Das beschreibt im Grunde auch die „Band-Werdung“ von AFAR recht gut – kommt doch Joseph aus der elektronischen Musikszene, während Elena eher in den Gefilden der sogenannten „handgemachten“ Musik zuhause ist, sich zwischen Jazz, Soul, Krautrock und Singer/Songwriter-Kunst bewegte. Nachdem sich die beiden bei einer Jam-Session begegneten, beschlossen sie, das Beste aus beiden Welten zu vereinen und im Idealfall etwas ganz Neues daraus zu erschaffen.

Glaubt man den begeisterten Reaktionen, die ihr 2019er Debütalbum „music from afar“ und vor allem ihre Live-Auftritte – etwa beim Fusion-Festival – erhielten, dann sind die beiden auf einem guten Weg. So schreibt der Tagesspiegel: „Eine Mischung aus Musik von Jim-Jarmusch-Filmen und früheren Songs der Band „The XX“. Auch muss man an den experimentellen Komponisten John Cage denken, der Geräusche der Umgebung in die Aufnahmen einbezog.“

Kürzlich erschien ihr zweites Album „The Refuge“, für dessen Aufnahme sie sich in die Abgeschiedenheit der Pyrenäen zurückzogen. Herausgekommen ist ein Werk „zwischen Selbstreferenz und künstlerischer Befreiung. Ungewöhnlich und ehrlich“, wie ihre Plattenfirma schwärmt.

Was sie selbst darüber zu erzählen haben und so manches mehr können Sie heute herausfinden, wenn Elena und Joseph von AFAR dem radioeins-Studio einen Besuch abstatten.