Wissenschaft - Biologische Gefahren aus dem Meer überwachen und vorhersagen
Der Klimawandel verändert nicht nur die Umwelt und das komplette Ökosystem auf dem Land, sondern auch im Wasser. Bei höheren Wassertemperaturen können zukünftig auch für den Menschen schädliche Bakterien massenhaft auftreten und stellen zudem eine biologische Gefahr dar - und das nicht nur in tropischen Gewässern, sondern auch an der Ost- und Nordsee.
Bakterien, sogenannte Vibrionen, können Durchfallerkrankungen oder schwere Entzündungen hervorrufen. Um solche Risiken einordnen und rechtzeitig handeln zu können, entwickeln Forschende des Alfred-Wegener-Instituts neue Technologien, um marine Mikroorganismen künftig identifizieren zu können.
Was das genau beinhaltet und welche Gefahren die Gewässer genau bergen, erklärt uns Dr. Katja Metfies, Molekularökologin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung.