Lokalmatadoren
IMAGO / ZUMA Wire

Sie leben in Berlin oder Brandenburg und ihre Passion ist die Musik. Aus diesem Grund macht radioeins regelmäßig Bands, Musiker und Musikerinnen aus der Region zu seinen ganz besonderen Lokalmatadoren.

Christoph Bietz von Von Flocken © radioeins
radioeins

- Von Flocken

Sänger Christoph Bietz, Kopf der Berliner Indie-Band Von Flocken, war heute mit neuem Album bei Christiane Falk zu Gast. "Palmen von Cannes" heißt die Platte – ein Name, der ihm einfach so in den Sinn kam, so Christoph Bietz, der aber auch etwas ausdrückt. Ein Album als Zufluchtsort, mit Songs, die etwas Sehnsüchtiges versprühen, und hier und da steckt auch eine Sinnsuche in den Liedern, so der Sänger.

Die Tiere
Maximilian König

- Die Tiere

Der ehemalige Gitarrist und Sänger der Band Muff Potter, Dennis Scheider, ist mit seinem neuen Projekt "Die Tiere" seit diesem Jahr am Start. Die EP heißt "Wir wollen nichts" - 5 Songs sind drauf. Wir sprechen mit ihm darüber.

Milan Ring © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

- Milan Ring

Milan Ring kommt aus Sydney, lebt aber seit kurzer Zeit in Berlin und hat im Mai ihr zweites Album "Mangos" veröffentlicht. Sehr gute Gründe, sie einzuladen und mit ihr über ihre Musik zu sprechen, die eine Mischung aus Soul, Jazz und R'n'B ist.

Betterov © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

- Betterov

Am 15.11. wird das Album "Wolf Biermann Re:Imagined – Lieder für Jetzt" erschienen. Damit zelebrieren diverse Künstler:innen durch Neuinterpretationen das Werk des bedeutenden Liedermachers, der an jenem Tag zudem seinen 88. Geburtstag feiert. Neben beispielsweise Alligatoah, Bonaparte oder Ina Müller ist auch Manuel Bittorf alias Betterov einer der ehrenden Gratulanten. Mit ihm sprechen wir über Wolf Biermann und mehr – und hören einen Tag vor dessen offizieller Veröffentlichung schon mal exklusiv in seinen Beitrag, das "Lied vom donnernden Leben", rein.

Fred Garden
Fred Garden

- Fred Garden

Das achtköpfige "Alternative Soul Powerhouse" stellt sein Debütalbum "My Meadow" vor. Als Fred Garden kürzlich im studioeins zu Gast waren, beschrieben sie ihre Musik als "Spielwiese, um sich auszutoben" und mit den Möglichkeiten ihrer Band den "vielen Einflüssen Ausdruck zu verleihen, die eine so diverse Stadt wie Berlin" bereithält. Dementsprechend heißt das vergangenen Freitag erschienene Debütalbum des Oktetts auch ganz passend "My Meadow". Um im botanischen Bild zu bleiben, ist Jazz dessen musikalischer Mutterboden.

Katha Pauer © Dominik Friess
Dominik Friess

- Katha Pauer

Fast schon "natürlich" – nomen est omen und so – steckt in Katha Pauers Musik viel Kraft und Energie. Das hat die Münchner Musikerin im vergangenen Jahr mit ihrer Debüt-EP "Fühl doch mal" bereits mehr als nachdrücklich unter Beweis gestellt; hervorragend nachzuhören unter anderem im trotzigen Manifest "So bin ich halt / Bla bla bla".

King Josephine © Nadja Krüger
Nadja Krüger

- King Josephine

Mit ihrer neuen Single "Lover Is Just A Name".

AB Syndrom © radioeins/Cora Knoblauch
radioeins/Cora Knoblauch

- AB Syndrom

Morgen erscheint "Blindflug", die neue und gemeinsam mit Trille aufgenommene Single von AB Syndrom, was dann abends gebührend mit einem Release-Konzert im Maschinenhaus der Kulturbrauerei gefeiert wird. Damit startet zugleich quasi der Countdown zum sechsten Album des innovativen Electro-Duos, das im Frühjahr 2025 erscheinen soll. Bereits heute sind Anton Bruch und Bennet Seuss als unsere Lokalmatadore zu Gast bei radioeins, stellen "Blindflug" als exklusive Radiopremiere vor und plaudern über Zukunftspläne sowie aus dem sprichwörtlichen Nähkästchen.

