, ein Wettlauf gegen die Zeit, der sehr komisch ist, zumindest für uns heutige Betrachter. Als völlig unerfahrene Promoterin, getrieben von einem riesigen Enthusiasmus und dem Mut der Verzweiflung, setzte Vera Brandes sich gegen alle Widerstände durch - ein Wunder, dem die Nachwelt ein Klavier-Meisterwerk verdankt und wir jetzt diesen schönen Film.

Rezension: Knut Elstermann

Mala Emde in "Köln 75" © Wolfgang Ennenbach / One Two Films
Wolfgang Ennenbach / One Two Films

Berlinale | Berlinale Special Gala - Schauspielerin Mala Emde zu "Köln 75"

"Köln 75" erzählt die wahre Geschichte hinter einer der meistverkauften Jazzplatten aller Zeiten, dem "Köln Concert" von Keith Jarrett aus dem Jahr 1975. Fast wäre das Konzert gar nicht zustande gekommen, doch ein entschlossener deutscher Teenager, die erst 18-jährige Vera Brandes, setzte alle Hebel in Bewegung, um die Voraussetzungen für die Entstehung eines Meisterwerks zu schaffen. Vera, die noch zur Schule geht, als sie anfängt, in Köln Musikevents zu produzieren und zu promoten, geht aufs Ganze, um dieses Konzert auf die Bühne zu bringen. Es scheint, als stünde alles gegen sie, doch Vera glaubt an die Kraft der Musik und hat noch nie jemanden so spielen sehen wie Keith Jarrett.

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