Klimafolgenforschung - Hat uns das Jahr 2024 bei den Klimazielen zurückgeworfen?

Kompletter Trockenfall der Isar, deren Wasser bei Krün in einem Kanal zum Walchensee abgeleitet wird und das Restwasser bei Wallgau unter einer meterdicken Kiesschicht versickert © imago images/Wolfilser
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Kompletter Trockenfall der Isar, deren Wasser bei Krün in einem Kanal zum Walchensee abgeleitet wird und das Restwasser bei Wallgau unter einer meterdicken Kiesschicht versickert | © imago images/Wolfilser Download (mp3, 14 MB)

Mitte Dezember wurde vom Deutschen Wetterdienst ein Temperaturrekord für das Gesamtjahr 2024 nachgewiesen. Auch global bestätigt sich diese Entwicklung. Das Jahr 2024 verzeichnete nicht nur Rekordwerte bei den Temperaturen, es ist höchstwahrscheinlich auch das erste Jahr, in dem wir die 1,5 Grad reißen. Sprich: Die Temperaturen im Durchschnitt mehr als 1,5 Grad Celsius wärmer waren als im vorindustriellen Mittel.

Trotz der Rekorde scheint es politisch in Sachen Klimaschutz zu langsam voran zu gehen. Ein prominentes Beispiel: die COP29 in Baku. Denn: Der Abschluss blieb hinter den Erwartungen zurück. Die Kritik einiger Länder und Klimaschützer: Die finanzielle Unterstützung von sogenannten Entwicklungsländern für Klimaschutz und die notwendige Anpassung an die Klimafolgen durch Industriestaaten sei zu gering ausgefallen und käme zu spät. Außerdem sind Gas-, Öl- und Kohleverbrauch weltweit weiter gestiegen. Ob das Jahr 2024 wirklich ein schlechtes für den Klimaschutz war, darüber sprechen wir bei den Profis mit Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.

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    Er ist Vorsitzender der Deutschen Dracula - Gesellschaft. Er ist Mitglied des Komitees des Nobelpreises für kuriose wissenschaftliche Forschungen. Er ist der bekannteste Kriminalbiologe der Welt. Er ist Dr. Mark Benecke.

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