Kommentar von Christine Dankbar - Flüchtlingsunterbringung in Tegel, Tempelhof und Hostels: Kriegt Berlin den Engpass damit in den Griff?

radioeins-Kommentatorin Christine Dankbar von der Berliner Zeitung im studioeins
radioeins/Beate Kaminski
radioeins-Kommentatorin Christine Dankbar von der Berliner Zeitung im studioeins | © radioeins/Beate Kaminski Download (mp3, 6 MB)

Deutschland kann nur eine bestimmte Zahl an Flüchtlingen aufnehmen, sagt unter anderem Brandenburgs Innenminister Stübgen - und spricht sich für eine Änderung des Asylrechts aus. Viele Kommunen sprechen davon, an ihre Grenzen zu kommen. Auch Berlin hat die Kapazitäten bei der Unterbringung von Geflüchteten weitgehend ausgeschöpft. Für die neu Ankommenden gibt es kaum noch Unterbringungsplätze, perspektivisch werden bis Ende des Jahres mindestens 4000 fehlen. Um dieses unmittelbare Problem zu lösen, kam gestern eine Taskforce des Senats zusammen. Kriegt Berlin den Engpass bei der Flüchtlingsunterbringung in den Griff?

Christine Dankbar ist Politikchefin bei der Frankfurter Rundschau.


Hinweis: Kommentare stellen grundsätzlich eine Meinungsäußerung der Kommentator*innen dar und entsprechen nicht automatisch der Einschätzung der Redaktion.

Cansel Kiziltepe (SPD), Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung © picture alliance/dpa | Britta Pedersen
picture alliance/dpa | Britta Pedersen

Berlin - Sozialsenatorin Kiziltepe über die Pläne zur Unterbringung weiterer Flüchtlinge

Berlins Sozialsenatorin Kiziltepe rechnet, dass bis Ende des Jahres weitere 3.000 bis 4.000 geflüchtete Menschen untergebracht werden müssen. Doch die bisherigen Kapazitäten sind ausgeschöpft. Es müssen schnell zusätzliche Plätze geschaffen werden. Über die Pläne des Berliner Senats sprechen wir mit Sozial- und Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD).

Schatten von Passanten auf dem Gehweg © imago images/Kolvenbach
imago images/Kolvenbach

Voll ausgelastet - Berlin hat kaum noch Plätze für Geflüchtete

Berlin braucht mehr Plätze für geflüchtete Menschen. Die Unterkünfte des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten sind voll ausgelastet, ebenso das Ankunftszentrum für Asylsuchende in Reinickendorf und das Ukraine Ankunftszentrum Tegel. Eine Taskforce des Senats hat heute Maßnahmen vorgestellt, wie möglichst schnell neue Unterkünfte geschaffen werden können. Was da geplant ist, fasst rbb-Reporterin Franziska Hoppen zusammen.