Der 90er Jahre Radioday: Hamburger Schule und Popliteratur

Die 90er waren das Jahrzehnt der Popliteratur: Irvine Welsh schrieb »Trainspotting« über eine Gruppe heroinabhängiger Freunde, Nick Hornby "High Fidelity" über den verkorksten Plattenladenbesitzer Rob. Die deutschen Popliteraten der 90er hießen Kracht oder Stuckrad-Barre. Aber wie war es als eine der wenigen Autorinnen im Kreis der Popliteratur? Alexa Hennig von Lange kommt ins Studio und spricht mit Sophia Wetzke über ihr erfolgreiches Debüt "Relax" und ihre Erinnerungen an die 90er.

 

Außerdem graben wir in der sogenannten Hamburger Schule: Im Gespräch mit dem Wissenschaftler Till Huber versuchen wir uns an einer Definition dieses Begriffes deutschsprachiger Musik und fragen uns, ob solche Labels für Künstler Fluch oder Segen sind. Dazu in der Playlist: Songs von Blumfeld, Die Sterne, Bernd Begemann, Die Braut haut ins Auge, Rocko Schamoni und anderen.

Sophia Wetzke © radioeins/Saupe
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Unfinished Sympathy – Der 90er Jahre Radioday am Ostermontag © picture alliance
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Radioday - Unfinished Sympathy – Der 90er Jahre Radioday am Ostermontag

Das Jahrzehnt der 90er beginnt mit dem Paukenschlag der deutschen Wiedervereinigung. Es gibt Brüche, Widersprüche und Aufbruch - Alles auf einmal. Genau das spiegelt auch die Musik. Techno, Grunge, Eurodance, deutscher Hip-Hop und Hamburger Schule. Dazu Trip-Hop, Drum'n'Bass und Britpop - mehr oder weniger parallel buhlen die verschiedensten Genres um ihr Publikum.