Tiflis Transit © t.thithuynhi
t.thithuynhi

- Tiflis Transit

Tiflis Transit sind die radioeins-Lokalmatadore – denn trotz des Bandnamens reisen sie nicht etwa aus der georgischen Hauptstadt an, sondern stammen aus Hannover, Wuppertal und Berlin beziehungsweise leben dort. Mit dabei haben sie ihr Debütalbum "A Thought Is Not A Feeling".

Varley © Justin Baessler
Justin Baessler

- Varley

"Smalltalk & DMCs" hieß 2021 das Debütalbum unserer heutigen Lokalmatadore – und der titelgebende Kontrast zwischen der Leichtigkeit unverbindlicher Plaudereien und der nachhaltigen Wirkung tiefschürfender Gespräche ("Deep, Meaningful Conversations") beschreibt auch die Musik der Trios um die in Dublin geborene Claire-Ann Varley recht treffend. Begleitet von den lockeren Beats und luftigen Melodien ihrer deutschen Bandkollegen Joschka Bende und Matthias Heising singt Varley augenzwinkernd und optimistisch über Selbstzweifel und innere Zerrissenheit.

"Sucht" von Erik Leuthäuser
Fun in the Church

- Erik Leuthäuser

Erik Leuthäuser, 1996 im sächsischen Freital geboren und in Berlin lebend, ist preisgekrönter Jazz-Sänger und Komponist. Als Mitbegründer von" Queer Cheer", der ersten queeren Community in der deutschen Jazz-Szene, setzt er sich zudem mit Themen wie Diversität, Intersexualität, Multiperspektivität und Interdisziplinarität auseinander.

Toechter © Camille Blake
Camille Blake

- Toechter

Katrine Grarup Elbo, Lisa Marie Vogel und Marie-Claire Schlameus leben in Berlin und sind Toechter. Das an sich wäre natürlich noch kein Alleinstellungsmerkmal und kaum Grund für eine Einladung als radioeins-Lokalmatadorinnen. Wohl aber die Musik, die sie unter diesem so einfachen wie wahren (und von den dreien übrigens kleingeschriebenen) Bandnamen auf ihrem nun bereits zweiten Album "Epic Wonder" präsentieren: Mit rein analogen Klangquellen wie Geige, Bratsche, Cello und ihren Stimmen erstellen sie das Fundament ihrer Songs, die anschließend elektronisch überarbeitet werden. Heraus kommt etwas auf gute Art schwer Definierbares: Ist es moderne Klassik? Experimenteller Kammer-Pop? Elektro-Folk? Oder … oder … oder?

Jembaa Groove © Jannis Keil
Jannis Keil

- Jembaa Groove

Von Berlin aus operiert dieses afrikanisch-europäisch-lateinamerikanische Septett, dessen Mitglieder bereits mit Legenden wie Tony Allen oder Ebo Taylor zusammenarbeiteten. Die Musiker um Sänger und Percussionist Eric Owusu und Bassist bzw. Produzent Yannick Nolting verschmelzen in ihrem Sound die unterschiedlichsten Einflüsse zu einer zeitgenössischen Mischung aus Highlife, Jazz und Soul. Heute sind diese Botschafter des Groove als unsere Lokalmatadore zu Gast in Potsdam-Babelsberg.

Cats & Breakkies © Stephan Noë
Stephan Noë

- Cats & Breakkies

"Jazz im Blut und Techno im Herzen" – so beschreibt sich das Berliner Quartett Cats & Breakkies recht zutreffend selbst. Schlagzeug, Synthies, Gitarre und Bass sind die Werkzeuge, mit denen die vier tanzbare, aber auch komplexe und atmosphärische Soundwelten irgendwo zwischen Techno-Club und psychedelischem Krautrock erschaffen. Ihren eklektischen Mix elektronischer Musikstile kombinieren sie mit der Energie und Kraft einer Live-Band, was sich im Ergebnis kurz als "Organic Electro" zusammenfassen ließe – nicht zufällig auch der Name ihres 2016 erschienenen Debütalbums.

