Lokalmatador*in - Barbara Cuesta

Max Ulrich zusammen mit Barbara Cuesta im Studio © radioeins/Dani Wilke
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Max Ulrich zusammen mit Barbara Cuesta im Studio | © radioeins/Dani Wilke Download (mp3, 7 MB)

Die Musikern stellt ihr aktuelles Album "Euforia" vor. Über das Album, und darüber, wie es ist, nach Verträgen bei mittleren bis großen Plattenfirmen auf einmal selbst ein Label zu betreiben, sprechen wir heute mit Barbara Cuesta, denn sie ist unsere Lokalmatadorin.

Nach dem Tod ihres Vaters erbte Barbara Cuesta dessen Haus – und fand darin ihre eigene musikalische Stimme (wieder). Tagsüber renovierte sie, schliff beispielsweise Holzfußböden ab, nachts spielte sie die Gitarre ihres Vaters, die sie unter seinen Sachen gefunden hatte, und sang. Bald schon entstanden aus den Melodien, die zunächst dem eigenen Trost dienten, richtige Lieder. Aus denen wiederum wurde Barbara Cuestas neues Album "Euforia", das Mitte September erschienen ist.

Darauf erkundet sie ihre eigenen Wurzeln als Enkelkind spanischer Gastarbeiter:innen und thematisiert ihren Weg und ihre Gegenwart als queerer Mensch in Deutschland. Musikalisch untermalt von gitarrenbasiertem Indie-Pop mit folkiger Note, vorgetragen mit einer Stimme, die ihr bereits Vergleiche mit Kate Bush eingebracht hat, aber doch ganz ihre eigene ist.

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Sie leben in Berlin oder Brandenburg und ihre Passion ist die Musik. Aus diesem Grund macht radioeins regelmäßig Bands, Musiker und Musikerinnen aus der Region zu seinen ganz besonderen Lokalmatadoren.