Radioday "Zukunft erinnern" - Ein Stolperstein für die Familie

Stolpersteine für Margot und Günther Otto Bartz © radioeins/Philip Meinhold
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Sie begegnen uns in Berlin buchstäblich an jeder zweiten Ecke: die sogenannten Stolpersteine. Ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, der seit Mitte der 90er Jahre kleine Gedenktafeln aus Messing in den Boden einlässt, um damit an das Schicksal der Menschen zu erinnern, die von den Nazis verfolgt worden sind. Mittlerweile gibt es mehr als 100.000 solcher Steine in Deutschland und 31 weiteren europäischen Ländern. Sie gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Aber wie kommt es überhaupt zu so einem Stolperstein? Unser Kollege Philip Meinhold hat für zwei seiner Familienmitglieder solche Steine beantragt, die morgen verlegt werden.

Radioday "Zukunft erinnern" © picture alliance/dpa
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8. Mai - Radioday "Zukunft erinnern"

Am 8. Mai, dem 80. Jahrestag des Kriegsendes, senden wir den radioeins Radioday "Zukunft erinnern". Einen ganzen Tag lang, von 9 bis 21 Uhr. Ab 12 Uhr senden wir drei Stunden live aus der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und freuen uns über Gäste.