Radioday am 29. Mai - Stolpersteine erinnern an dunkles Kapitel von Nachbarschaft

Stolpersteine erinnern an Opfer aus der NS-Zeit © radioeins/Chris Melzer
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Das mit Abstand dunkelste Kapitel Deutscher Nachbarschaftsgeschichte ist die Deportation von „unerwünschten“ Personen zur Zeit des Nationalsozialismus - oft direkt vor den Augen der Nachbarn. An die Schicksale dieser Menschen erinnern kleine Messingtafeln im Bürgersteig, direkt vorm Hauseingang des letzten frei gewählten Wohnortes der Opfer der Nazis. Sie kennen sie bestimmt: Die Stolpersteine. Das Kunstprojekt von Gunter Demnig gibt Verfolgten des Nationalsozialismus zum einen ihre Namen zurück – es holt Gedenken aber auch ganz nah in unseren Alltag und zurück in die Nachbarschaft. Dagmar Poetzsch engagiert sich ehrenamtlich seit vielen Jahren für die Stolpersteine-Initiative in Berlin-Lichtenberg.

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Mit Nachbarn kann man abhängen und feiern - man kann sich mit ihnen zoffen und wieder versöhnen. Nachbarn kann man um Hilfe bitten und ein nachbarschaftliches Lächeln hebt die Laune für den Tag. Am Pfingstmontag geht es auf radioeins um die schönen, schrägen, absurden und manchmal auch traurigen Seiten der Nachbarschaft.