Meagre Martin © Andrea Rojas
Andrea Rojas

- Meagre Martin

Mit seinem tollen Debütalbum "Gut Punch" konnte das Indie-Pop-Trio Meagre Martin vergangenen November drei von vier Soundcheck-Kritikern zur "Hit!"-Wertung bewegen, und auch der Besuch der drei im studioeins Ende Januar ist uns noch in bester Erinnerung. Ehrensache also, dass wir die Band um Sängerin und Gitarristin Sarah Martin anlässlich der Veröffentlichung ihrer neuen Single "Malcolm" als unsere Lokalmatadore nach Potsdam-Babelsberg einladen.

Christiane Falk zusammen mit Prismala © radioeins
radioeins

- Prismala

Zwischen Neo-Soul und Gitarren-Pop bewegen sich die gefühlvoll-tanzbaren Songs des Berliner Quartetts Prismala. Mit ihrem vergangenen Juni erschienen Debütalbum "It Gets Weirder" läuteten sie den Sommer 2023 standesgemäß ein, inklusive einer Release-Show vor über 500 Menschen im Renaissance Theater, die nicht nur den bisher größten Auftritt der Band, sondern zugleich das erste Rock-Konzert an diesem ehrwürdigen Ort darstellte.

Finn Ronsdorf
Finn Ronsdorf

- Finn Ronsdorf

Keiner geringeren Frage als "Was ist der Mensch?" geht Finn Ronsdorf auf seinem Debütalbum "From Mind We Arise" nach. Zwar, das sei schon mal verraten, ergebnisoffen, aber mit einem angemessen ambitionierten Sound, der zwischen der großen Geste eines Rufus Wainwright und der Intimität eines Jeff Buckley noch genügend Raum für ganz eigene Charakteristika lässt. Zwei Singles sind bereits erschienen, das Album folgt am 12. April 2024 – und heute stellt sich Finn Ronsdorf als radioeins-Lokalmatador im Gespräch vor.

Textor © Frank Zerban
Frank Zerban

- Textor

In der zweiten Hälfte der Neunziger hatte Deutsch-Rap Hochkonjunktur und viele Gesichter. Zu denjenigen, die den Weg des spielerischen, gewitzten Umgangs mit Musik und vor allem Sprache dem des brustkorbtrommelnden Alphamännchens vorzogen, gehörten neben beispielsweise Eins, Zwo, Fischmob oder Fettes Brot auch die beiden Ulmer Sascha Klammt und Hendrik von Holtum alias Quasi Modo (DJ) und Textor (Rapper).

Yeahrs © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

- Yeahrs

Massive Gitarrenwände, verhalltes Schlagzeug und atmosphärisch-entrückter Gesang – "Post-Shoegaze" nennen die Wahlberliner Yeahrs ihren Sound. Kürzlich erschien ihr Debütalbum "Spiritual Sickness", am 14. März 2024 spielen sie das dazugehörige Release-Konzert im Urban Spree, und heute sind sie aus all diesen Gründen unsere Lokalmatadore.

Nnella © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

- Nnella vor ihrem Konzert heute Abend in der Bar Bobu

Fragt man unsere heutige Lokalmatadorin Nnella, wie sie selbst ihre Musik bezeichnen würde, lautet die Antwort: "Art Pop. Irgendwo zwischen Streicheln und Beißen." Schön auf den Punkt gebracht wurde dieses Spannungsfeld bereits im Titel ihres 2020er Debütalbums "Dear Beloved Asshole". Bis im April dessen Nachfolger "Closer To A Reality" erscheint, ist es zwar noch ein Weilchen hin – doch heute Abend schon ist sie live in Berlin zu sehen.

KAMA Orchestra © Sam Cronenberg
Sam Cronenberg

- KAMA Orchestra

Unsere heutigen Lokalmatadore sind nach eigenem Bekunden der "Elefant im Porzellanladen der deutschen Brass-Szene." Dass diese Szene, in der sich alles um (Blech-)Blasinstrumente und den richtigen Groove dreht, eher überschaubar ist, tut der Sache dabei keinen Abbruch und schmälert Qualität und Besonderheit des KAMA Orchestras aus Potsdam nicht im Geringsten.

Ameli In The Woods
Daniel Trautwein

- Ameli In The Woods über ihr Debütalbum "Throw My Fears Into The River"

Unsere heutige Lokalmatadorin hat sich der "kühnen und radikalen Verschmelzung von Einflüssen aus Indie, Progressive, Jazz, Electronica, Psychedelic, Pop und experimenteller Musik" verschrieben – wie das klingt, kann auf ihrem Debütalbum "Throw My Fears Into The River" gehört werden. Was dahintersteckt, erzählt Franziska Ameli Schuster alias Ameli In The Woods im Interview.

