re:publica - Vom Schwarzhemd zu TikTok. Postmoderner Faschismus

Natascha Strobl © radioeins/Sophie Krause
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Was zeichnet historischen Faschismus aus, wie unterscheiden sich dieser von heutigem? Gibt es autoritäre Entwicklungen, die als Faschisierung zu bezeichnen sind? Ist die AfD eine neofaschistische Partei? Diese Fragen wird Natascha Strobl in ihrer Session auf der re:publica und auf radioeins thematisieren.

Faschismus erlebt weltweit eine beunruhigende Renaissance – in den USA, Europa und auch in Deutschland. Die Politikwissenschaftlerin und Publizistin Natascha Strobl warnt auf radioeins davor, den Begriff zu vermeiden oder zu verharmlosen. Sie sieht in aktuellen politischen Bewegungen, insbesondere rund um Donald Trump und Teile der AfD, klare faschistische Tendenzen: Gewaltbereitschaft, autoritäre Ideale und die Ablehnung demokratischer Strukturen. Besonders besorgniserregend ist die Radikalisierung Jugendlicher über soziale Medien, die rechtsextreme Ideologien normalisiert. Strobl fordert klare Begriffsarbeit, Plattformregulierung und gesellschaftliche Antworten auf die Ursachen dieser Anziehungskraft.

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Das Festival für die digitale Gesellschaft lädt vom 26. bis 28. Mai 2025 alle Generationen (inkl. Boomer) in die Station Berlin: für offene Begegnungen, die uns zeigen, was uns verbindet und uns zeigen, was wir von anderen Generationen lernen können. radioeins hat am Montag, den 26. Mai 2025, von 15 bis 19 Uhr eine Sondersendung live vom radioeins-Truck vor Ort mit jeder Menge spannender Gäste und Reportagen gesendet.