The Streets © Ben Cannon
Ben Cannon

The Streets

Mit viel britischem Charme, eigenwilligem Rap-Stil und fröhlich holpernden Beats brachte Mike Skinner alias The Streets ab Anfang des neuen Jahrtausends frischen Wind in die Musikszene. Hits wie "Fit But you Know It", "Has It Come To This?" oder das anrührende "Dry Your Eyes" sind nicht nur ausgesprochen gut gealtert, sondern können heute mit Fug und Recht als Klassiker bezeichnet werden.

The Black Keys
Pressefoto

The Black Keys

Seit einem knappen Vierteljahrhundert sind Dan Auerbach (Gesang, Gitarre) und Patrick Carney (Schlagzeug) im Zeichen der lässigen Rockmusik unterwegs. Dem Duo aus Akron, Ohio, gelingt es wie wenig anderen, trotz (oder gerade wegen) der reduzierten Besetzung einen unvergleichlich packenden Breitwand-Sound zu kreieren, der seine Wurzeln in Blues und Garagen-Rock hat. Im Laufe der Jahre integrierten die beiden zudem vermehrt und erfolgreich Einflüsse aus vermeintlich artfremden Genres, immer im Dienste der Songs.

St. Vincent © Pressefoto
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St. Vincent

Ihre Alben seien "eher kantig, als am Wohlklang interessiert", stellte radioeins-Musikredakteurin Claudia Gerth in ihrem Beitrag über St. Vincents aktuelles Werk "All Born Screaming" fest. Und in der Tat ist die Musik der Annie Clark, wie die 42-Jährige mit bürgerlichem Namen heißt, alles andere als belangloser Gefallsuchts-Pop, der ohne zu stören prima Hintergrundmusik abzugeben vermag. Umso mehr lohnt sich dafür aufmerksames Hinhören, denn dann entpuppt sich so manche schroff scheinende Melodie, manch zunächst verstörender Bruch im Sound als umso wirkungsvoller nachhallend.

The Damned © Michael Putland
Michael Putland

The Damned

Mit The Damned beehren uns im Juli echte Musiklegenden. Nicht nur zählen Dave Vanian, Rat Scabies & Co. zu den großen britischen Punk-Bands, sie können obendrein diverse "Erste Male" für sich verbuchen.

Massive Attack © IMAGO / Depositphotos
IMAGO/Depositphotos

Massive Attack

Klanglich nicht ganz zu Unrecht dem Trip-Hop zugeordnet und zu den Granden dieses facettenreichen Genres zählend, verstehen sich die 1988 in Bristol gegründeten Massive Attack allerdings keineswegs als Lieferanten des Eskapismus-Soundtracks, den die Genrebezeichnung vermuten ließe. Stattdessen war bei Robert "3D" Del Naja, Grant "Daddy G" Marshall und ihren wechselnden Mitstreiter:innen quasi seit jeher das Private auch politisch – und umgekehrt.

Patti Smith © Tom Dumont
Tom Dumont

Patti Smith Quartet

Das Programm der Citadel Music Festival-Reihe ist auch 2025 mit Gästen von Alanis Morissette über Wanda bis zu Massive Attack wieder gewohnt abwechslungsreich. Es fällt aber doch auf, dass ein gewisser Fokus auf Punk in all seinen Spielarten liegt: Neben dem "Godfather" des Genres Iggy Pop werden so beispielsweise auch seine britischen "Ziehsöhne" die Sex Pistols (mit Frank Carter statt Johnny Rotten am Mikro) oder die junge Generation in Form der australischen Krawallmacher Amyl and The Sniffers im Laufe des Sommers die Bühne der pittoresken Zitadelle Spandau in unterhaltender Absicht entern.

Festivalbesucher beim Lollapalooza © Frieder Unselt
Frieder Unselt

Lollapalooza Berlin

Seit das Lollapalooza 1991, angeführt von den Alternative-Rock-Heroen Jane’s Addiction um Festival-Gründer Perry Farrell, wie eine Art Wanderzirkus erstmals durch die USA tourte, hat sich einiges verändert. Trends kamen und gingen, doch das "Lolla", wie es liebevoll genannt wird, hat seinen Ruf als ganz besondere Veranstaltung bewahren können – was ohne Zweifel auch für die deutsche Ausgabe gilt, die seit 2015 in Berlin stattfindet und 2018 ihre Heimat auf dem historischen Olympiagelände gefunden hat, wo sie auch 2024 für großartige Momente sorgte.

Festivalbesucher beim Lollapalooza © Frieder Unselt
Frieder Unselt

Lollapalooza Berlin

Seit das Lollapalooza 1991, angeführt von den Alternative-Rock-Heroen Jane’s Addiction um Festival-Gründer Perry Farrell, wie eine Art Wanderzirkus erstmals durch die USA tourte, hat sich einiges verändert. Trends kamen und gingen, doch das "Lolla", wie es liebevoll genannt wird, hat seinen Ruf als ganz besondere Veranstaltung bewahren können – was ohne Zweifel auch für die deutsche Ausgabe gilt, die seit 2015 in Berlin stattfindet und 2018 ihre Heimat auf dem historischen Olympiagelände gefunden hat, wo sie auch 2024 für großartige Momente sorgte.

Beatsteaks © Timmy Hargesheimer
Timmy Hargesheimer

Beatsteaks: "Please"-Tour

Sieben Jahre mussten die Fans der Beatsteaks auf das neue Album "Please" warten. Zusammen mit 17.000 Gästen und präsentiert sowie live übertragen von radioeins feierten die fünf ihre neue Scheibe dann endlich im Juni 2024 mit einem Konzert in der Wuhlheide Berlin. Ein gutes Jahr später folgt nun auch ein "großes" Konzert in Cottbus – dort, wo die fünf im Rahmen ihrer "AJZ-Tour" schon im Juli 2024 gastiert hatten.