Kommentar von Anke Myrrhe - Tempelhofer Feld bebauen oder nicht? Was ist das Beste für Berlin?

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Die Berliner CDU will erneut darüber abstimmen lassen, ob auf dem Tempelhofer Feld gebaut werden soll. Die Unions-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat auf ihrer Klausurtagung in Warschau eine entsprechende Initiative beschlossen. Hochhäuser bauen oder raus auf das weite Feld - was ist das Beste für Berlin? Ein Kommentar dazu von Anke Myrrhe, stellvertretende Chefredakteurin des Tagesspiegels.

Die Berliner CDU-Fraktion macht gerade mächtig Druck in Sachen Wohnungsbau. The Sky is the limit - könnte man meinen oder mit dem Slogan der CDU gesagt: "Radikal vertikal". Die Abgeordneten fordern einen Hochhausentwicklungsplan. Das teilte die Fraktion gestern mit, nachdem sie sich am Wochenende bei ihrer Klausur in Warschau mit dem Thema beschäftigt hatte. Auch in Sachen Tempelhofer Feld möchte die CDU am Status Quo rütteln und die Berliner nochmals über eine Bebauung abstimmen lassen. Auch die SPD spricht sich für eine behutsame Randbebauung am Tempelhofer Feld aus, wie Mathias Schulz, Sprecher der SPD-Fraktion für Stadtentwicklung, auf radioeins gestern erklärte.

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Die Berliner CDU will erneut darüber abstimmen lassen, ob auf dem Tempelhofer Feld gebaut werden soll. Die Unions-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat auf ihrer Klausurtagung in Warschau eine entsprechende Initiative beschlossen. Begründung: der angespannte Wohnungsmarkt. 2014 hatte die Berliner Bevölkerung per Volksentscheid mehrheitlich dagegen gestimmt, auf der Fläche zu bauen. Über die Möglichkeiten einer Bebauung des Tempelhofer Feldes sprechen wir mit Mathias Schulz, Sprecher der SPD-Fraktion für Stadtentwicklung.