Wissenschaft - Synthetische Embryonen aus menschlichen Stammzellen
Im ersten Moment klingt es unheimlich: Zwei Forschungsteams aus Großbritannien und Israel soll es gelungen sein, synthetische Embryonen aus menschlichen Stammzellen zu entwickeln. Die Reaktionen auf diese Nachricht sind geteilt.
Während die einen darin den nächsten wissenschaftlichen Durchbruch sehen, äußern andere hingegen moralische Bedenken. Die Wissenschaftler*innen haben menschliche Stammzellen genommen und sie in eine Petrischale gepackt. Daraus hat sich dann eine Struktur entwickelt, die zwar so aussieht wie ein 14 Tage alter menschlicher Embryo, aber keiner ist. Was das für die Forschung heißt, darüber sprechen wir mit Dr. Jesse Veenvliet, er leitet die Arbeitsgruppe Stembryogenese am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (CBG) in Dresden.