Am Donnerstag und Freitag treffen sich die EU-Staats- und Regierungschefs zum zweiten Mal seit Ausbruch des Ukrainekrieges, diesmal auf Einladung von Frankreichs Präsident Macron in Versailles bei Paris. Sie werden u.a. diskutieren, wie sich die EU-Staaten unabhängiger von russischem Gas machen und die Folgen hoher Energiepreise abmildern können - denn die steigen gerade enorm an.
Der Krieg in der Ukraine ist für deutsche Verbraucher*innen mit einem bisher ungeahnten Anstieg der Energiepreise verbunden. Die Energiepreise gehen weiter durch die Decke und treiben die Kosten für die Lebenshaltung steil nach oben. Die Inflationsrate in den Ländern der Eurozone lag im Februar nach einer ersten Schnellschätzung der europäischen Statistikbehörde Eurostat bei 5,8 Prozent so hoch wie noch nie seit Beginn der Statistik vor knapp 25 Jahren. Strom, Gas, Heizöl oder Benzin waren im Schnitt fast 32 Prozent teurer als vor einem Jahr.
An den Tankstellen kostet ein Liter Benzin oder Diesel inzwischen deutlich mehr als zwei Euro, und auch die Gaskrise verschärft sich weiter. So hat der Berliner Energieversorger Gasag am Montag angekündigt, die Preise für Bestandskunden in Berlin zum 1. Mai um 26 Prozent zu erhöhen. Rund 200.000 Kund*innen sind dem Unternehmen zufolge davon betroffen. Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern macht sich also sehr deutlich in unseren Portemonnaies bemerkbar.
Zwingt uns der Krieg in der Ukraine jetzt Veränderungen (in unserem Verhalten) auf, die ohnehin schon lange überfällig sind? Ein Kommentar dazu von Christine Dankbar, Politikchefin bei der Berliner Zeitung.
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