Interview - Gerd Kroske (Filmemacher)
Gerd Kroske macht Dokumentarfilme. Sein umfangreiches Werk widmet sich seit Ende der 1980er Jahre deutschen Zuständen und Biografien im Umbruch, gewaltförmigen Manifestationen deutscher Geschichte und Randbereichen der Gesellschaft.
In drei zwischen 1990 und 2006 entstandenen Filmen porträtiert Kroske z.B. in einer Langzeitbeobachtung drei Leipziger*innen, die in prekären Verhältnissen leben. In den 2000er und 2010er Jahren wendet er sich z.B. aber auch drei Hamburger Kiez-Größen zu, die als Boxer, Bordellbetreiber oder Radiomacher zeitweise Kultstatus besaßen, ehe sie aus der Bahn geworfen wurden.
Ab dem 2. März zeigt das Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum in Berlin die Filmreihe DOKUMENTARISCHE POSITIONEN: GERD KROSKE.
Über seine Filme als Zeitdokumente und sein Auge für das große Ganze spricht Marion Brasch heute mit Gerd Kroske im Studioeins im Bikini Berlin.
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