Interview - Isabelle Redfern/MamaNoSing über "Datscha"
Autorin Golda Barton und Regisseurin/Schauspielerin Isabell Redfern machen seit einiger Zeit unter dem Namen "MamaNoSing" mit modernen Überschreibungen klassischer Stücke von sich reden. "Datscha" heißt ihre neueste Produktion.
Diesmal wird Maxim Gorkis zeitkritisches Werk Sommergäste über gesellschaftlichen Aufstieg, Klassismus, Lebensentwürfe und verworfene Ideale überschrieben. In einer Brandenburgischen Datscha treffen sich fünf Frauen mit Wurzeln in der Arbeiterklasse zu einem chillig-fröhlichen Wochenende, das dann allerdings in einem Streit über Lebensweisen und verlorene Ideale endet. Warum sind sie trotz aller Anstrengungen an der "gläsernen" Decke gescheitert? Warum haben ihre Ehemänner Geld und hohen Status? Weil sie weiß, männlich, westdeutsch und Erben sind?
Wie die Überschreibung des Theaters eines Klassikers funktioniert, wie viel vom Original noch drin steckt und welche Rolle Tanz und Musik in der Inszenierung spielen, darüber spricht Caro Korneli mit der Regisseurin und Schauspielerin Isabelle Redfern.
Das Stück "Datscha" wird ab dem 25.9. in den Sophiensaelen aufgeführt.
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