Die Sicherheitspolitische Lage in Europa ist angespannt. Nach wie vor tobt der Ukrainekrieg, zugleich wendet sich US- Präsident Trump von der Ukraine und seinen westlichen Verbündeten ab. Hektisch schieben Deutschland und Europa nun Aufrüstungspläne an, um sich auch ohne die USA verteidigen zu können, und ethisch-philosophisch stellt sich die drängende Frage, ob man in diesen Zeiten noch Pazifist*in sein kann? Und wenn ja, wie sieht "moderner Pazifismus" aus?
Blickt man auf Umfragen, ist die Haltung der Deutschen widersprüchlich: Zwar wollen einerseits über 70 Prozent die Bundeswehr aufrüsten und sind sogar mehr als 80 Prozent für eine europäische Arme. Aber gefragt, ob Sie bereit sind Deutschland auch selbst mit der Waffe zu verteidigen, sind dazu laut einer aktuellen RTL-Umfrage gerade einmal 17 Prozent bereit.
Wie sehen Sie das Thema Verteidigung und Pazifismus? Braucht es für Sie mehr Waffen und Militär, um Aggressoren abzuschrecken? Oder wünschen Sie sich mehr Diplomatie und halten gerade jetzt an pazifistischen Überzeugungen fest?