Ein Mann wurde von seiner Frau verlassen, er ist allein und denkt über die Erfahrungen nach die er in seinem Leben gemacht hat, er sucht die passende Geschichte dazu, das entsprechende Ich – er probiert diese unterschiedlichen Identitäten an wie Kleider. Davon handelt Max Frischs Geschichte "Mein Name sei Gantenbein" von 1964 , in der der Erzähler am Tresen in einer Bar schließlich erklärt "Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält". Constanze Schüddekopf hat sich vom Spiel mit den Identitäten inspirieren lassen und lässt in "Ready for Freddy!" die unterschiedlichen, erdachten Entwürfe des Ich, die in "Mein Name sei Gantenbein" auftauchen, aufeinandertreffen. Ist jede Biografie Fiktion, und alle Identität ein Spiel mit der Freiheit? sind Fragen, die sie bewegen. Wir freuen uns Constanze Schüddekopf und ihre beiden Schauspielerinnen Inga Busch und Rosa Lembeck noch vor der Premiere von "Ready for Freddy" im Pavillion an der Volksbühne bei uns zu Gast im studio eins zu haben.

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