Seasoul © Bronwyn Wheeler
Bronwyn Wheeler

- Seasoul zu ihrem Debütalbum "Music For My Younger Self“

Wenn's auf die Seele regnet, kann das verschiedene Konsequenzen haben: Sie kann "ertrinken" oder die eigentlich ungewollte Flüssigkeitszufuhr nutzen und wachsen. Bei Vanessa Sonnenfroh ist erfreulicherweise Letzteres geschehen, wie sie bei Besuch im studioeins Ende vergangenen Jahres erzählte. Die sieben melancholisch-optimistischen Songs ihres Debütalbums "Music For My Younger Self" sind Zeugnis dieses Wachstums. Heute ist Vanessa alias Seasoul als unsere Lokalmatadorin zu Gast bei radioeins.

Sandra Isabel © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

- "Sterne sehen" mit der Dream-Pop-Newcomerin Sandra

Der Name mag bekannt klingen, damit aber auf falsche Fährte locken: Keine Eighties-Pop-Ikone ist unsere heutige Lokalmatadorin, sondern eine waschechte Newcomerin aus dem 21. Jahrhundert. Gerade mal ihre zweite Single hat die "neue Sandra" kürzlich veröffentlicht, und ist damit sogleich auf der radioeins-Playlist gelandet. Da liegt es doch nahe, sie zum besseren Kennenlernen einmal nach Potsdam-Babelsberg einzuladen, oder?

Marian Gold
IMAGO/Christoph Hardt

- Marian Gold von Alphaville

"Forever Young"‘ ist ein Phänomen: Wenn wir das auf unseren Touren spielen, habe ich immer das Gefühl, wir covern das Stück – das hat sich so verselbständigt", erzählte Alphaville-Kopf Marian Gold, als er vorigen Dezember zu Gast im studioeins war. So geht es sicher vielen Künstlern, die Welthits geschaffen haben.

Christiane Falk zusammen mit Nichtseattle © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

- Nichtseattle

Im April wird Katharina Kollmann alias Nichtseattle den Nachfolger ihres hochgelobten 2022er Werks "Kommunistenlibido" veröffentlichen. Durchaus ambitioniert kommt "HAUS" als Doppelalbum daher, aufgenommen mit Band und Chor. Für einen ersten Höreindruck schickte Kollmann kürzlich die Single "Frau sein" voraus, heute ist die Berliner Singer-Songwriterin unsere Lokalmatadorin und erzählt, worauf wir sonst noch so gespannt sein können.

Fargo
Unisomedia

- Fargo "Gutes Gefühl"

Bekannt wurde Falk-Arne Goßler als Frontmann der Berliner Band The Love Bülow, die sich mit ihrem Mix aus Rap und Pop im ersten Jahrzehnt der 2000er großer Beliebtheit erfreute. Unter dem Namen Fargo schließt er als Solo-Künstler nahtlos daran an und veröffentlichte unlängst sein zweites Album "Gutes Gefühl".

Christiane Falk zusammen mit Willi Paschen (Gitarre) von Coogans Bluff © radioeins
radioeins

- Coogans Bluff

Die Berliner Rockband veröffentlicht Ende Januar ihr neues Album "Balada".

Polar Noir
Max Hartmann

- Polar Noir

Denkt man an den "kalten Polar", wie Grauzone in ihrem Hit "Eisbär" aus den frühen Achtzigern singen, ist "schwarz" vielleicht nicht unbedingt das erste, was in den Sinn kommt. Aber unsere heutige Lokalmatadorin Sandra Gern wird sich schon etwas dabei überlegt haben, als sie den Projektnamen Polar Noir auswählte, unter dem sie seit etwa zwei Jahren ihre zwischen Indie- und Elektro-Pop angesiedelten Songs veröffentlicht.

Christiane Falk zusammen mit Enno Bunger und Hündin Emma © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

- Enno Bunger

Auf seinem neuen Album "Der beste Verlierer" beschreibt Enno Bunger, wie kompliziert es ist, heutzutage ein Mensch zu sein, der bemüht ist, gerade, aufrecht und voller Haltung zu sein. Die Probleme der Welt, die uns alle berühren, Kriege, Klimawandel, Depressionen... spricht Enno Bunger sprachlich sehr präzise und poetisch an.