In Freistil wird heute wieder zwei Stunden lang ausschließlich auf Deutsch gesungen, geschrien und gerappt. Brockdorff Klang Labor besingen den Leipziger Osten. Paul Eisen lädt zum Weltraumspaziergang ein. Ihm folgen pauT und Sedlmeir. Lieder über Katzen singen The Russian Doctors, Salò, Wiglaf Droste und shatten. Die Band Knud Voss flieht vor dem Ende. Freude (schöner Bandname!) fürchtet sich vor der Gier. Holger Hiller und Foyer des Arts singen ein Hoch auf das Bügeln (und sind nicht mehr zu zügeln). Die Düsseldorf Düsterboys fühlen sich wie eine Trommel: ihnen brennt das Fell. Die Band Detlef vermutet, Elon Musk habe drei Hoden und covert Tuxedomoon auf Deutsch. Manuela sang vor 50 Jahren „Killing Me Softly With His Song“ in einer deutschen Version. Art Brut covern sich selbst. Die Rapperin Spilif findet ihren Seelenfrieden. Und die Band Husten bzw. deren Sänger Gisbert zu Knyphausen stellt fest: „Gemessen an der hierzulande durchschnittlichen Lebenszeit für Männer bin ich schon halbtot“.