Es gibt Bands, wie die aus Wales stammenden Stereophonics, die irgendwann mal angesagt waren, zumeist zu Beginn ihrer Karriere, und die nach dem Hype weiterhin stetig gute Alben produzieren.

Deren Alben aber nicht mehr so wahrgenommen, geschweige denn adäquat gewürdigt werden, schlicht und ergreifend, weil ihr Sound nicht mehr angesagt ist.

In einem solchen Fall, und die 1992 ( als Tragic Love Company) gegründeten Stereophonics können hierbei als Paradebeispiel herangezogen werden, hängt alles von der Qualität der Songs ab.

Und die stimmt beim 'Oochya!', dem heute erschienen, neuen Album der Stereophonics.

Bereits als vor rund drei Monaten die ersten Single 'Do Ya Feel My Love?' veröffentlicht wurde, durfte man verblüfft eine neue Frische feststellen, verbunden mit einem soliden Songwriting, dem weiterhin stimmigen GitarrenSound und der unverändert gewinnbringenden Stimme von Stereophonics-Sänger Kelly Jones.

Danach war klar, die Stereophonics können weiterhin rocken ohne dabei zu langweilen.

Die zweite 'Oochya!'- Auskoppelung bestätigte die zweite Stärke der Stereophonics, den melancholischen Pop-Song, und auf 'Right Place Right Time', der dritten Single des Albums, beweisen die Stereophonics dass sie auch im 30sten Jahr ihres Bestehens eine Band darstellen, die zurecht weiterhin im Brit-Pop oben mitspielen darf!

Und zur rechten Zeit am rechten Platz sind, um den Schwerpunkt der heutigen Ausgabe von 'Sounds & Stories' musikalisch und inhaltlich zu gestalten