Wissenschaft - Nukleare Rüstungskontrolle von früher bis heute
In Wien finden gerade die ersten Vorbereitungen für die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages 2026 statt. Grund genug mit dem Experten für nukleare Abrüstung Dr. Moritz Kütt auf die letzten 60 Jahre Rüstungskontrolle und Abrüstung zu blicken.
Vor 60 Jahren - am 05. August 1963 - einigten sich die USA, die Sowjetunion und das Vereinigte Königreich auf ein Verbot von Tests thermonuklearer Waffen in der Atmosphäre, unter Wasser und im Weltraum. Der sogenannte partielle Teststopp-Vertrag war auch das Ergebnis internationaler Kritik am US-amerikanischen Einsatz von Atomwaffen 1945 in Japan. Auch einer dieser Angriffe jährt sich am Wochenende. Denn am 06. August 1945 wurde die Atombombe "Little Boy" auf Hiroshima abgeworfen.
Dr. Moritz Kütt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich "Rüstungskontrolle und Neue Technologien" des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg und momentan in Wien vor Ort.