Wirtschaft - Tesla setzt Produktion in Grünheide für zwei Wochen aus

Tesla Gigafactory in Grünheide © picture alliance/Jochen Eckel
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Im Tesla-Werk in Grünheide stehen ab heute die Bänder still. Der US-Konzern setzt die Autoproduktion an seinem Standort im Kreis Oder-Spree für zwei Wochen aus. Einer der Gründe ist, dass wichtige Bauteile über den Seeweg im Roten Meer nicht rechtzeitig ankommen. Über die Auswirkungen auf Tesla und die restliche Wirtschaft in Deutschland sprechen wir mit Prof. Dr. Julian Hinz vom Institut für Weltwirtschaft Kiel.

Beim Elektroautobauer Tesla in Grünheide (Oder-Spree) stehen ab Montag die meisten Maschinen still. Grund dafür sind Zulieferschwierigkeiten durch die kriegerischen Auseinandersetzungen im Roten Meer, wie das Unternehmen mitgeteilt hat. Es fehle dadurch vor allem an Batterien, die in China hergestellt werden.

Den Angaben zufolge sollen die rund 11.500 Beschäftigten am Brandenburger Standort aber weiterbezahlt werden. Geplant ist, die Produktion am 12. Februar 2024 in vollem Umfang wieder aufzunehmen.

Seit Wochen beschießen die Huthi aus dem Jemen internationale Frachtschiffe, um sich für die Palästinenser im Gazastreifen einzusetzen. Trotz der US-Militärschläge gegen Stellungen der Huthi im Jemen geht der Raketenbeschuss weiter. Die Schiffe nehmen nun einen alternativen Seeweg, der mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Brandenburg © IMAGO/Christian Mang
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